Das Schloß Uznaberg gehörte den Grafen von Toggenburg, die sich erlaubten, zürcherische Kaufleute aufzugreifen und auszuplündern. Die Zürcher machten sich unter ihrem Feldhauptmann Rudolf von Habsburg auf, um das Raubnest zu brechen. Eine vielmonatliche harte Belagerung führte nicht zum Ziel. Schon wollten die Belagerer abziehen; da warfen ihnen die Belagerten in übergrossem Mutwillen lebende Fische zu, um sie davon zu überzeugen, dass es nicht an Mundvorrat gebreche. Rudolf aber hielt es für ein Zeichen, daß die Burg einen geheimen Zugang besitze. Ein Schweinehirt verriet ihm denselben.
Indes registrierte auch die Burgbesatzung, dass Bewegung in die belagernden Truppen kam und sie sich für einen Angriff zu rüsten schienen. Schnell wurden nun die geraubten Schätze in eine Truhe gepackt. Zwei Ritter wurden beauftragt, den Schatz durch den geheimen Zugang ausserhalb der Burg in Sicherheit zu bringen. Diesen Auftrag führten die beiden gewissenhaft aus und erstellten einen Plan, damit der Schatz später wieder aufgefunden werden könnte, falls sie auf irgendeine Art zu Tode kommen sollten. Zudem sicherten sie den Schatz mit den letzten drei Zahlen des Baujahres des geheimen Zugangs gegen fremden Zugriff. Nach Vollendung ihres geheimen Auftrages kehrten sie zur Burg zurück, welche sie wieder durch den geheimen Zugang zu betreten versuchten. Kaum waren sie in den finsteren Stollen eingetreten, wurden sie gewahr, dass sich vor ihnen im Stollen bereits ein Trupp von Rudolf von Habsburgs Kriegsknechten befand. Schnell versuchten die beiden sich wieder nach draussen in Sicherheit zu bringen. Ein Paar Schritte vor dem Ausgang des gewölbten Stollens versteckten sie noch schnell ihren Schatzplan. Draussen fanden sie sich umzingelt vom Heer der Zürcher.
So wurde Uznaberg genommen und zerstört.
Die Schatzkarte aber blieb bis heute unbehelligt in ihrem Versteck.
Ein ganz entscheidendes Dokument hat die Zerstörung der Burg überstanden und befindet sich noch in den Steinen neben den alten Gemäuern der Burgruine. Es ist ein Situationsplan der einstigen Burganlage, auf dem auch der Ort des einstigen geheimen Zugangs ersichtlich ist.
Vielleicht gelingt es Dir, den Schatz des Raubnestes zu finden.
Bitte beachte die Cacheattribute. Der Cache ist wirklich nur bei trockener Witterung zu empfehlen und ist für Kinder absolut ungeeignet. Du brauchst Abseilmaterial mit 25m Seil inklusive der nötigen technischen Kenntnisse in deren Anwendung. Ein weiteres Seil kann hilfreich sein, ein Helm ist empfehlenswert. Zudem musst Du absolut trittsicher und schwindelfrei sein. Geh besser nicht alleine. Das Bergen des Caches geschieht in eigener Verantwortung! Bitte verstecke und tarne alles wieder genau so, wie Du es angetroffen hast.
Du brauchst nicht zu graben und keine Mauern abzutragen. Wenn Du Lust hast, den geheimen Zugang weiter zu erforschen, bring eine Lampe mit. Für den Cache brauchst Du sie jedoch nicht.
Parkieren kannst Du gleich an der Strasse vor der Burgruine.