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GWOT - Quarzgänge im oberen Triebischtal EarthCache

Hidden : 1/19/2015
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


 


Im Tharandter und Triebischtaler Wald als eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Sachsens werden auf kleinstem Raum Magmatite, Sedimentite und Metamorphite aus mehr als 570 Millionen Jahren geologischer Geschichte angetroffen.

Die Gesteine in unseren Regionen entstammen aus der "Erdaltzeit" (dem Paläozoikum). Damals breitete sich nördlich des Urkontinentes "Pangea" ein Ozean aus. Darin lagerten sich Materialien wie Schluffe und Tone am Boden ab. Nach dem sich das Wasser zurückgezogen hatte, blieben die Ablagerungen zurück, die heute als Phyllit, Tonschiefer oder Glimmerschiefer vorliegen. 

Die tiefen Teile der damaligen Gebirge fingen unter hohen Druck an zu schmelzen und traten hervor. Im Triebischtal und im Tharandter Wald finden wir die erkalteten Laven als Porphyre und z.B. als den „Pechstein". Die Hitze der Granite in der Tiefe wandelte auch den Gehalt der Gesteine an verschiedenen Mineralen um. Mit den Schmelzwasser-Strömen in den Warmzeiten formte sich aber auch das heutige Relief. Nach und nach schnitten sich die Flüsse immer tiefer in die Ebene ein und es entstand das schließlich das heutige Triebischtal.

An den angegebenen Koordinaten findet Ihr ein Quarzphylliten, bei dem man ganz deutliche Risse und Quarze, die teilweise, parallel aber auch im Winkel zueinander stehen, entdecken. Diese Risse und Quarze sind Auswirkungen der Tektonik und findet man in dieser Art und Weise in der Natur sehr selten so deutlich wie hier.

Diese Störungen und Faltung von Gesteinspaketen , geben den Geologen Aufschluss auf Richtung, Stärke, Dauer und Zeitpunkt dieser Bewegungen. Die Füllung dieser Spalten, zwischen den Gesteinskörpern wird als Gang bzw. Quarzgang bezeichnet. Hier haben sich durch die ständige Bewegung der Gesteine Minerale aus wässrigen Lösungen auskristallisiert.

Nach den aktuellen Earthcache-Guidelines dürft Ihr den Besuch dieses Earthcaches sofort loggen. Parallel dazu sendet bitte eine E-Mail an geo.kiessel@web.de mit dem Betreff: „Quarzgänge“ und beantwortet mir folgende Fragen:

Noch einmal zum Verständnis, es sind nicht alle Fragen allein durch die Infotafel zu beantworten. Es muss auch etwas recherchiert werden. Dies war der Wunsch des Reviewers um zu gewährleisten dass der Cacher sich auch mit dem Thema beschäftigt. Es werden daher auch keine Logs/Antworten mehr akzeptiert aus denen klar hervor geht das die Infos nur von der Tafel kommen.

  • Was glaubst du, warum diese Risse als Störungen bezeichnet werden?
  • Beschreibe in kurzen Worten die Größe des Quarzphylliten und wo man die Quarzgänge bzw. Störungen entdecken kann!
  • In einigen Reibungsbahnen kann man Milchquarz erkennen. Nenne mir 2 Gründe für die Trübung von Milchquarz!
  • Füge deinem Log ein Foto von Euch oder/und Eurem GPS an den angegebenen Koordinaten hinzu!

    HINWEIS: Fotos sind mit der Änderung der Earthcache-Guidelines vom 10.06.2019 nicht mehr zwingend optional, sie dürfen eine Logbedingung sein!Daher werden alle Logs ohne Foto in Zukunft gelöscht.

Falls die Antworten nicht stimmen, setze ich mich mit Euch in Verbindung.

Viel Spaß beim Entdecken wünscht Euch der

Kiessel

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