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Granitzentrum in Hauzenberg EarthCache

Hidden : 5/31/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Granitzentrum in Hauzenberg

 

 

 

 

 

Der Hauzenberger Granodiorit war unter dem Namen "tiefblauer Hauzenberger Schachetgranit" ein begehrter Werkstein für unterschiedlichste Steinmetzarbeiten. Nach dem Ende des Abbaues entstand im früheren Steinbruch Schachet das Granitzentrum Bayerischer Wald. Dort kann man sich heute über die Entstehung von Graniten sowie ihre Gewinnung und Verarbeitung informieren. Das Zentrum kann von Januar – Oktober täglich gegen eine Eintrittsgebühr besichtigt werden.

An der Wurzel des Gebirges
Im Karbon bildete sich das Variszische Gebirge. Im Bereich des Bayerischen und Böhmerwaldes bildete sich zur Zeit des Karbon das Saxothurikum, als Teil des Variszischen Gebirges.
In dieser Region unterlagen die Gesteine einer hohen Metamorphose, wurden stark verschuppt, gefaltet und geschiefert außerdem herrschte hier ein ausgeprägter Magmatismus.
Dabei schmolzen während der Gebirgsbildung tief in der Erdkruste verschiedene Gesteine. Das entstandene Magma kristallisierte dann in etwa 10 bis 15 km Tiefe wieder aus, wobei vor allem im Karbon vorwiegend Granite und Granodiorite entstanden.
Über die folgenden Jahrmillionen unterlag das Gebirge Erosion, welche zu einer starken Abtragung führte. Deshalb sind derartige Gesteine heute oft, wie im Bayerischen Wald, an der Erdoberfläche sichtbar und bieten einen Blick auf die Wurzel des ehemaligen Gebirges.

Granit – Granodiorit - Diorit
Granite sind relativ grob kristalline magmatische Tiefengesteine (Plutonide), sie entstehen innerhalb der Erdkruste in einer Tiefe von mindestens 2km – den Gegensatz dazu bilden die vulkanischen Gesteine (Vulkanit), bei welchen das Magma an die Erdoberfläche dringt, ein Beispiel ist Rhyolith.
Durch tektonische Verwerfungen steigt das Magma von der unteren in die obere Erdkruste. Dadurch können Magmenkörper von bis zu mehreren 100km Länge entstehen, diese Körper nennt man Plutone.
In der großen Tiefe erstarrt das Gestein nur sehr langsam (über etwa 10Mio Jahre) – die Kristalle bilden sich entsprechend ihrer Schmelztemperatur, wobei die dunkleren zuerst erstarren, sie sinken in der flüssigen Restschmelze ab und sammeln sich im unteren Bereich der Magmakammer. Andere Kristalle sammeln sich weiter oben an, wobei man hier von einer magmatischen Differentiation spricht.
In den Randbereichen des Magmas kann es zu Kontakt mit Nebengestein führen, dadurch zu Verunreinigungen und schnellerem Erstarren des Magmas und einer Veränderung der Struktur führen kann.
Sie sind reich an Quarz und Feldspat, können aber auch dunkle Minerale, wie z.B. Glimmer enthalten.
Granodiorite sind eng verwandt, enthalten aber wesentlich mehr Feldspat, nämlich 65-90%, während echter Granit davon maximal 60% enthält.
Häufig werden auch andere Gesteine als Granite bezeichnet, wobei man bei Gesteinen mit weniger als 20% Quarz von Dioriten spricht – sie zählen nicht mehr zu den Graniten oder Granitähnlichen.
Manche dunkle Natursteine werden fälschlich häufig als schwarzer Granit bezeichnet, dabei handelt es sich meistens um Basalt oder ähnliches – schwarzen Granit gibt es nicht, er ist ein heller Stein.
Das Farbsprektrum reicht von hellem Grau bis bläulich, rötlich und gelblich. Dabei spielt die Art der Kristallisation, die Witterung und der Mineralgehalt eine große Rolle.
(Quellen: lfu, Wikipedia)

An den Koordinaten befindet sich der Parkplatz und zwei Infotafeln.
Die Antworten auf folgende Fragen werdet ihr hier und an S1 finden können:
1. Wie heißt das Mineral, das in magmatischen Gesteinen vorkommt und essentiell für die Altersbestimmung ist?
2. Wenn ihr an S1 den nicht polierten Granit (ggf. mit einer Lupe) betrachtet, dann könnt ihr gut die Bestandteile des Granits erkennen. Quarz, Feldspat und Glimmer sind auf jeden Fall enthalten, beschreibe ihre Farbe und ihr Aussehen. Kannst du andere Bestandteile finden? Wie sehen die aus?
3. Denkfrage: Versuche zu begründen, weshalb Granitvorkommen Ausmaße von über 100km haben können?
4. Begebt euch nun zu den Koordinaten von S1. Ihr steht vor dem Eingang des Granitzentrums. Rechts von euch ist eine polierte Granitwand, links davon eine rohe Granitwand – beschreibe wie sich das Polieren auf das Aussehen des Granits auswirkt.

5. Macht ein Foto von Euch und/oder eurem GPS vor dem Schriftzug „Granit“ links vom Eingang , das ist nach den neuen Richtlinien wieder Bestandteil der Logbedingung.
Bitte sendet uns die Antworten an unsere Mail-Adresse, ihr dürft sofort loggen – ist etwas nicht in Ordnung, werden wir uns bei euch melden!


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