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Tiefenhaldessen Traditional Cache

This cache has been archived.

drübergestolpert: Das Versteck hat sich bis dato bewährt, leider habe ich wenig Zeit für GC darum lege ich es still. Vielen Dank für die Logeinträge

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Hidden : 2/24/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Der Cache führt dich an die Stelle einer verlassenen Ortschaft. Siedlungen oder Dörfer des Mittelalters mit der Größe zwischen sechs bis zehn Höfen die von der Bevölkerung verlassen wurden bezeichnet man als Wüstung. Im Kreis Hofgeismar sind 170 bis 180 Siedlungs- und Wohnplätze nachgewiesen.


Haldessen bestand aus mehreren verstreuten Gehöftgruppen und wurde urkundlich 1144 als Halchrissun ertsmals erwähnt.

 

Inferior villa ist das heute wiederbesiedelte Niederhaldessen.

Nord 51. 46899618  Ost 09.418798735

 

Overenhaldessen / Haldessen Burg ist das heute wiederbesiedelte Oberhaldessen.

Nord 51.46549698  09.441574947

 

Nach meinen Informationen wurde Halchrissun schon 983 besiedelt. Als Wüstung wurde Diepenhaldessen erstmals 1778 erwähnt die genaue Lage wurde aber nie klar zugeordnet. Man ging davon aus sie liegt bei Niederhaldessen, Oberhaldessen oder Haldessen bzw. sie ist identisch mit einer davon.  In den schriftlichen Aufzeichnungen heisst es: 5 km östlich von Hofgeismar. Ich hab mir das ausgemessen und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass Diepenhaldessen an der Reinbecke gelegen haben könnte unweit des Turms an der Landwehr. Bei genauer Betrachtung der historischen Karten erscheint das plausibel.

Auch die Namensgebung Halchrissun, Diepenhaldessen oder Tiefenhaldessen macht Sinn,

da die Siedlung direkt im Tal (also Tief) an der Grebensteiner Kuhtrifft gelegen haben könnte.

Als Triften bezeichnete man früher Wege zwischen Stallung und Hutewiesen, entlang dieser Triften wurden die Viehherden von Hirten in den Wald getrieben.

Bemerkenswert ist auch der Flurname „Ziegenstall“ der in der Nähe von einer Ansiedlung einen Sinn ergibt. Wer mit dem Himmelsauge schaut erkennt auch heute in der Umgebung des Caches mauerähnliche Anomalien die auch noch Teile des Grebensteiner Landwehrs seien könnten. Ebenso sieht man zwei Steinbrüche die vermutlich das Baumaterial geliefert hatten.

 

Skizze Tiefenhaldessen 1 zeigt eine überarbeitete historische Ansicht.

Skizze Tiefenhaldessen 2 zeigt eine Karte um 1000 mit Bachläufen und Königsweg.

Skizze Tiefenhaldessen 3 zeigt eine überarbeitet historische Karte mit Flurnamen.

 

Diese Informationen stammen aus veröffentlichten Informationen, Erzählungen von ortskundigen Personen und persönlicher Interpretation des vorhandenen Kartenmaterials sowie Luftbildaufnahmen. Der Owner erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit im Sinne einer wissenschaftlicher Ausarbeitung.

 

Der Cache liegt etwa da wo Tiefenhaldessen gelegenhaben könnte, am besten geht man den öffentlichen Waldweg von Hombressen aus, der sich durch das Tal der Reinbecke schlängelt. Die Wanderung führt durch ein sehenswertes malerische Tal, das um die Mittagszeit durch die südliche Ausrichtung sonnengeflutet ist. Hier begegnet man Bienenvökern, Schafherden, Kühen, Pferden, sieht einen alten Steinbruch und einen LP. Mit dem MTB kann man gut fahren, normale Fahrräder machen keinen Sinn, teilweise gibt es Dornen. Der Cache befindet sich direkt am Weg. Ihr sucht eine 250 ml Locklockbox. Der oder die Erstfinderin erhält je eine Urkunde, als Geschenk gibt es einen kleinen gelben Zollstock. Die Koordinaten hopsen hier im Tal hin und her. Bitte Stift mitnehmen in der Box gibt’s nen Stift für Notfälle und den üblichen Klimbim, Stashnotezettel und Logbuch.

Additional Hints (No hints available.)