Das Gelände des Museumshofes darf außerhalb der Öffnungszeiten nicht betreten werden. Der Cache jedoch ist im, jederzeit öffentlich zugänglichen, Park versteckt. Die "Wärter" des Museumshofes wissen natürlich Bescheid. Bitte den Cache nicht im Dunkeln angehen und wieder sorgfälltig verschließen. Zahlreiche Parkmöglichkeiten in der Nähe des Parks sind vorhanden.
Wen Ihr möchtet ladet gerne Fotos zur Location hoch.
Viel Spass mit dem Cache!
Der Museumshof:
Der Museumshof Rahden wurde von 1962 bis 1966 mit Hilfe der Stadtsparkasse Rahden (damals noch Amtssparkasse) und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe in Münster hier errichtet. Seine Gebäude standen – mit Ausnahme der Scheune – alle auf verschiedenen Gehöften der heutigen Stadt Rahden. Sie wurden dort abgetragen, restauriert und hier wieder aufgebaut.
Der Besucher findet ein vollständig eingerichtetes Bauerngehöft mit seinem vielfältigen Drum und Dran, wie es im 19. Jahrhundert aussah.
Die gesamte Inneneinrichtung besteht aus Originalstücken und stammt aus dem alten Amt Rahden, nur wenige Stücke aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Daneben werden im Obergeschoß des Speichers und in der Wagenremise auch Werkzeuge und Geräte des ländlichen Handwerks gezeigt, das zum bäuerlichen Lebens- und Wirtschaftsbereich gehörte.
Mit großer Sorgfalt wurden alle Geräte für die Flachsbearbeitung hergerichtet; denn dieses Hausgewerbe war hier bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts sehr wichtig. Im Lütken Hus sind Dauerausstellungen zur Leinenerzeugung und zur bäuerlichen Kleidung zu sehen.
Die Rahdener Tracht in ihren verschiedenen Formen wird im Lütken Hus und zeitweise im Erdgeschoss des Speichers gezeigt.
So erfüllt der Museumshof die Aufgabe, die noch geschlossene bäuerliche Lebens- und Arbeitswelt vor dem endgültigen Vergessen zu bewahren und ihr Kulturgut zu erhalten.
Quelle: http://www.museumshof-rahden.de (Stand: 14.03.2015)
Die Burgruine:
Ursprünglich
Ursprünglich hatte die Burg einen beachtlichen Gebäudekomplex gebildet, der von einer mächtigen Gräfte umgeben war. Das Hauptgebäude war das Schloss, das an der Rückseite noch heute das Wappen der Familie Bussche (stark verwittert) trägt. Diese waren 1391 bis 1395 Pfandinhaber der Burg. Die Ruine hat daher ein Alter von über 570 Jahren. An der Nordseite befand sich ein Seitenflügel des Schlosses, das in den oberen Stockwerken in Fachwerkbauweise errichtet war. Die Aufleger der Dachkonstruktion ragen noch heute aus dem Mauerwerk hervor. Die Hinterfront bildete das langgestreckte Pferdehaus, an das sich rechtwinklig das Torhaus (Süden) anschloss. Zwischen dem Torhaus und dem Schloss befand sich ein Verbindungsbau. An das Hauptgebäude angelehnt war ein mächtiger Bergfried, der die Vorderfront deckte. An der Nord- und Südseite waren ebenfalls Türme vorhanden, die diese Bereiche kontrollierten. Der Zugang zur Burg erfolgte über einen Damm, der von der Lemförder Straße von Süden her an die Burg heranführte. Hier befand sich auch die Zugbrücke. Der Gebäudekomplex umfasste etwa 63 x 53 Meter. Der Umfang der Gebäudeanlage wurde 1969 durch Stichpunktgrabungen festgestellt und im Süden (Gelände des Museumshofes) und im Norden (Heimatpark) durch Findlinge markiert. 1649, nach dem Westfälischen Frieden, ging die Burg in Brandenburger Besitz über. Schon in bischöflicher Zeit diente sie als herrschaftliches Vorwerk vorwiegend landwirtschafltichen Zwecken. 1647 wurden hier 59 Stück Rindvieh und 318 Schafe gehalten.
1575 bis 1750
Die für die Verteidigung geplanten engen Verhältnisse auf dem "Schloss" entsprachen seit langem nicht mehr den Wohnbedürfnissen der Beamten. Die von 1575 bis 1750 immer wieder berufenen Amtmänner aus der Familie Hollwede wohnten seit 1575 etwa auf ihrer Kleinendorfer Stätte Nummer 105, die der Bischof als freie Stätte anerkannt hatte, die als solche auch von den Herrschern Brandenburgs (Preußen) wiederholt bestätigt wurde. Auch die gelegentlich noch berufenen Drosten hielten sich hier nur anläßlich einiger Dienstgeschäfte auf.
1711 wurde in der Nähe dann das "Neue Amtshaus", zwei Wirtschaftsgebäude und ein Gefängnis erbaut (heute "Gut Bock"). Die Steine für die Grundmauern wurden aus den abgebrochenen Türmen der Burg gewonnen.
Quelle: http://www.rahden.de/index.phtml?sNavID=1148.127&La=1 (Stand: 14.03.2015)
Wir danken der Stadt Rahden für die Möglichkeit an dem Museumshof einen Geocache auslegen zu dürfen.