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LP: Jüdischer Friedhof Deutsch-Wagram V1a Traditional Geocache

Hidden : 1/25/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


V1a: neues Versteck, hinter Verteiler, rechts, vorne; Eng: behind distributor, right, front

Abgelegen, am Rand von Deutsch-Wagram, zieht sich eine Betonmauer hunderte Meter lang dahin. Hinter dieser Betonmauer befindet sich das Fabriksgebäude der Waffenfirma Glock. Einmal wird der Verlauf der grauen Wand durch ein viereckiges, völlig mit Gestrüpp zugewachsenes Grundstück unterbrochen. Das ist der Ort, an dem sich der jüdische Friedhof der Gemeinde befindet. Lediglich ein Gedenkstein erinnert an die Toten - tief im Unterholz versteckt. Ansonsten ist vom jüdischen Friedhof kaum etwas übrig und was sich hinter dem Bretterverschlag neben der Waffenfabrik befindet, wissen nicht viele im Ort. Anfang der 1870er Jahre kaufte der in Deutsch-Wagram ansässige jüdische Kaufmann Gottlieb Grünwald ein Feld in der heutigen Fabrikstraße und ließ darauf einen Friedhof errichten, um die verstorbenen Juden im Ort begraben zu können. Der Friedhof umfasste rund 80 Gräber, bis ihn die Behörden aus sanitären Gründen schließen lassen mussten, vermutlich Ende 1909. Der Publizist und Politiker Joseph Samuel Bloch, einer der profiliertesten Streiter im Kampf gegen den zunehmenden Antisemitismus in Österreich-Ungarn, rief daraufhin in seiner „Österreichischen Wochenschrift“ zur Erhaltung des Friedhofs auf, doch vergebens. Zwei Mal, am 17. Dezember 1915 und am 4. März 1929, stellte die israelitische Kultusgemeinde den Antrag, den Friedhof wieder nutzen zu können. Doch da der Friedhof an drei Seiten an das Betriebsgelände der Ersten Eisenbahnwagonleihanstalt - heute das Betriebsgelände der Firma Glock - angrenzte, waren die Behörden der Ansicht, dass Trauergäste gefährdet und durch den Arbeitslärm gestört würden, und lehnten den Antrag ab. Bald nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im Jahr 1938 zerstörten Nationalsozialisten den Jüdischen Friedhof in Deutsch-Wagram. Grabsteine, die sie in umliegenden Feldern vergruben, wurden teilweise erst in den 1980er bzw. 1990er Jahren gefunden. Quelle: Manfred Gross & derStandard.at Der Cache kann als klassischer Park & Grab durchgeführt werden, beachtet dabei aber, dass Ihr Euch nicht vor die Ausfahrt der Firma Glock oder den Betriebsparkplatz des Bauhofs Deutsch-Wagram stellt. Achtet bitte speziell in der Früh und in den Abendstunden auf eventuelle Muggels, da wegen dem nahegelegenen Bahnhof auf den vorbeiführenden Straße zu dieser Zeit ein reger Verkehr herrscht. Das Gelände muss nur minimal vom großen, offenen Teil betreten werden und der letzte, intakte Zaunteil schützt Euch beim Loggen vor neugierigen Blicken. Erstinhalt der Dose: Cachenote, Logstreifen, Bleistift, AWG, TB Achtung: Der Cache kann jederzeit gefunden werden, ab je nach Wetterlage - speziell im Winter - kann sich die D/T-Wertung ggfs. erhöhen und die Suche somit schwieriger werden. Ich habe nicht vor diesen Cache regelmässig in die Winterpause zu schicken. Happy Caching

Der Cache selbst ist eine kleine Dose. Sie beinhaltet ein Logbuch und nun, viel Spaß beim Geocachen!

Stift bitte selbst mitbringen!

The cache itself is a small tin. It contains a logbook and now, have fun geocaching!

Please bring your own pen!

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Additional Hints (Decrypt)

uvagre Iregrvyre, erpugf, ibear; Rat: oruvaq qvfgevohgbe, evtug, sebag

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)