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Ein höchst schmutziges Nest Multi-cache

Hidden : 3/24/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Wenn ihr diesen Geocache sucht, werdet ihr mitgenommen auf eine spannende Reise an die besonders schönen Fleckchen in „Ahlemorschen“ und durch die Geschichte dieses „höchst schmutzigen Nests“ – wie der bekannte Freiherr von Knigge den Ort Altmorschen um 1786 bei einem Besuch bezeichnete. An jeder der 14 Stationen sind Fragen zu beantworten, mit deren Hilfe man die Koordinaten für die nächste Station berechnen kann. (Stehen einzelne Zahlen in Klammern, werden sie einfach eingesetzt.)


Bis auf den Weg zum Final verläuft die gesamte Wegstrecke auf asphaltierten Wegen. Die Wegstrecke beträgt etwa 4,5 Kilometer; es ist kein Rundweg. Wem der Weg zwischen Station 1 und 2 fußläufig zu weit ist, kann nach dem „Außenposten“ (Station 1) an den „Parkplatz in der Nähe von Station 1“ zurückkehren und bis zum „Parkplatz in der Nähe von Station 2“ fahren und von dort aus den Spaziergang starten.

Wer möchte, kann sich für den Spaziergang auch den zweiseitigen Laufzettel (Seite 1/Seite 2) ausdrucken. Die einzelnen Zwischenlösungen können bei Bedarf mit einem Checker überprüft werden.

Fotos sind natürlich gern gesehen, aber bitte keine Spoiler!

 

Station 1: Wie alles begann

Vermutlich bestand Morschen bereits vor dem Jahre 500. Alte Formen des Ortsnamens deuten darauf hin. Ein Ereignis, das bis heute mündlich überliefert, aber nicht belegt ist, ist die Gründung einer „Kapelle in der Heide“ durch den Missionar Bonifatius (oder einen seiner Schüler) um 723. Der Hügel, auf dem diese Wallfahrtskapelle stand, wird auch heute noch „Kapellenberg“ oder „Kappelberg“ genannt.

Was befindet sich heute auf dem Gipfel des Hügels?

  • Gedenkstein (A = 1)
  • Holzkreuz (A = 5)
  • Mast einer Überlandleitung (A = 8)

Station 2 findet ihr bei N 51° 03. (A × 200 – 11) E 9° 37.0 (A × 3 + 2).

(Die Antwort ist schon von Weitem sichtbar, aber es lohnt sich, den Kappelberg zu erklimmen, denn hier ist ein Cache ganz in der Nähe versteckt!)

 

Station 2: Das Kloster

Die „Kapelle in der Heide“ auf dem Kappelberg war vermutlich die Keimzelle des Klosters Haydau. Es wurde 1234 oder 1235 gegründet. Wie kam das? Der Ritter Hermann von Treffurt (er wohnte jenseits des Schmachtenhagens auf Schloss Spangenberg) hatte als Hauptmann des Thüringer Landgrafen die bischöfliche Stadt Fritzlar angegriffen, Dom und Kloster abgebrannt, Reliquien, Kleinodien und Bücher geschändet. Zur Wiedergutmachung stiftete Hermann das Kloster Haydau und Zisterzienser-Nonnen zogen ein. Die erste Äbtissin war Gertrud von Leimbach, eine Freundin der Heiligen Elisabeth. Nach einem Brand wurde das jetzige Kloster 1320 neu erbaut.

Du stehst jetzt am ehemaligen Haupteingang des Klosters, wo heute allerdings keine Tür mehr ist. Nur etwas in der Wand über dem Fenster deutet noch darauf hin. (Die Koordinaten sind hier ziemlich genau.) Zähle die senkrechten Stäbe des Fenstergitters. Dies sei B.

Station 3 findet ihr bei N 51° 03. (A × B × 21 + 24) E 9° 36. (A × B × 22 – 8).

(Rund um das Kloster Haydau könnt ihr euch auch auf die Suche nach vielen verschiedenen Cache-Typen machen.)

 

Station 3: Das Schloss

Im Jahre 1517 nagelte Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg und leitete damit die Reformation ein. Luther wandte sich auch gegen den Ablasshandel, wie er um 1514 noch an der Wallfahrtskirche am Kappelberg betrieben wurde. Einer der ersten Landesfürsten, die sich der neuen reformierten Glaubensbewegung anschlossen, war der hessische Landgraf Philipp I., der in Marburg nicht nur die erste protestantische Universität der Welt gründete, sondern auch die Auflösung der Klöster in seinem Land anordnete. Danach wurde 1526 im Kloster Haydau eine der ersten Dorfschulen Hessens eingerichtet, 1619 wurde Haydau zum landgräflichen Lust- und Jagdschloss umgebaut. Bei einer Besichtigung des Klosters mit seinem idyllischen Innenhof findet man zahlreiche Hinweise auf diese Umgestaltung.

Am Giebel des Westflügels, vor dem ihr hier steht, deuten zugemauerte Fensterrahmen im Dachgeschoss darauf hin, dass dieser Gebäudetrakt eine Etage mehr hatte, die 1884 jedoch aufgrund von Baufälligkeit wieder entfernt werden musste. Wie viele rechteckige Fenster befinden sich heute im Dachgeschoss? (Geteilte Fenster zählen als nur ein Fenster.) Dies sei C.

Station 4 findet ihr bei N 51° 03. (B) (A + C) (A – C) E 9° 37.0 (A) (B).

 

Station 4: Der Park

Unter den Landgrafen wurden neben dem ehemaligen Kloster auch zahlreiche Wirtschaftsgebäude errichtet und der ehemalige Klostergarten wurde in einen Park umgewandelt. Landgraf Karl beauftragte den berühmten Gartenplaner Paul du Ry, der später in Kassel den Bergpark Wilhelmshöhe anlegte, mit der Umgestaltung des Parks. Ab 1696 entstanden rund um das Lustschloss Teiche, Mauern sowie eine Orangerie, um auch exotische Pflanzen im „hessisch-sibirischen“ Klima gedeihen lassen zu können.

In der Nähe der Koordinaten bei der Orangerie findet ihr eine sehr beeindruckende Pyramideneiche vor. Welche Farbe hat das Schild an ihrem Stamm?

  • grün und weiß (D = 2)
  • gelb (D = 3)
  • Es gibt kein Schild. (D = 4)

Station 5 findet ihr bei N 51° 0 (D).0 (D × (B – C)) E 9° 37.0 (A × D : 2).

 

Station 5: Die Domäne

Heute wohnen natürlich keine Landgrafen mehr im Kloster Haydau. Nach dem Tode von Landgraf Karl verlosch das Interesse der Fürstenfamilie an Haydau. Der Park wurde zum Gemüsegarten und die Gebäude erlebten eine wechselvolle Geschichte: Staatsdomäne, Schweinestall, Molkerei (1830), landwirtschaftliche Versuchsanstalt (1857), Arbeitsdienstlager für Frauen (1937), Kriegsgefangenenlager, Futtersammelstelle, Luftschutzgerätelager (1940), Geschäftsräume der Zeitschrift „Hessische Heimat“ (1943), Wohnung von Flüchtlingen und Umsiedlern aus dem Sudetenland, Fabrikräume (1945), Rathaus (1981), Fernsehstudio (1991), …

Heute werden das renovierte Kloster und die Tagungsräume in den Domänengebäuden von den Gästen des Hotels Kloster Haydau für Seminare und Konferenzen genutzt. Wie viele Fenster gibt es in der gesamten Ostfassade des Hotels, auf der der Hotelname in großen goldenen Buchstaben zu lesen ist? (Geteilte Fenster zählen als nur ein Fenster.) Dies sei E.

Station 6 findet ihr bei N 51° 04.0 (E × A × 2 + D × D) E 9° 36. (D × 100 + E × 100 + B × B + 2 × C).

 

Station 6: Gutshof, Poststation, Gasthof und Forstamt

Wenn euch die vielen Informationen am Kloster Haydau hungrig gemacht haben, könnt ihr euch hier in gediegener Atmosphäre stärken … oder aber gleich weitermachen. Dieses eindrucksvolle, 1765 auf alten Grundmauern erbaute Fachwerkhaus (ja, unter dem Putz verbirgt sich Fachwerk) und die Remise auf dem Hof des Gebäudes sind der verbliebene Rest des Gutes Altmorschen, das neben der Domäne Haydau existierte und 1776 sogar die Ländereien der Domäne dazu pachtete! Die Gutsbesitzer waren zugleich Postmeister. In der Postkutschenzeit wurden hier die Pferde der Linien Amsterdam – Kassel – Nürnberg gewechselt. Später kaufte Kurfürst Friedrich Wilhelm von Hessen-Kassel das Anwesen und gliederte es der Domäne Haydau ein. 1881 zog die preußische Forstverwaltung hier ein und blieb genau 100 Jahre. Danach wurde das Haus an einen Privatmann verkauft. Seit 2003 befindet sich hier nun das Restaurant „Poststation Zum Alten Forsthaus“.

Zähle die freistehenden Holzstützen des Schuppens/Unterstandes auf dem Hof. Diese Zahl sei F. Es ist dazu nicht nötig, das Grundstück zu betreten.

Station 7 findet ihr bei N 51° 04.0 (A × B × 2 – D × 3) E 9° 37.0 (F) (D).

 

Station 7: König Lustik

Der kleine Korse Napoleon Bonaparte hatte sich im Zuge der Neuordnung Europas auch das Königreich Westphalen inklusive des Kurfürstentums Hessen einverleibt. Sein Bruder Jérôme wurde 1807 als König von Westphalen eingesetzt und regierte vom Kasseler Schloss Wilhelmshöhe (das übrigens in „Napoleonshöhe“ umbenannt worden war) sein Reich. Der König feierte gern und verehrte die schönen Frauen en masse. Der deutschen Sprache war er jedoch zeit seines Lebens nur sehr bedingt mächtig: Sein am häufigsten gebrauchtes Wort war: „Lustik, immer lustik“, weshalb er vom Volk „König Lustik“ genannt wurde. Es ist bezeugt, dass dieser König Lustik alias Jérôme Bonaparte am 15. November 1808 auf einer Reise durch sein Reich auch Altmorschen besuchte und im Haus des damaligen Bürgermeisters Paul Becker, vor dem ihr euch hier befindet, frühstückte. Der Hausherr durfte währenddessen sogar an der Tafel „beisitzen“!

An der Wand neben dem Hauseingang befindet sich eine in Holz geschnitzte Inschrift. Bilde die zweistellige Quersumme der Jahreszahl in der Inschrift. Dies sei G. Das Privatgrundstück sollte dabei nicht betreten werden.

Station 8 findet ihr bei N 51° 04.0 (B) (C) E 9° 37.0 (2 × G + B).

 

Station 8: Mediterrane Träume

Der ehemalige Hof Raabe, vor dem ihr hier steht, wäre in den 70er Jahren beinahe dem Straßenbau zum Opfer gefallen. Eine schöne Kreuzung fand man damals sinnvoller als im Weg stehende alte Häuser. Kurz vor Beginn der Abrissarbeiten – das Land Hessen hatte das Grundstück bereits gekauft – trat glücklicherweise das Denkmalschutzgesetz in Kraft. Und das war ein Glück, denn als die Gemeinde, die das Anwesen vom Land Hessen nun erhalten hatte, das Haus für die weitere Nutzung renovierte, wurden unter Putz und Tapeten Wandmalereien aus dem 18./19. Jahrhundert mit mediterranen Motiven entdeckt. So etwas ist für ein normales Bauernhaus wirklich einzigartig und zeigt, dass der Künstler ein weitgereister Mann und der Auftraggeber nicht gerade arm gewesen sein dürfte. Die Gemeinde nutzte das Anwesen zunächst als Bauhof und seit 2011 als Rathaus.

Die Anzahl der Buchstaben des sechsten Wortes der Inschrift über der Tür sei H.

Station 9 findet ihr bei N 51° 04. (E × H × 10 + C) E 9° 37.0 (B) 0.

 

Station 9: Ein schreckliches Schicksal

Im Jahre 1856 zog das Pfarramt der Kirchengemeinde Altmorschen in dieses prachtvolle Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert ein. Nur neun Jahre nach dem Einzug in dieses Haus traf die Pfarrersfamilie ein schreckliches Schicksal: Durch eine Unvorsichtigkeit war die Treppe in Brand geraten. Der Pfarrer wollte die Familie retten, doch beim Öffnen der Haustür wurde heiße Luft nach oben gewirbelt und der Pfarrer erlitt schlimme Brandverletzungen, denen er nach wenigen Tagen erlag. Ein Schüler, der im Haus zu Besuch war, sprang, um sich zu retten, aus dem Fenster und brach sich das Genick. Den folgenden Pfarrersfamilien war glücklicherweise ein besseres Schicksal beschieden.

Über der Haustür seht ihr eine Inschrift, die die Erbauer des Hauses 1747 anbringen ließen. Der Buchstabenwert des drittletzten Buchstabens der (nicht mehr ganz vollständigen) Inschrift sei I. (Es ist kein C!)

Station 10 findet ihr bei N 51° 04. (D × I × 10 + 2 × B) E 9° 37. ((G – B) × 10).

 

Station 10: Luthers Kollege

Im Jahre 1504 wurde ich im Kloster Haydau geboren – aber natürlich nicht als Sohn einer Nonne, sondern als Kind des Klostervogts. Zum Studium der Theologie ging ich nach Erfurt und war anschließend der (letzte) katholische Geistliche von Melsungen. Zur gleichen Zeit etwa wirkte ich auch schon als evangelischer Pfarrer in Göttingen. Dort war ich „als feiner und gelehrter Pfarrer“ bekannt und wurde 1542 als Reformator nach Schweinfurt geschickt. Als „Ahlemörscher Junge“ korrespondierte ich mit Landgraf Philipp, Philipp Melanchthon, vielen anderen Persönlichkeiten der Zeit und wahrscheinlich auch mit Luther. Oder ist es ein Zufall, dass meine Predigten in Wittenberg gedruckt wurden? Von Schweinfurt aus ging ich nach Sooden-Allendorf, Göttingen und Northeim. Dort starb ich 1576 und wurde in der Kirche beigesetzt. Ich bin übrigens Vater von 23 Söhnen und Töchtern!

Wie heiße ich? Ihr befindet euch in der Straße, die nach mir benannt wurde.

  • Carolus Amsel (J = 2)
  • Johann Sutel (J = 0)
  • Paul Frankfurth (J = 7)

Station 11 findet ihr bei N 51° 04. (H) 2 (B) E 9° 37. (C) (J) (B).

 

Station 11: Die alte Schule

Nach der Auflösung des Klosters Haydau war dort eine der ersten hessischen Dorfschulen untergebracht. Das Schulwesen hat also eine lange Tradition in Altmorschen! Im 18. Jahrhundert zog die Schule in das große Fachwerkhaus, vor dem ihr jetzt steht, ein und blieb dort rund 200 Jahre lang bis 1955. Vorher befand sich hier auch das Forsthaus, weshalb das Gelände dahinter noch immer „Förstergarten“ genannt wird.

Unterhalb des Hauses in der Nähe der Koordinaten befindet sich der Schulbrunnen. Zähle die Rillen im Rohr des Brunnens. Diese Zahl sei K.

Station 12 findet ihr bei N 51° 04. (H) 2 (I) E 9° 37. (J) (K) (B).

 

Station 12: Der alte Kirchturm

Ihr habt zu Beginn des Rundgangs schon das Kloster Haydau besichtigt und fragt euch nun vielleicht, wo denn eigentlich die Kirche von Altmorschen ist. – Es gibt keine. Na ja … jedenfalls nicht mehr. Ihr steht hier vor ihren Resten. Während des 30-Jährigen Krieges, im Jahre 1637, zerstörte ein Blitzeinschlag große Teile der Kirche. Da der Landgraf der Dorfbevölkerung erlaubte, die Kloster- bzw. Schlosskirche von Haydau zu nutzen, war ein Wiederaufbau der Dorfkirche nicht nötig. Im 19. Jahrhundert wurden die Ruinen des Kirchenschiffs niedergerissen und der Turm erhielt ein Fachwerk-Obergeschoss. Noch immer läuten die Glocken im alten Kirchturm und aus der Zeit, in der es noch keine automatische Steuerung für das Geläut gab, hat sich die Tradition erhalten, dass die Glocken der Dorfkirche zum Gottesdienst einige Minuten eher läuten als die Glocken der Klosterkirche. Damals mussten die Konfirmanden, die das Amt der Glöckner ausführten, nämlich vom alten Kirchturm zur Klosterkirche laufen.

Auf welche (einstellige) Zahl zeigt der große (längere) Zeiger der Turmuhr? Falls es aus einer bestimmten Perspektive so aussieht, als ob der Zeiger zwischen zwei Zahlen steht, dann ist die kleinere gemeint. Diese Zahl sei L.

(In der Nähe dieser Station könnt ihr auch noch einen kleinen Tradi finden, aber passt auf, denn es ist hier ziemlich muggelig.)

Station 13 findet ihr bei N 51° 0 (L) . (A × G) E 9° 37. (L × L × 10 + F).

 

Station 13: Träger eines berühmten Namens

Der Verwandte eines berühmten Mannes kam im 19. Jahrhundert als Domänenpächter nach Altmorschen. Er gründete eine Zigarrenfabrik, eine Molkerei, eine Rohrflechterei, eine Rübensaftfabrik, einen Kalkofen, eine Badeanstalt an der Fulda (für die Hygiene der Allgemeinheit) und gestaltete den Klosterpark neu, indem er eine Tuffsteingrotte („kleine Wilhelmshöhe“ oder „Altmörscher Herkules“) anlegte. (Anderen Quellen zufolge wurde dieses Element bereits tatsächlich im 17. Jahrhundert im Zuge der Umgestaltung des Parks durch Paul du Ry als „Prototyp“ für den Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel erbaut.) Außerdem war er Mitbegründer der Raiffeisenkasse. Doch er war kein glücklicher Wirtschafter und vieles von dem, was er verdiente, wurde „durch ungetreue Knechte und Diener dem gutmütigen, vertrauensseligen Menschenfreund gestohlen“. 1900 musste sein Besitz zwangsversteigert werden und er verließ Altmorschen wieder.

Wer war es? Ihr befindet euch in der Straße, die seinen Namen trägt.

  • Friedrich Ebert, der Großonkel des gleichnamigen Reichspräsidenten (M = 1)
  • Johann Pestalozzi, der Großneffe des Schweizer Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi (M = 2)
  • Hermann Christian Hirte, der Ururgroßvater des RTL-Supertalent-Siegers Michael Hirte (M = 3)

Station 14 findet ihr bei N 51° 04. (C) (D) (C) E 9° 37. (I × 11 × M).

 

Station 14: Mord!

In den Abendstunden des 15. Juni 1997 wird das Unternehmerehepaar Karl und Renate H. in seinem Wohnhaus in Altmorschen auf brutalste Weise ermordet. Knapp drei Wochen später scheint die Bluttat aufgeklärt: Die 20-jährige Adoptivtochter des Paares und ihr Freund gestehen, den Doppelmord in Auftrag gegeben zu haben. Auch gegen die jüngere Adoptivtochter sowie einen 23-Jährigen und eine 18-Jährige aus Kassel wird Haftbefehl erlassen. Noch bevor die Polizei die beiden Adoptivtöchter dingfest machen konnte, leiteten diese noch das Begräbnis ihrer Adoptiveltern in die Wege. Der Grabstein bildet dabei auf eine sehr makabre Weise eine Schlüsselszene des Mordes ab.

Ihr befindet euch hier am Eingang zum Altmörscher Friedhof. Der Grabstein von Karl und Renate H. ist gelblich und befindet sich unterhalb des asphaltierten Querwegs auf der rechten Seite des nach oben führenden Hauptweges. Was stellt er dar? Verhaltet euch bitte der Örtlichkeit angemessen, wenn ihr den Friedhof betretet! (Der Grabstein ist aber auch von der Straße aus zu sehen.)

  • Ein verwundetes Herz, das an die grauenvolle Messerattacke erinnert. (N = 2)
  • Eine halb geöffnete Türe, durch die sich der Mörder Eintritt ins Haus verschaffte. (N = 3)
  • Wellen, die an das Ertrinken im eigenen Swimmingpool erinnern. (N = 4)

Den Final findet ihr bei N 51° 04. (M) (K - C) (I) E 9° 37. (N) (B) (M).

 

Auf zum Final!

Jetzt habt ihr’s fast geschafft! Nun müsst ihr nur noch die Koordinaten des Finals ausrechnen. Etwas unterhalb davon habt ihr einen schönen Ausblick auf den alten Ortskern von Altmorschen. Altmorschen ist übrigens eine Mischung aus Straßendorf (entlang der Nürnberger Landstraße) und Haufendorf (alter Ortskern mit dem Kirchturm).

 

Quellen

  • Waltari Bergmann (1985): Tausendjähriges Morschen. Geschichte und Geschichten der Gemeinde Morschen und ihrer sieben Ortsteile.
  • Gemeinde Morschen (1987): Tausendjähriges Morschen in Bildern.
  • Otto Wohlgemuth (2000): Morschen im 20. Jahrhundert. Sieben Dörfer in bewegten Zeiten.
  • Kloster Haydau
  • Arbeitskreis Ortsgeschichte Morschen

 

Additional Hints (Decrypt)

hagre Fgrva vz Obqra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)