Folgende Überlieferung gibt es zum Dürrholzer Kreuz bei der Kapelle:
Eines abends ging der Bauer Fußböck vom Sauschlachten vom Grieß nach Hause Richtung Ramsau.
Im Rucksack trug er seinen Lohn, einige Stück Fleisch, mit.
Bald verfolgten ihn Wölfe. Um sie abzulenken, warf er ihnen Fleischstücke hin. Es dauerte nicht lange, war das Rudel wieder da. In höchster Not nahm er Zündhölzer und warf sie brennend hinter sich. In der Nähe vom Dürrnholz war das letzte Zündholz verbraucht. Der Fußböck-Bauer betete und gelobte bei Gott, ein Kreuz zu errichten, sollte er heil nach Hause kommen.
Als er die Haupstraße am Dürrnholz erreichte, bemerkte er, dass die Wölfe Richtung Kleinzell, also in die Gegenrichtung abbogen. Er kam gesund nach Hause.
Seinem Gelöbnis folgend, wurde an dieser Stelle ein Kreuz errichtet. Später hat Juliius Meinl dieses Kreuz in die Kurve zwischen Unter und Oberfalbental seines Anwesens versetzen lassen und anstelle des Kreuzes eine Kapelle errichtet.
Vor wenigen Jahren konnte ich beobachten, wie die renovierte Kapelle wieder vom Lastwagen zurück auf den heutigen Standort gestellt wurde.
Zum Cache:
Dieser Cache ist ein einfacher Drive-In vermutlich auch für viele Motorradfahrer. Der Deckel der Dose ist an einem Objekt befestigt und soll nicht entfernt werden. Die Dose aufschrauben und das Logbuch entnehmen. Danach das Logbuch in den Deckel stecken und die Dose wieder schließen.
Wer etwas Zeit hat, kann den beinahe ebenen Weg zum Cache "Am Baum" wählen. Die Caches "Punkt mit Aussicht" und "Steinkamp" sind innerhalb 1h (eine Richtung) mäßig steil zu erreichen. Dann erfolgt der steilere Anstieg bis zum Blochboden. Von dort bietet sich ein schöner Rundweg zum Unterberggipfel über den Höhenrücken sowie zum Unterberghaus und zur Kapelle Maria Einsiedel an.