Die Alpen: Ein Puzzle aus Gesteinsdecken [DE/EN/I] EarthCache

Die Gebirgsbildung der Alpen begann schon vor rund 100 Millionen Jahren und dauert bis heute an. Das Gebirge in seiner heutigen Ausdehnung entstand durch die Kollision des afrikanischen Kontinents mit dem europäischen vor rund 60 Mio. Jahren. Dadurch wurden verschiedenste Gesteinseinheiten gegeneinander verschoben, ineinander gequetscht, in die Tiefe versenkt, herausgehoben oder gar hunderte Kilometer weit über andere Gesteine verschoben.
Geologische Decken sind Gesteinseinheiten, die von ihrem ursprünglichen Verband tektonisch abgeschert und weit transportiert wurden. Sie liegen heute ganz oder teilweise auf fremden Untergrund. So finden wir über 500 Mio. Jahre alte Gesteine über Einheiten die lediglich ca. 200 Mio. Jahre alt sind.
Hier an der Koordinaten sieht man gut den Deckenbau der Alpen. Durch die Erosion wurden die verschieden Gesteine unterschiedlich stark abgetragen und die Grenzen zwischen den einzelnen Schichten herausgeschält. Die Vegetation unterstreicht diesen Kontrast. Durch die verschieden Farbtöne kann auch der Laie die einzelnen Deckschichten erkennen.
• Die sauren Kristallingesteine des Campokristallin (Glimerschiefer und Gneis) der untersten Deckschicht werden von der Vegetation eindeutig bevorzugt. Dadurch erkennt man diese unterste Schicht an ihrer hellbraunen Farbe.
• Die Trennline zur hellgrauen Hauptdolomit (mittlere Schicht) ist sehr gut erkennbar.
• Die oberste Deckschicht Oetztalkristallin (Glimmerschiefer und Paragneisen) erscheint durch einen andern Mineralbestand in dunkelgrauen bis schwarzer Farbe.
Studiere die Tafel und beantworte folgende Fragen:

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1.) Frage zu dieser Skizze:
Länge der Stapelung ?
2.) Frage zu Skizze Umbrail: Wie heisst die Gesteinsschicht gekennzeichnet mit B.
3.) Studiere das ganze Alpenpanorama und versuche die Richtung der Ueberschiebung /Faltung an Hand der Berge und deinem GPS zu ermittelt.
4.) Optional: Ein Foto mit deinem GPS oder Dir vor dem Alpenpanorama (Richtung Piz Umbrail).
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