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Honeckers-Jagdhaus-Wildfang Traditional Cache

Hidden : 3/22/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

"Achtung" Hier handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, die offiziellen Wege müssen und sollten zu keiner Zeit verlassen werden


 

Das Jagdhaus "Wildfang" in der Schorfheide galt für viele in der DDR-Führung jahrelang als das eigentliche Machtzentrum. Hier und auf der Jagd selbst besprach der SED-Chef wichtige Fragen, unter anderem mit dem Wirtschaftslenker Günter Mittag. Etwa drei Mal in der Woche zog es Honecker in die Schorfheide.

Der Staatsrats-vorsitzende Erich Honecker hatte schon als FDJ-Chef in der Pionier-republik (heute Europäische Jugendbegegnungsstätte am Werbellinsee) und im Gästehaus der DDR am Döllnsee die Schönheit der Schorfheide lieben gelernt und sich dann 1963/64 am Pinnowsee im Forsthaus Wildfang niedergelassen. Gejagt hatte Honecker schon seit 1956 in der Schorfheide. Hierzu diente ihm ein tschechisches Repetiergewehr Kaliber 8mal 57, dass ihm einst Präsident Klement Gottwald geschenkt – und damit nach seinen Worten seine Jagdleidenschaft begründet hatte.

Gelegentlich verließ er zum Schrecken seiner Sicherheitsleute das Haus und fuhr mit dem Fahrrad zur Gaststätte von Alfred Braune (heute „Zur Schorfheide“), um dort ein Bier zu trinken und zu hören, was denn seine Bürgerinnen und Bürger so reden. Einem solchen Ausflug verdanken angeblich die Schönebecker Jugendlichen auch ihren Jugendclub, als sie die Gelegenheit nutzten sich darüber zu beklagen, dass es für sie keine Angebote im Dorf gäbe.

Nach dem Dienst kennt Erich Honecker meistens nur einen Weg: in die Schorfheide, zur Jagd. Selbst im brisanten Sommer '89 steigt er drei bis vier Mal die Woche vom Volvo in den in West-Berlin für spezielle Jagdzwecke ausgerüsteten grünen Range-Rover-Geländewagen. In der Regel erschien er gegen 13 Uhr in Groß Schönebeck und wurde vom Generalforstmeister Ullrich Weber, der den Parteichef noch aus seiner Zeit als FDJ-Vorsitzenden kannte, in Wildfang empfangen.

Nach außen gab das Jagdhaus Wildfang nichts her"  Doch die Ausgaben für dieses Objekt bei Schönebeck in der Schorfheide waren den Rechnungen zufolge beträchtlich. 10 000 Quadratmeter umfaßte das Gelände, auf dem seit 1981 ein Wohnhaus, Wirtschaftsräume, eine Wildhalle, ein Boots- und Badehaus errichtet wurden. 4,2 Millionen DDR-Mark kosteten die Aus- und Umbauten. Hinzu kamen die Energiekosten in Höhe von rund 600 000 DDR-Mark zwischen 1982 und 1988. Bezahlt wurden die Kosten aus der Kasse des Ministeriums für Staatssicherheit

Additional Hints (Decrypt)

Ubym-Fgryr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)