Skip to content

Die Geologie des Hohen Meißner - Der Zerfall EarthCache

Hidden : 4/17/2015
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Die Geologie des Hohen Meißner

- Der Zerfall eines Lavastroms

Hinweis:

Da sich dieser Cache im Naturschutzgebiet Meißner befindet, dürfen die markierten Wege nicht verlassen werden, dies ist zum Beantworten der Fragen auch nicht notwendig!

Dieser EarthCache erstreckt sich über mehrere Stationen und kann vom Parkplatz „Frau-Holle-Teich“ als Rundweg absolviert werden, beachtet hierzu die Wegpunkte.

 

Einleitung

Das Bergmassiv Hoher Meißner mit seinem Aussichtspunkt Kalbe überragt mit seinen über 700m NN das Umland. Die Höhe dieses Plateaus begründet sich aus dem Material aus dem der Berg besteht. Der Hohe Meißner ist eine 150m mächtige Basalt-Kuppe, die gegenüber Erosionsprozessen sehr widerstandsfähig ist und dennoch anfällig. Dies möchten wir euch nun näher vorstellen. Folgt dem Gestein vom festen Plateau hinab ins Tal und erkundet dabei, wie es den Kräften der Natur nachgeben musste. Wer mehr zur geologischen Entstehung des Hohen Meißner und zu einem Prozess der auch heutzutage noch anhält erfahren möchte, dem empfehlen wir den nahegelegenen EarthCache „Tagebau Kalbe - Der Flözbrand“, an dem man auf der Wanderung zum Lösen der Aufgaben sowieso vorbei kommt.


Blick vom Aussichtspunkt Kalbe

 

Der geologische Prozess des Zerfalls

Basalt entsteht bei der Aufschmelzung des Erdmantels und erkaltet an der Erdoberfläche beim Austritt relativ schnell zu Basaltlava. Sie ist für gewöhnlich dunkelgrau bis schwarz und besteht aus einer feinkörnigen Grundmasse. Im Vergleich zu Sedimentgesteinen ist Basalt ein sehr festes und witterungsbeständiges Gestein. Über die Jahrmillionen war dieses Gestein verschiedenster und teils extremer Witterungseinflüsse ausgesetzt. Am meisten setzte dem Gestein die pleistozänen Kaltzeiten (vor. ca. 2,5 Mio. Jahren) zu. Hier drang in Klüfte und Spalten des Gesteins Wasser ein und dehnte sich beim Gefrieren aus. So wurden unterschiedlich große Gesteinsbrocken regelrecht herausgesprengt und bildeten so Ansammlungen grober und kantiger Blockschuttmaßen an den Füßen von Steilhängen.  Solche Blockhalden lassen sich rund um den Berg finden und sie erreichen Größen von zum Teil mehreren hundert Metern. Aber nicht nur Blockhalden lassen sich rund um das Hohe Meißner Plateau finden, auch Blockmeere und –ströme. Diese unterscheiden sich für den Laien nur schwer von den Blockhalden. Blockmeere finden sich auf Ebenen oder flach geneigten Hängen, Blockströme innerhalb von Talungen. Nicht nur ihr heutiger Standort ist ein Unterscheidungsmerkmal, sondern auch ihre Entstehung, diese reicht bis ins Tertiär (vor ca. 66 – 2,5 Mio. Jahre) zurück, wo unter wechselfeucht-tropischen Klimabedingungen eine intensive Zersetzung des Basaltgesteins stattgefunden hat.  Äußerlich unterscheiden sich die so zerfallenen Gesteine dadurch, dass ihre Oberfläche meist abgerundet ist und sie von Feinerden umgeben sind. Auch heute noch findet der Prozess des Zerfalls des Basaltgesteins statt, so dass von den Blockhalden gerade nach Frost und Regen eine latente Gefahr des Steinschlags und Rutschungen ausgeht.


Frisches Bruchstück an einem Basaltblock

 

Begebt euch an die angegebenen Koordinaten, sowie die verschiedenen Wegpunkte!

Beantwortet anhand eurer Beobachtungen die folgenden Fragen und schickt uns hier die Antworten.
Ihr dürft gleich loggen, wenn es Probleme gibt dann melden wir uns.

Schön wäre es, wenn ihr ein Foto mit hochladen würdet, dies ist zum Loggen des Caches aber nicht zwingend erforderlich.

 

Fragen:

1.     Welche Größe haben die vor Ort befindlichen Gesteinsbrocken?

 

2.     Sind sie scharfkantig oder abgerundet und wann könnten sie demnach entstanden sein?

 

Begebt euch nun zu den WP 1 und WP 2. Hier findet ihr jeweils einen Einblick in die Basaltdecke. An beiden Aufschlüssen lassen sich schon Spalten und Klüfte erkennen.

3.     Lassen sich Unterschiede in der Ausrichtung der Spalten (von oben nach unten bzw. von links nach rechts) oder in der Größe der Blöcke erkennen?

 

An den WP 3 bis WP 5 finden sich verschiedene Blockhalden /-ströme.

Beschreibt uns die verschiedenen Blöcke!

4.     Lassen sich Unterschiede in ihrer Größe und der Oberfläche erkennen?

 

5.     Versucht auch hier wieder die Entstehung der Halden einem Zeitabschnitt zuzuordnen!

 

 

Quellen / Bilder / weitergehende Informationen:
Bilder / Skizzen: Nine&Dido
Murawski / Meyer: Geologisches Wörterbuch
Geologische Wanderkarte Naturpark Meißner und Kaufunger Wald
http://de.wikipedia.org/wiki/Basalt
http://de.wikipedia.org/wiki/Hoher_Meißner
http://de.wikipedia.org/wiki/Kalbe_(Meißner)

Happy Hunting wünschen

 Alternativtext

Flag Counter

 

Additional Hints (No hints available.)