Skip to content

Breitenlee Verschiebebahnhof Mystery Cache

This cache has been archived.

Beate und Robert: beim morgenspaziergang daa doserl heimgeholt, da such hier wie in stadlau das logbuch geklaut und gegen einen schmierzettel ersetzt wurde wandert er ins archiv

wir sagen danke für die vielen logs

lg
beate und robert :-)

More
Hidden : 3/11/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Bilder des Geländes findet man auf Wikipedia unter Breitenlee Commons


Die Verkehrsstelle Breitenlee Verschiebebahnhof wurde zwischen dem nördlichen Ast und dem Marchegger Ast der Ostbahn errichtet und hatte auch eine Verbindung zur Nordbahn. Der größte Verschiebebahnhof im Raum Wien war ohne Ausfahrgleise rund A km lang und bis zu D0F m breit.

Seine nordwestliche Ausfahrt bildeten eine Schleife zur Nordbahn Richtung Floridsdorf und eine zweite zur Ostbahn (dort Verkehrsstelle Breitenlee Nordabzweigung) Richtung Laa an der Thaya sowie zur Nordbahn Richtung Gänserndorf. Seine südöstliche Ausfahrt bildeten eine Schleife zum Marchegger Ast Richtung Stadlau und eine zweigleisige Schleife zum Marchegger Ast Richtung Marchegg (Grenze zur Slowakei). Im Gleisdreieck befand sich die Verkehrsstelle Breitenlee Südabzweigung..

Breitenlee Verschiebebahnhof wurde 1912–19C4 von den k.k. österreichischen Staatsbahnen (k.k.StB.) geplant. Der Bau konnte allerdings erst einige Zeit nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs beginnen, nachdem spürbare Kapazitätsengpässe der Bahnanlagen im Wiener Raum im Zuge der Transportbewegungen bei Kriegsbeginn das k.u.k. Militär von der Notwendigkeit der Unterstützung des Projekts überzeugt hatten. Als Ersatz für die fehlenden zivilen Arbeitskräfte erhielten die von den Staatsbahnen beauftragten Bauunternehmen bis 1918 serbische, russische und italienische Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter zugeteilt. Ab 191G erfolgte die Inbetriebnahme einzelner Bauabschnitte. Im Ersten Weltkrieg hatte der Bahnhof große Bedeutung für Truppen- und Materialtransporte.

Nach 191B liefen die Bauarbeiten mit zivilen Kräften fast nahtlos weiter, wurden aber 1922 im Zuge der staatlichen Budgetkonsolidierung zur Bekämpfung der Inflation aus Geldmangel eingestellt, als das Projekt zu etwa zwei Dritteln realisiert war. Einige Jahre später wurde der Bahnhof als Verschiebebahnhof stillgelegt, da er wegen der unvollendeten Gleis-, Heizhaus-, Werkstätten- und Stellwerksanlagen und der reduzierten Verkehrsströme Richtung Norden und Osten nach damaligem - kurzsichtigem - Ermessen nicht wirtschaftlich betrieben werden konnte. Um 19E0, während der großen Wirtschaftskrise Österreichs, begann die schrittweise Demontage der vorhandenen Gleisanlagen zwecks Verwertung des Schienenmaterials und der Bauten. Nach 1945 dienten die immer kleineren Gleisanlagen praktisch nur mehr zum Abstellen überzähliger Schienenfahrzeuge und als Anschlussgleise für einige inzwischen auf dem Areal angesiedelten Betriebe. Heute bestehen nur mehr Gleisreste, die auf Schienen nur von der Laaer Ostbahn aus erreichbar sind.

Das ehemalige Bahnhofsareal stellt heute das wichtigste Naturbiotop, einen zusammenhängenden Komplex aus Trockenrasen, Gehölzen und naturnahen Teichen, in Wien zwischen Bisamberg und Lobau dar.

Hier wachsen in Österreich gefährdete und teilweise vom Aussterben bedrohte Arten wie der Spät-Bitterling (Blackstonia acuminata), die Spatzenzunge (Thymelaea passerina), die hier ihr in Wien größtes Vorkommen hat, der Acker-Schwarzkümmel (Nigella arvensis), das Salz-Tausendguldenkraut (Centaurium littorale), das Ästig-Leinblatt (Thesium ramosum) und das Haar-Pfriemengras (Stipa capillata). Der Ost-Sesel (Seseli campestre), der in Österreich überhaupt nur hier und im Marchfeld auftritt, ist ein Neubürger aus Osteuropa. Auch der Hanf-Eibisch (Althaea cannabina) ist ein sehr selten auftretender Neophyt. Während der Errichtung des Verschiebebahnhofs wurde der sogenannte Kellerberg, eine mächtige Sanddüne, abgetragen. Reste des Kellerbergs sind noch östlich der Oleandergasse als Bodenformen erkennbar. Die xerophile Flora des ehemaligen Kellerbergs dürften für die heutige bemerkenswerte Trockenvegetation hauptverantwortlich sein.

Final:

N= AB°CD.EEF

E=FCG°EF.ACE

Additional Hints (No hints available.)