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Der Saarkran Traditional Geocache

Hidden : 2/15/2015
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

"Der Saarkran unterhalb der Wilhelm-Heinrich-Brücke ist Zeugnis der blühenden Handelsgeschichte der Stadt Saarbrücken. Im Jahre 1761 nach Plänen Stengels von der Krahnen-Gesellschaft errichtet, wurde er nach mehrfacher Zerstörung 1991 durch Spenden wieder aufgebaut." (Quelle: http://www.saarbruecken.de/tourismus/sehenswertes/sehenswuerdigkeiten/saarkran)


Der Saarkran

"Der heutige Kran ist eine Rekonstruktion aus den Jahren 1989-1991 nach dem historischen „Saarkrahnen“, der von 1762 bis 1852 in Betrieb war und zuletzt „Alter Saarkrahnen“ hieß. Er diente dem Umladen von Waren aus Saarschiffen auf Karren und Fuhrwerke. Seinerzeit war der mehrere Meter hohe Sandsteinsockel in fast voller Höhe am Steilufer der Saar, mit wesentlich niedrigerem Wasserstand als heute, zu sehen, ein gusseiserner Zaun auf Steinsockel mit hohen Steinpfeilern, unmittelbar an der Ostseite des Krans und mit dem Kransockel verbunden, trennte ihn von der Umgegend ab. Der Zugang war aufgrund der Ufergestaltung ebenerdig. Eine ähnliche Abgrenzung hatte der Trierer Zollkran bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts.

Landesfürst Wilhelm Heinrich von Saarbrücken-Nassau nahm die Grundsteinlegung des Saarkrahnen am 15. Juni 1761 eigenhändig vor, dessen gesamte Baukosten 5.000 Gulden betrugen. Als Bauherr trat die 1760 gegründete „Krahnengesellschaft” auf. Sie war fürstlich privilegiert und betrieb den Kran bzw. dessen Neubau von 1784 mit einer Unterbrechung von 1794 bis 1801, während der die Gesellschaft aufgehoben war. Diese Kranensozietät hatte das alleinige Nutzungsrecht am Kran. Ihre Mitglieder – reiche Händler – kauften sich mit hohen Summen in diese exklusive Transport- und Handelsgesellschaft ein und sicherten sich damit eine Vorzugsstellung, indem sie alle kleinen Kaufleute von der Nutzung des Krans ausschlossen. In dieser Zeit der weitgehend durch Zünfte und Gilden und damit durch Wettbewerbsbeschränkungen geprägten Wirtschaft machten die Mitglieder der Kranensozietät die ersten Schritte in Richtung Leistungsorientierung und marktwirtschaftlicher Strukturen.

Anfang März 1784 wurde er vom Jahrhunderteisgang mit Hochwasser (Hochwasser 1784) zerstört und im selben Jahr wieder aufgebaut. Im Jahre 1852 wurde der Stengelsche Kran abgebaut und durch eine Stahlkonstruktion ersetzt. Diese wurde bald mit dem Aufkommen der Eisenbahn und dem Bau einer neuen großen Hafenanlage überflüssig und 1865 stillgelegt. Der Kran verfiel und verschwand, kaum bemerkt, aus dem Stadtbild und dem Gedächtnis der Stadtbewohner. Während der Bauarbeiten zur Stadtautobahn A620 in den frühen 1960er-Jahren stieß man auf sein altes Fundament. Fast weitere 30 Jahre fristete dieser etwas über zwei Meter aus dem entstandenen Uferniveau herausstehende achteckige Sandsteinsockel im Schatten der Auf- und Abfahrrampen der Wilhelm-Heinrich-Brücke wiederum ein unbeachtetes Dasein, erst nach einem erfolgreichen Spendenaufruf Mitte der 1980er-Jahre errichtete man nach historischen Plänen und Stichen aus der Barockzeit in den Jahren 1989-1991 eine architektonisch und auch technisch naturgetreue Rekonstruktion des Krans als Technisches Denkmal auf seinem ursprünglichen Fundament. Seither ist der Alte Krahnen, wie er im Dialekt heißt, sozusagen als ergänzendes I-Tüpfelchen der Renovierung des Saarbrücker Schlosses 1982-1989 entstanden, aus dem Stadtbild der Landeshauptstadt nicht mehr wegzudenken.

Sollte das Projekt Stadtmitte am Fluss realisiert werden können, wird durch den Abriss der gegenwärtigen Wilhelm-Heinrich-Brücke und ihrer für die 1960er-Jahre typischen Betonrampen der Saarkran wieder frei stehen, sich sogar auf einer am Saarufer entstehenden Landzunge befinden und dadurch einen herausgestellten Blickfang darstellen.

Am 26. Juni 2012 musste der Kranausleger wegen erheblicher Mängel abgebaut werden. Fäulnis hatte den aus Kiefernholz anstelle des üblichen, bei tragenden sowie der Witterung ausgesetzten Kranteilen verwendeten Eichenholzes gefertigten „Schnabel“ befallen. Fass und Adler sind eingelagert." (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Saarkran)

Der Cache

Als ich vor ein paar Jahren wieder nach Saarbrücken gezogen war, wollte ich meiner neuen Heimat einen Cache spendieren. Ich wunderte mich, dass der Saarkran - damals noch mit Ausleger - nicht bedost war und reichte mein Listing ein. Wie sich schnell herausstellte, war aber natürlich schon eine Dose vor Ort, nämlich das Final des schönen Rätsels: Ich war mal wieder Kreide holen... (GC1A1RK), der nun leider archiviert wurde. 

Da ich ein Stück des ehemaligen Auslegers gefunden habe (ganz bestimmt!), habe ich die Gelegenheit genutzt, einen neuen Cache zu verstecken. Außerdem kann ich so dann auch mein vor Jahren geplantes Projekt doch noch abschließen und wieder beruhigt schlafen ;-)

Leider wird der Ort immer mal wieder vermüllt. Achtet daher im Zweifel auf den Hinweis, um nicht unnötig im Dreck suchen zu müssen.

Hintergrundbild:20111230Saarkran Saarbruecken07“ von AnRo0002 - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC0 über Wikimedia Commons.

Additional Hints (Decrypt)

Avpug nz Obqra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)