Zum Einsammeln der Zahlen gibt's für euch nachfolgende Tabelle:
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A
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Stage 1: N 50° 06.641' E 011° 27.832'
Wir beginnen beim Brauhaus des Münch, das im Jahr 1850 von Veit Münch gegründet wurde. Heute finden wir an dieser Stelle eine gutbürgerliche Gastwirtschaft mit interessanten Fenstern. Es gilt hier mithilfe der Fenster zwei Fragen zu beantworten. Bitte dabei unauffällig verhalten und auf keinen Fall im Gasthaus nachfragen!
1. Wie viele Bierkrüge trägt die Bedienung? Anzahl sei A.
2. Wie ist der Name der Brauer-Zunft? Buchstabenwert des Anfangsbuchstaben sei B.
Stage 2: N 50° 06.6BA' E 011° 27.7A8'
Am 23. Dezember des Jahres 1831 überschritt das Kulmbacher Bier zum ersten Male in größerer Sendung die Grenze des engeren bayerischen Vaterlandes. Der Export des Kulmbacher Biers hat begonnen.
Ihr steht vor dem Familienwohnsitz des Brauers und Exporteurs, der sich mit seinem von Pferden gezogenen Bierwagen aufgemacht hat, Kulmbacher Bier bis nach Berlin zu liefern.
Wie viele runde Fenster seht ihr an der Giebelseite des Hauses? Zählt die Hausnummer dazu und ihr erhaltet C.
Stage 3: N 50° 06.C06' E 011° 27.C6C'
An ein längst abgeschlossenes und meist auch vergessenes Kapitel der Kulmbacher Brauereien möchten wir hier erinnern, denn wäre das Kulmbacher Bier auch so gut, wenn man es nicht richtig lagern hätte können? Richtig, ihr steht vor einem Bierkeller!
In Kulmbach sind 83 historische Keller bekannt, elf von ihnen sind begehbar und könne bei speziellen Führungen besichtigt werden. Sie erstrecken sich rund um den Burgbert: vom Spiegel über die Obere Stadt, über Spital- und Fischergasse bis hin zum Grünwehr und in den jeweiligen Gassen dahinger zur Plassenburg.
Jetzt macht eure Augen auf und sucht die weißen Zahlen, die beim Straßennamen stehen. D sei die mittlere Zahl.
Zu Stage 4 haltet euch bitte rechts
Stage 4: N 50° 06.40A' E 011° 27.6D0'
Keller wurden schon seit dem Mittelalter in den Burgberg gegraben, erfuhren jedoch mit dem Aufschwung der Kulmbacher Brauindustrie einen deutlichen Ausbau in den Jahren nach 1848. Jeder Bürger, der ein Brauhaus errichten und dann auch Bier für den Export brauen wollte, benötigte die entsprechende Größe an Felsenkellern zur Gärung und Lagerung. Aufgrund steigender Produktions- und Verkaufszahlen stieg auch der Bedarf an Kellerkapazität, weswegen die Bierkeller immer wieder ausgebaut und erweitert wurden.
Ihr steht vor zwei weiteren Bierkellern - denen der Markgrafenburg und Büttner. Sucht eine Jahreszahl. Die 2. Stelle sei E.
Stage 5: N 50° 06.A1E' E 011° 27.C1A'
Kaum zu glauben, aber wahr - auch hier stand eine Brauerei: Leonhard Eberlein, der 1899 sogar eine Zweigniederlassung in Leipzig eröffnete. 1902 gewann die Brauerei Eberlein auf der Berliner Industrieausstellung die Große Goldene Medaille, was den Konkurs 1906 jedoch nicht verhinderte und die Übernahme durch die Kapuzinerbräu AG möglich machte.
Von der Brauerei ist heute nichts mehr übrig, aber eine andere Zunft hat hier noch Spuren in Form eines Firmenschildes hinterlassen, ohne die Bierexport, -Lagerung und -Transport unmöglich gewesen wäre
Die einstellige Quersumme des ganzen Nachnamens auf dem Firmenschild der Zunft geteilt durch 2 sei F.
Stage 6: N 50° 06.A6A' E 011° 27.C1C'
Das hier gefragte Brauhaus wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von einer Frau geführt, die so mutig war, die beengten Verhältnisse ihrer Brauerei in der Sutte durch eine Expansion im Jahr 1890 in der heutigen Lichtenfelser Straße zu beenden. Eva Margarethe Reichel war diese Frau.
Sucht das Emblem der Brauerei. Der Buchstabenwert des 2. Buchstabens im Kneipennamen sei G.
Stage 7: N 50° 06.FAA' E 011° 27.FB7'
Mitten in der Stadt finden sich heute an und in historischen Gebäuden Hinweise auf die Brautradition und den damals noch beengteren Raum bei so vielen Brauereien. Zum Schaffen klarer Verhältnisse waren Grenz- oder Ecksteine unausweichlich, die im Übrigen nicht immer am Boden angebracht waren!
Sucht den hier vorhandenen Eckstein. Der Buchstabenwert des letzten Buchstabens beim ersten Familiennamen sei H.
Stage 8: N 50° 06.FB0' E 011° 27.AF6'
Von der Pöhlmann-Bräu ist heute nichts mehr übrig. Auch wenn es sich um eine der wenigen Brauereien handelte, die von den Umsatzeinbußen nach 1900 nicht betroffen war und auch während des 1. Weltkriegs weiter gebraut werden konnte. Trotzdem wurde sie 1922 von der EKU übernommen. Die Gebäude existieren heute nicht mehr, stattdessen kann man hier wohnen und parken.
Wir möchten wissen, wie viele Eckfenster ihr am neugebauten Wohnhaus seht. Die Anzahl sei I.
Stage 9: N 50° 06.FCB' E 011° 27.GH0'
Ein heute fast vergessener Pionier der Kulmbacher Brauindustrie hat einst hier gewohnt: Michael Taeffner hat im Jahr 1872 die Erste Culmbacher Actien-Exportbier-Brauerei mit gegründet, aufgebaut und 28 Jahre lang bis zu seinem Tod geleitet. In der Haustür seines damaligen Wohnhauses stehen jedoch nicht die Initialen MT, sondern zwei andere Buchstaben. Welche?
Der Wert des Buchstabens, der im Alphabet zuerst kommt, sei J.
Stage 10: N 50° 06.FBG' E 011° 27.0DG'
"Unter den grossen Exportbrauereien, die den Namen der Stadt Kulmbach über die Länder und Meere tragen und fern von den blau-weissen Grenzpfählen bekannt und populär machen, erregt das Carl Petz'sche Etablissement in hervorragendem Masse die Aufmerksamkeit der Fachleute und Laien." So hieß es auf der 2. Bayerischen Landesausstellung 1896 in Nürnberg.
Ihr steht vor der Kellerei der Petzbräu Kulmbach und seht viele Fenster in dem zurückgesetzten roten Backsteinbau.
Wie viele helle, viereckige Elemente findet ihr an den Fenstern des Gebäudes parallel zur Straße? Die Anzahl sei K.
Wie viele Mittelsteine findet ihr an den Fenstern des Gebäudes parallel zur Straße? Die Anzahl sei L.
Zu Stage 11 bitte Unterführung nutzen. Die Schienen müssen nicht betreten werden
Stage 11: N 50° 06.JIJ' E 011° 27.BCJ'
Ihr steht vor der markanten Villa, die eigentlich so überhaupt nicht in die Umgebung passt - steht die Villa doch länger als die ganzen Gebäude drum herum - erkennbar an der Jahreszahl, die ihr an der Villa der Familie Rizzi findet - in antiker Schreibweise.
Wandelt sie um und die letzte Ziffer sei M.
Stage 12: N 50° 06.JFD' E 011° 27.FMJ'
In dieser Straße haben sich viele kleine Brauereien wie Perlen auf einer Kette aufgereiht. Alle zu nennen würde das Listing sprengen. Heute wird Bier wohl nur noch in homöopathischen Dosen an die Bewohner der Gebäude ausgeschenkt.
Zählt doch die Klingeltaster. Die Anzahl sei N.
Um ans Final zu kommen, müsst ihr noch folgendes ausrechnen:
O = B * K * N + CM
P = O + 300
Final: N 50° 06.O' E 011° 27.P'
Zum Öffnen müsst ihr auch noch eine kleine Berechnung durchführen:
Q = N - K - B
Um zur Dose zu gelangen, verwendet folgende, gefundenen Zahlen: BAQF
In der Dose befindet sich genügend Platz für Tauschgegenstände und es gibt einen speziellen Aufenhaltsort für TBs.
Ein großes Dankeschön an unsere Beta-Tester tamojati
Wir hoffen, ihr habt Spaß mit unserem ersten gemeinsamen Multi und freuen uns über bierige Logs und Feedback!
Team_KreiBis & tellerings63
Alle Informationen sind aus dem Buch "Das Bierbrauen in Kulmbach" von Bernd Winkler, 2. Auflage, erschienen 2014.