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#12 Rohrbach/L. neu – Schloss Aichberg Traditional Cache

This cache has been archived.

mugg500: Dieser Cache weicht und macht Platz für einen anderen. Danke für die vielen Besuche! Er wird an einer anderen Stelle neu platziert.

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Hidden : 4/24/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Rohrbach an der Lafnitz NEU

Ausführliche Infos bei (+ Englisch Version at) "#1 Rohrbach/L. neu – Cafe Fleißinger" GC5T3GK

Die Tour ist ca. 38 Kilometer lang (inkl. 4,5 km „Ehrenrunde“ mit 9 Cache) und führt euch durch die Ortschaft, Wiesen und Wälder – zum größten Teil auf den offiziellen Wanderwegen. Sie umfasst 90 Tradis, welche von leicht bis schwer sind. Ihr könnt euch zu Fuß oder auf dem Mountainbike auf den Weg machen.

Der Trail ist so angelegt, dass ihr 2 Tagestouren daraus machen könnt. Von Cache nur 1 bis 47 beträgt die reine Gehzeit (ohne suchen & loggen!) auf 23 km ca. 5 h 45 min (inkl. 4,5 km „Ehrenrunde“ mit 1 Stunde Gehzeit). Nach Nr. 47 kommt ihr wieder zum Parkplatz zurück und könnt von Nr. 48 bis 81 in die zweite Runde auf 14,5 km mit ca. 3 h 45 min. reiner Gehzeit starten. Der Weg ist das Ziel. yes

Von Cache Nr. 51 bis 54 werden Sissicacher herausgefordert – hier gilt es mehrfach einen Bach zu überqueren (zur Beruhigung sei gesagt: er ist nicht tief, es werden maximal die Schuhe nass wenn man hinein fällt). Have fun! wink

Die Koordinaten wurden 10-15 Minuten lang mit dem Garmin Oregon 600 gemittelt, jegliche Beschwerden über ungenaue Koordinaten richtet bitte direkt an die GPS-Hersteller oder Handyanbieter.

Bitte behandelt jeden Cache vorsichtig und platziert ihn wieder gut getarnt wo er sein soll. Jeder Cacher ist für sein Tun und Handeln selbst verantwortlich! Bitte agiert überall im Stealth-Modus!

Startpunkt und Parkmöglichkeit bei Café Fleissinger, Bahnhofstraße 25, 8234 Rohrbach an der Lafnitz:
N47° 23,545, E015° 59,305

DANKE an dieser Stelle an Café Fleissinger, die uns den Parkplatz zu Verfügung stellen! Cacher sind hier jederzeit herzlich willkommen! Seit 1962 gibt es diesen Familienbetrieb, wo sich Cacher und Muggels bei Kaffee, hausgemachten Mehlspeisen, selbstproduziertem Eis ab Frühling, kleinen Snacks uvm. stärken können. Im Sommer laden vor allem die Terrasse und ein gemütlicher Sitzgarten zum Verweilen ein. Zusätzlich können sich Cacher im Juli und August donnerstags ab 18 Uhr beim Grillabend stärken (gegrillt wird bei jeder Witterung).
Geöffnet ist Dienstag-Freitag ab 8 Uhr, an Wochenenden & Feiertagen ab 9 Uhr, Montag Ruhetag. www.cafe-fleissinger.at

HAPPY CACHING!

TIPP: Eine Pinzette als Hilfe kann bei den Logbüchern ganz praktisch sein!

Geschichte
Schloss Aichberg und die Ansiedlung Eichberg liegen zwischen Vorau und dem Fluss Lafnitz. Die Lafnitz bildet im Osten eine jahrhundertealte Reichs- und Staatsgrenze, die schon Pannonien von Noricum trennte und die noch heute gegenwärtig zu sein scheint.

Die Geschichte des Gebietes um Eichberg beginnt nicht erst im Zuge der Landnahme und Rodungstätigkeit durch bayrische und fränkische Kolonisten am Ende des 12. Jahrhunderts. Hier im Grenzbereich siedelten bereits in früherer Zeit Kelten, Römer, Slawen und Awaren.

Nach kriegerischen Auseinandersetzungen mit Ungarn wurde um 1043 die Grenze zwischen dem Hl. Römischen Reich und Ungarn an der Lafnitz festgelegt. In diesem durch die Grenzsituation siedlungsarmen Gebiet wird zu Ende des 12. Jahrhunderts mit der Errichtung eines Burgengürtels gegen kriegerische Einfälle aus dem Osten begonnen. Ein landesfürstlicher Gefolgsmann übernimmt die bereits bestehende Siedlung mit Motte und baut diese aus. 1250 wird erstmals ein Aichberger urkundlich erwähnt: Konrad von Aichberg, der vermutlich auch Kleinschlag gegründet hat, das nach ihm benannt ist.

Die ritterliche Familie der Aichberger ist bis in das späte 14. Jahrhundert hier ansässig, unter Wulfing von Aichberg wird 1378 die Schlosskapelle aus Stein erbaut, die heutige Pfarrkirche. Anfang des 15. Jahrhunderts kommt Aichberg von der Tochter des letzten Aichberger in den Besitz der Welzer, die es 1412 an Seyfried Steinpeiß verkaufen. Im Jahr darauf kauft Steinpeiß auch noch die Zehente in Pinka, Friedberg, Dechantskirchen, Stegersbach, Kleinschlag, Limbach, Rohrbach und zwischen Lafnitz und Lungitz.

Für die nächsten 350 Jahre (bis 1772) sollte Aichberg Stammsitz der ritterlichen Familie der Steinpeiß sein. Diese Zeit ist geprägt durch:

Teilnahme am Adelsaufstand 1469/70 an der Seite Andreas Baumkirchners Reformation und Gegenreformation: Bereits anlässlich der Visitation von 1528 wurde festgestellt, das Maximilian Steinpeiß von Aichberg zu denjenigen gehört, die der neuen Lehre Martin Luthers anhängen. Sein Sohn Christoph wurde 1603 - also nach dem Sieg der Gegenreformation - bestraft, da er sein Kind außerhalb des Landes protestantisch taufen ließ.

Mehrfache Einfälle der Türken (1529, 1532, 1669, 1683), Haiducken (1605, 1621), Kuruzzen (1704 - 1711). Dabei wurden immer wieder große Teile des Dorfes niedergebrannt, das Schloss, der Meierhof und die Kirche ausgeraubt und verwüstet, die Untertanen erschlagen oder verschleppt und die Tiere geraubt.

1715 Erweiterung der Anlage um das im April 1945 zerstörte Vorschloss.

Verschuldung der Herrschaft - durch Überfälle, Plünderungen und das Niederbrennen der Herrschaft verschuldete sich diese schwer und konnte sich nie mehr wirklich davon erholen.

Nach dem Tod des letzten Steinpeiß 1772, Karl Joseph Graf von Steinpeiß, geht die Herrschaft per Testament an dessen Vetter, Maximilian Freiherrn von Waidmannsdorf.

Was folgt, ist ein rascher Besitzerwechsel und der Niedergang des Schlosses und der Herrschaft. Zuerst verkauft Maximilian Freiherr von Waidmannsdorf 1779 an den Gewerken Johann Edmund Edlen von Erko. Dieser wohnte nicht mehr in Aichberg.

Dessen Nachkommen verpachten 1806 die total verschuldete Herrschaft und müssen sie 1817 schließlich in einer Lotterie mit dem Loseinsatz von 15 Gulden (heute rund 300,-- öS) ausspielen. Der Prager Papierhändler Donat Hartmann gewinnt und verkauft die Herrschaft gleich an den Rittmeister Ludwig Graf von Schönfeld um 200.000 Gulden (bei einem Schätzwert von 368.328 Gulden) weiter. Dieser Graf von Schönfeld erwirbt auch noch die Herrschaft Reitenau dazu, stirbt jedoch bald darauf bei einem Reitunfall 1828.

Drei Jahre danach wird die verschuldete Herrschaft versteigert, die der Staatrat Heinrich von Müller-Hörnstein, ein reich gewordener Armeelieferant als einziger Bieter für Aichberg und Reitenau ersteigert. Nach seinem Tod verkaufen die Erben 1843 an Marianne Freiin von Eskeles, Tochter des Bankiers Eskeles und spätere Frau des Franz Graf von Wimpffen. Damit kam die Herrschaft für die nächsten 100 Jahre in den Besitz der Grafen von Wimpffen.

Unter den Wimpfen kam es:
-1844 zum Umbau der am 6. 1.1742 geweihten Lorettokapelle zu einer Gruftkapelle in neugotischen Stil.
-1906 wegen Verschuldung zum Verkauf des landwirtschaftlichen Besitzes an den griechischen Fürsten Ypsilanti; ebenfalls verkauft wurde das Schloss Reitenau.

-1911 zum Bau eines Schulgebäudes in Eichberg, wofür Fürst Ypsilanti ein Grundstück spendete. Bereits 1882 war durch Umbau des Wirtschaftsgebäudes aus der einklassigen Schule eine zweiklassige geworden.

Zwischen 1914 und 1918 zur Einquartierung galizischer Flüchtlinge, wobei das Vorschloss sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das Holz vom Dachstuhl und Turm wurde als Brennholz benutzt.

-1923 und 1929 zum Verkauf eines Großteils des Grundbesitzes.
-Zum langsamen Verfall des Schlosses, das im 2. Weltkrieg u.a. Zufluchtsort der Zivilbevölkerung und Quartier der deutschen Wehrmacht war.

1953 kaufte die Gemeinde Kleinschlag den Rest der Herrschaft Eichberg (Burg und einige Gebäude). 1986 kommt das Haus an CajetanGril und wird renoviert.

Infos von: http://aichberg.schloesserstrasse.com

Additional Hints (Decrypt)

uvagre Fgrvara / oruvaq fgbarf

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)