Das Kraftwerk Palzem
Die SEO hat das Kraftwerk Palzem, das Ende 1964 in Betrieb gegangen ist, im Rahmen der Moselkanalisierung gebaut.
Beim Bau der Anlage wurde darauf geachtet, dass sie sich möglichst harmonisch in die natürliche Umgebung einfügt. Aus diesem Grund fiel die Wahl auf Rohrturbinen mit axialer Wasserführung, die es erlauben, die Höhe der Bauten im Vergleich zur Wasseroberfläche so gering wie möglich zu halten.
Bei den Turbinen handelt es sich um Kaplanturbinen mit beweglichen Laufradschaufeln und verstellbarem Leitapparat. Die Getriebe befinden sich in Stahlgehäusen, die vom Wasser umströmt sind. Die gekapselten Generatoren sind an die Gehäuse angeflanscht und werden vom umströmenden Wasser gekühlt.
Das Dach des Kraftwerks befindet sich deutlich unter der Hochwasserkote. Im Fall einer Überschwemmung ist die Sicherheit des Personals und der Anlage dank besonderer Vorrichtungen dennoch gewährleistet.
Mit einer installierten Leistung von 4500 kW verteilt auf drei Maschinensätze werden pro Jahr etwa 18.000.000 kWh (18 GWh) Energie erzeugt.
Die Schleuse Stadtbredimus
Auf der gegenüberliegenden Moselseite befindet sich die Schleuse Stadtbredimus. Betrieben wird die Schleuse durch den Service de la Navigation Luxemburg. Sie ist ausgelegt für Schiffe mit einer Gesamtlänge von bis zu 172 m und einer Breite von 11,45 m
Die Mosel
Die Mosel ist der größte deutsche Nebenfluss des Rheins. Sie fließt durch Frankreich, Luxemburg und die deutschen Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz. Als typisch für die Mosel gilt besonders die Tallandschaft entlang ihres stark gewundenen Unterlaufs, die von Weinbau an teils steilen Hängen geprägt ist. Der Fluss wurde von den Moselanliegerstaaten von 1958 bis 1964 kanalisiert und damit zur Großschifffahrtsstraße ausgebaut. Sie ist nach dem Rhein die zweitwichtigste Schifffahrtsstraße Deutschlands und zählt zu den am meisten befahrenen Wasserstraßen in Europa. Sie hat eine Gesamtlänge von 544 km, entspringt am französischen Col de Bussang und mündet in Koblenz in den Rhein.
Um den Cache zu heben, muss das Betriebsgelände nicht betreten werden, also bitte auch keine Zäune überklettern.