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Alte Spinnerei Multi-cache

Hidden : 12/14/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Eine schnelle Runde um die alte Pottendorfer Spinnerei, in der nach ihrer Renovierung seit Dezember 2014 nun u.a. das hiesige Gemeindeamt, die Volkshochschule, die Musikschule, der Gemeindesaal und Wohnungen untergebracht sind.


Die neue alte Spinnerei

Die Pottendorfer Baumwollspinnerei wurde 1801 im niederösterreichischen Pottendorf errichtet. Die Idee ging von den beiden Bankdirektoren der oktroyierten Commercial-, Leih- und Wechselbank  in Wien Franz Gundacker Fürst von Colloredo-Mannsfeld und Josef Fürst von Schwarzenberg aus. Finanziert wurde das Unternehmen aus einer Gruppe von Adeligen und Großhändlern.

Ausschlaggebend für die Standortwahl, war das Vorhandensein zahlreicher Textilhandwerker vor Ort, sodass auf Fachleute zurückgegriffen werden konnte. Außerdem war durch die beiden Flüsse Fischa und Leitha die notwendige Wasserkraft vorhanden, um die vorerst drei Wasserräder antreiben zu können. Schließlich konnte durch Fürst Esterházy Grund beigestellt werden, da er in Pottendorf Gründe besaß und ebenfalls in die Gründungsgruppe einstieg. Sein Schloss stellte er für die Bauzeit der Fabrik ebenfalls zur Verfügung.

Bedingt durch das Ausfuhrverbot für Spinnereimaschinen aus England gestaltete es sich schwierig die Pläne, die einen Maschinenbau beinhalteten, umzusetzen. Es wurde der Engländer John Thornton aus Yorkshire, der sich bereits in Hamburg aufhielt, um auch dort nach englischen Muster eine Spinnerei zu errichten, angeheuert. Nach diesem Vertrag hatte er neue Spindeln zu bauen, aber auch für den Bau der Fabrikgebäude zu sorgen. Dieser Fabrik sollte er dann 24 Jahre vorstehen.[2] Bald nach der Gründung waren inklusive der 500 Heimarbeiter über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Fabrik blieb bis zum Ersten Weltkrieg die größte Spinnerei auf dem heutigen Staatsgebiet. Außerhalb des alten Ortes Pottendorf entstand zum Werk auch eine Werkssiedlung.

1856 kaufte das Unternehmen noch die benachbarte Flachsspinnerei von Freiherrn von Reyer und von Georg Simon von Sina. Bedeutend für die weitere Entwicklung war auch der Bau der Pottendorfer Linie in den 1870er Jahren. 1873 wurde das Unternehmen durch das Bankhaus Simon G. Sina in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1882 ging der Besitz vom Bankhaus Sina an den Wiener Bankverein über. Im Jahr 1888 kaufte das Unternehmen eine Spinnerei in Rohrbach bei Neunkirchen, sodass das Unternehmen mit 105.376 Spindeln und 1.100 Beschäftigten das sechstgrößte in Österreich-Ungarn war.

1916 kam die Spinnerei und Zwirnerei in den Besitz der Familie Mautner, die schon zahlreiche Textilbetriebe über die ganze Monarchie verstreut, besaß. In den 1920er ging die Aktienmehrheit in den Besitz der Bodencreditanstalt und der Živnostenská banka in Prag über. Bedingt durch den Zusammenbruch der Bodencreditanstalt entstand die Pottendorfer wieder als selbständige Gesellschaft. Mit selbst rund 1.000 Beschäftigten zu dieser Zeit wurde sie mit der Felixdorfer Weberei und Appretur fusioniert. Die Pottendorfer Spinnerei und Felixdorfer Weberei AG waren nunmehr die Hauptgesellschaft des Mautner-Konzerns in Österreich.

Quelle: Wikipedia (13.12.2014)

Die Bombardierung der Fabrik 1944 führte zu einem Teilabbruch der Anlage. Sie war ursprünglich viermal so groß!

Spinnerei zerbombt 1

Spinnerei zerbombt 2

Spinnerei zerbombt 3

Spinnerei zerbombt 4

1978 musste die Spinnerei bzw. die Pottendorfer Textilwerke AG infolge der Textilkrise schließlich stillgelegt werden. Das historische Fabriksgebäude wie auch die ehemaligen Werkswohnungen sind heute im Besitz der Gemeinde.

Quelle: Landesmuseum.net (16.12.2014) - Danke an Muratti blue für den Hinweis :-)

Wer sich ausführlich über die Geschichte der Pottendorfer Spinnerei informieren möchte, kann sich hier einen Info-Folder der Gemeinde herunterladen!

Wer einen Einblick in das Gebäude vor seiner Renovierung erhalten möchte, dem sei dieses Video ans Herz gelegt.

Bürgermeister Thomas Sabbata-Valteiner hat hier auf Facebook die Sanierung der Spinnerei 2014 dokumentiert.


Stage 1: Durchgang - Was ist hier glücklicherweise nicht mehr untersagt?
Die Anzahl der Buchstaben (1 Hauptwort!) = b

Stage 2: Info-Schild - Wie viele Bilder siehst du auf diesem Schild?
Die doppelte Anzahl = x

Stage 3: Eingang zum Gemeindeamt - Wo befindet sich das Gemeindeamt?
Erdgeschoß --> y = 1, Obergeschoß --> y = 2

Stage 4: Wohnbereich - Wie viele Klingelknöpfe befinden sich auf dem rechten Drittel der Gegensprechanlage?
Deren Anzahl minus 8 = z

Stage 5: Nebeneingang - Hier befindet sich ein Nebeneingang.
Die Hausnummer = c
Wenn du c verdoppelst, erhältst du auch gleich a

Final: Du findest die Dose bei
N 47° 54.xyz,
O 16° 23.abc

Deine ermittelten Koordinaten kannst du auf GeoChecker.com überprüfen!

Schreibzeug bitte selbst mitbringen!

Bitte auf Muggels achten und sichergehen, dass die Dose nach dem Loggen wieder gut verdeckt ist!

Happy caching :-)

Additional Hints (Decrypt)

Qre Pnpur orsvaqrg fvpu nhs qrz Fcvaarervtryäaqr! Rvare vfg naqref!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)