Skip to content

Fietjes Nullmeridian Mystery Cache

Hidden : 2/20/2015
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Fietjes Nullmeridian

Zur Orientierung auf dem Land genügt es meistens einen Fluß entlang zu fahren, sich am Kirchturm des Nachbardorfes zu orientieren oder über einen Paß zwischen zwei markanten Bergen hindurch zu wandern.

Auf hoher See ist das schon komplizierter. Wohl deshalb wurde ein Koordinatennetz über die Erde gelegt, ganz so, wie eine Melone im Einkaufsnetz.
Bei den Breitengraden ist das relativ einfach. Am Äquator ist Null und bei 90° ist man entweder am Nord- oder auch am Südpol. Außerdem kann man anhand des Sonnenstandes auch mit relativ primitiven Geräten die tatsächliche Breite bestimmen. Komplizierter ist es schon bei den Längengraden. Erstens gibt es keinen Anfang und kein Ende und zweitens braucht man unbedingt einen hochgenauen Chronometer. Das GPS war ja noch nicht erfunden.

Fietje war ein echter Seemann. Und wenn man’s bei Lichte besah, auch ein ganz übler Seeräuber.
Als Schiffsjunge war er auf einem französischen Küstensegler gefahren. Da ging der Nullmeridian durch Paris.
Später diente er als Bootsmann auf einer spanischen Caravelle. Bei denen ging der Nullmeridian durch Cadiz.
Wieder ein paar Jahre später heuerte er als Schlagetot bei einem britischen Freibeuter an und raubte spanische Caravellen aus. Da es an Bord immer noch keine Chronometer gab, musste der Wachhabende darauf achten, dass das Stundenglas rechtzeitig umgedreht wurde. Als er das einmal vergaß, rettete ihn nur ein dickes spanisches Goldschiff vor dem Kielholen. Die Briten hatten übrigens den Nullmeridian durch Greenwich laufen lassen. Das setzte sich später überall durch.




Da Fietje die Freibeuterei rein kaufmännisch als ein vernünftiges und einträgliches Gewerbe erschien, blieb er später dabei. Na gut, Gold war auf der Ostsee nicht viel zu holen, aber mit den Waren aus den Hansekoggen und dänischen, schwedischen und russischen Handelsschiffen und seinem Schreckensnamen „Das Enterbeil“ ließ sich ein einträgliches Kontor führen. Die Pfeffersäcke aus Hamburg und Lübeck sahen seine Geschäfte naturgemäß eher ungern. Er war deshalb gezwungen, auf die Dienste einer Bank zu verzichten und seine Barschaft sicher zu verstecken.

Eine der Geldtruhen versteckte er bei N 54° 06.413’ E 00° 04.477’.

Wer von Euch nun gleich die Karte hervorzieht, um ein bisschen nach dem Schatz zu suchen, wird sich wundern, wieso Fietje die Moneten ausgerechnet 7 Seemeilen vor Flamborough in die kalte Nordsee versenkt hat.

Fiete führte nun aber nicht nur eine scharfe und überzeugende Klinge, er war auch ein’ plietschen Jung von de Küst. Er sagte sich, wenn die Franzmänner, die Spanier und die Engländer einen eigenen Nullmeridian haben, dann kann ich das schon lange und legte, für den Fall, dass seine Aufzeichnungen in fremde Hände fallen würden, seinen eigenen, den Fietjeschen Nullmeridian fest.

Nun müsste er aber nicht alle Latten am Zaun haben, wenn er einen Zettel mit sich herumtrüge, auf dem die Lage des Fietjeschen Nullmeridians zu lesen wäre.
Nein, er schrieb folgendes auf die Innenseite seines breiten Ledergürtels:

„deeedtzel.emrghgnrihuteptog.rlintraeecrivtrwa.nldahaubkrmposins.uiaüisnit“

Und danach konnte er alle Fünfe gerade sein lassen, denn nur wer diesen Text entschlüsselt, kann nachzählen, wie viele Goldstücke in der besagten Truhe versteckt sind.

Überprüfe dein Ergebnis bei GCcheck.com

Additional Hints (Decrypt)

Uöeg avpug nhs Jvxvcrqvn, fbaqrea aruzg tranh qvr Fcvgmr.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)