Im Wappen der Gemeinde Schapen ist oben rechts ein silbernes Schaf zu erkennen, unten ist eine silberne Urne zu sehen. Die in der Mitte zwei gefluteten silbernen Wellenbalken stehen für die zwei die Gemeinde durchfließenden Bäche, die Giegel-Aa und die Moosbeeke, deren sechs Wellen sich auf die sechs Bauernschaften Kirchhof, Bramhof, Borken, Veerkamp, Barwöste und Kranenmoor beziehen. Das Keramikgefäß weist auf die vorchristliche Besiedlung dieser Gegend vor mehr als 2000 Jahren hin.
Das Schaf spielt auf den Klang des Ortsnamen an. Der Ortsname setzt sich aus dem Bestimmungswort scap, wahrscheinlich gleichbedeutend mit Schaf, vergl. Plattdeutsch: schaap, schoap, und dem Grundwort ham, hem für Heim, Wohnstelle, Lager, Siedlung zusammen.
Als „Scapaham“ ist dieser Ort erstmals 890 im Heberegister vom Kloster Werden, Essen-Ruhr, genannt worden.
Das Schäferdenkmal ist auch heute noch ein Hinweis auf die stark überdurchschnittlich vielen Schafe und Hirten, die es im Dorf damals gab. Es steht am ehemaligen Marktplatz von Schapen und ist von Töddenhäusern umgeben. Zusammen mit dem 16,7 Meter hohen Handwerkerbaum, den 54 Handwerks- und Gewerbezeichen zieren, stellen beide einen schönen Blickfang für alle Besucher dar.
Neben den Sehenswürdigkeiten von Schapen bietet der Ort eine schöne Landschaft die besonders unter Fahrradfahrern beliebt ist.
Quelle: "www.spelle.de" + www.wikipedia