Todesmarsch ... dies ist ein Grausames Kapitel des zweiten Weltkrieges was man sich heutzutage kaum noch vorstellen kann.
April 1945.
Da das deutsche Reich zerfällt und Konzentrationslager aufgelöst werden, wurden die Häftlinge auf sogenannte Todesmärsche losgeschickt.
Ein Todesmarsch ging von KZ Buchenwald nach Flossenbürg.
Es war am 16.4.1945 wo durch das Stiftland ein Todesmarsch von über 1000 Häftlingen ging. Es waren sehr leblose Gestalten die kahlgeschoren, ausgehungert und wundgelaufen waren und von Bewachern wie Vieh vorangetrieben wurden.
Es wurden Scheunen als Unterkünfte benutzt und so kam es das auch welche flüchten wollten.
Das größte Massaker des Landkreises geschah bei einem Todesmarsch durch Thann. Hier fehlten nach einer Übernachtung 37 Personen die dann durch Wachhunde gesucht und gefunden wurden.
Wie sie danach behandelt wurden .... ich möchte es mir nicht einmal vorstellen.
Hier an dieser Stelle wurden dann die 37 Leichen die durch Genickschuss ermordet wurden, in die Sandgrube geworfen, wo sie dann später durch die Amerikanische Armee gefunden wurden.
Der Gedenkstein erinnert an diese namenlosen Opfer des Regimes des Nationalsozialismus des Dritten Reiches
Auf dem Marter ist auch Pater Maximilian Kolbe vermerkt. Ich weis es nicht aber dieser Marter und Gedenkstein sind neu, daher wird er wohl als Patron eingesetzt worden sein.
Pater Maximilian Maria KOLBE
Im Dezember 1939 wurde Pater Kolbe mit vierzig Ordensbrüdern von der Gestapo verhaftet, aber bald wieder auf freien Fuß gesetzt. Am 14. Februar 1941 wurde er erneut festgenommen; ein Hauptgrund war, dass er in Niepokalanów 2300 Juden und dazu noch anderen polnischen und ukrainischen, griechisch-katholischen Flüchtlingen Zuflucht gewährte. Er wurde in das Warschauer Zentralgefängnis Pawiak gebracht und im Mai desselben Jahres in das Konzentrationslager Auschwitz verlegt, wo er weiter als Priester und Seelsorger wirkte. Am 29. Juli 1941 wurden Männer als Vergeltungsmaßnahme für die nur vermutete Flucht eines anderen Häftlings (dessen Leiche später gefunden wurde) zur Ermordung aussortiert. Als einer der Männer, Franciszek Gajowniczek, in lautes Wehklagen um sich und seine Familie ausbrach, bat Pater Kolbe den Führer des Häftlingslagers Karl Fritzsch darum, den Platz von Gajowniczek (der eine Frau und zwei Söhne hatte) einnehmen zu dürfen, und wurde am 31. Juli 1941 in den berüchtigten „Hungerbunker“ des Blocks 11 gesperrt. Dort betete er mit seinen Leidensgenossen und tröstete sie. Am 14. August wurden Pater Kolbe und drei andere Verurteilte, die noch nicht verhungert waren, durch Phenolspritzen umgebracht und im Krematorium verbrannt. Franciszek Gajowniczek überlebte das KZ und starb 1995
Pater Maximilian Maria Kolbe wurde am 10.Okt 1982 vom Johannes Paul II heilig gesprochen
(Quelle: Wikipedia)