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Letzte Seilfahrt Traditional Cache

This cache has been locked, but it is available for viewing.
A cache by [DELETED_USER]
Hidden : 12/6/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein Denkmal, das den 22 Männer gewidmet ist, die bei der Seilfahrt am 16 März 1907 wegen eines gerissenen Seiles in die Tiefe stürzten und dabei ihr Leben verloren


Die Location befindet sich direkt am Saarradweg am Ortseingang von Püttlingen aus Richtung Völklingen/Elm kommend

Parken kann man direkt vorort

Schwere Grubenunglücke im Saarland: 17./18. März 1885: Grube Camphausen, 180 Tote 28. Januar 1907: Grube Reden, 150 Tote 16. März 1907: Mathildenschacht bei Püttlingen, 22 Tote 25. Oktober 1930: Grube Maybach, 100 Tote 2. Januar 1941: Grube Frankenholz, 41 Tote 16. Juli 1941: Grube Luisenthal, 31 Tote 23. Dezember 1949: Grube Ensdorf, 20 Tote 6./7. Februar 1962: Luisenthal, 299 Tote 16. Februar 1986: Grube Camphausen, 7 Tote. Glück Auf ! Hier der genaue Wortlaut aus dem "Bergmansfreund" "... Schreckensbotschaft von zwei schweren Grubenunglücken. Das eine hat sich im Mathildeschacht des Königlichen Steinkohlenbergwerks Gerhard bei Louisenthal am Samstag morgen 6 1/2 Uhr bei der Seilfahrt ereignet. Das Seil ist gerissen und die Förderschale, auf der sich 22 Bergleute befanden, ist in den Schacht gefallen, sodaß die 22 Bergleute zu Tode gekommen sind. ..." "Das Grubenunglück im Mathildeschacht. Am Samstag morgen 6 1/4 Uhr ist bei der Seilfahrt in dem Mathildeschacht des Königlichen Steinkohlebergwerks in Louisenthal ein Seil gerissen und die Förderschale in den Schacht gefallen. Auf der Schale befanden sich 22 Mann, die sämtlich tot sind. Der Mathildeschacht ist Einfahr- und Wetterschacht für die Steigerabteilungen Nr.3 und 4 der Grubenabteilung Rudolfschacht des Kgl. Steinkohlenbergwerks Gerhard. Er steht auf der 7. Tiefbausohle. Außerdem besitzt er einen Anschlagspunkt in der 5. Teilsohle. Die erste Sohle liegt 300 m, die letztere 200 m unter der Hängebank. Die Fördermaschine ist mit Bobinentrommeln für Bandseil versehen. Das gerissene Förderseil lag seit dem 2. Oktober 1904 auf. Es ist am 19. Februar d. Js. der vorgeschriebenen Zerreißungsprobe unterworfen worden und hat dabei 7,87-fache Sicherheit bei der Produktenförderung gezeigt. Die vorgeschriebene Sicherheit ist 6-fach. Die Zerreiß- und Biegungsproben gaben zu irgend welchen Bedenken keinen Anlaß. Bei der am 16. vor Beginn der Seilfahrt vorgenommenen vorgeschriebenen Seilrevision wurde das Seil vollständig in Ordnung befunden. Die Förderkörbe sind 2- etagig. Auf jeder Etage fahren 11 Mann. Der verunglückte Korb war mit 22 Bergleuten besetzt und fuhr um 6 1/4 Uhr vormittags als vierter ein. Weder Maschinenwärter noch Anschläger haben während der Nachtschicht und während des Einhängens der ersten drei Körbe irgend welche Beobachtungen gemacht, die auf einen Seilschaden schließen ließen. Das Seil riß bei etwa 200 m Tiefe unter der Hängebank. Der seillos gewordene Korb stürzte ab und fiel in den unter der 300 m-Sohle liegenden, 20 m tiefen Schachtsumpf. Die andere leere Förderschale blieb in der 5. Teilsohle hängen und konnte bald danach zu Tage gezogen werden. Da die Seilfahrt nur bis zur 5. Teilsohle ging, war der Füllort in der 7. Sohle nicht besetzt, sodaß Zeugen beim Aufschlagen des Förderkorbes im Schachtsumpf nicht vorhanden sind. Die Bergungsarbeiten wurden sofort in die Wege geleitet. Durch sofortige Befahrung des Schachtes auf den Fahrten wurde festgestellt, daß der Schacht bis auf geringfügige Schäden in Ordnung geblieben war. Am Füllort in der 7. Tiefbausohle wurde nach Einbau einer Schutzbühne die Bergung der Leichen sogleich in Angriff genommen. Mit 2 Pumpen wurde der Schachtsumpf bis unter den Förderkorb leer gepumpt und der Korb durch 2 Flaschenzüge gehoben. Zuerst wurde die Leiche von Michel Hahn aus Bous geborgen, welche neben dem Förderkorb zwischen den Einstrichen lag. Bis 8 Uhr abends wurden folgende 10 Leichen von der ersten Etage gesichert: Peter Zimmermann aus Derlen, Johann Sommer aus Bous, Jakob Seilner aus Bous, Kaspar Eisenbarth aus Bous, Johann März 3 Bous, Ferdinand Kuhn aus Völklingen, Ludwig Hubig aus Völklingen, Benedikt Stauch aus Völklingen, Jakob Eberhardt aus Völklingen und Johann Bennoit aus Völklingen. Der Korb lag schräg im Schacht, sodaß die Bergungsarbeiten nur langsam vonstatten gehen konnten. Um in die untere Etage gelangen zu können, mußte die eine Seitenwand dieser Etage herausgenommen werden. Von der 2. Etage wurden gegen 10 Uhr abends zuerst Peter Sander aus Derlen geborgen, danach folgende 7 Leichen: Peter Ober aus Bous, Michel Seidel aus Bous, Johann Rupp aus Derlen, Josef Blaß 4 aus Derlen, Peter Schramm aus Derlen, Johann Wernet aus Derlen, Wilhelm Speicher aus Derlen. Die nun noch fehlenden 3 Leichen konnten erst nach Beseitigung des im Schachtsumpfe stehenden Wassers gesichert werden. Die Bergungsarbeiten gingen ununterbrochen weiter. Die letzten Leichen wurden in der Nacht auf Montag geborgen. Es sind die Leichen der drei Bergleute: Peter Schramm 3. aus Derlen, Peter Freimuth aus Derlen und Nikolaus Mertes aus Derlen. Bei dem verhängnisvollen Treiben hat der Maschinenwärter plötzlich einen starken Schlag im Seil verspürt und darauf sofort die Maschine langsam umgekehrt gehen lassen in der Absicht, etwaiges Hängeseil vom niedergehenden Korb fortzuheben, wobei sogleich festgestellt wurde, daß das Seil korblos geworden war." "In Nr.36 unserer Zeitung sind die Teufen für die V. Teilsohle und die VII. Tiefbausohle des Mathildeschachtes infolge eines Hörfehlers am Telephon unrichtig angegeben worden. Die genauen Zahlen sind für die V. Teilsohle : 298,90 Meter und für die VII. Tiefbausohle: 409,89 Meter. Wir bitten unsere Leser, hiervon Kenntnis nehmen zu wollen."

Additional Hints (Decrypt)

Xrva Ubym haq xrva Fgrva

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)