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„Bäumels Tod“, sagte Tonda. „Vor vielen Jahren ist hier ein Mann namens Bäumel ums Leben gekommen: beim Holzfällen, wie man sagt - genau weiß das heute niemand mehr.“ „Und wir?“ fragte Krabat. „Weshalb sind wir hier?“ „Weil der Meister es so verlangt“, sagte Tonda. „Wir müssen - wie alle - die Osternacht unter freiem Himmel verbringen, je zwei miteinander an einer Stelle, wo jemand gewaltsam zu Tode gekommen ist.“ „Und was nun?“ fragte Krabat weiter. „Wir zünden ein Feuer an“, sagte Tonda. „Dann wachen wir unter dem Kreuz, bis der Morgen graut - und bei Anbruch des Tages werden wir uns mit dem Mal versehen: einer den anderen.“ (Aus: Krabat, von Ottfried Preußler) Ein Marterl ist ein Kleindenkmal zur Erinnerung an einen Toten, der durch Unglück oder Gewalt sein Leben einbüßte. Es steht am Ort des Unglücks und will durch Wort und Bild die Erinnerung wach halten und zum Fürbittengebet für den Verstorbenen mahnen. Die österreichische/süddeutsche Bezeichnung Marterl leitet sich vom Wort Marter (griechisch: martyros), das so viel wie "Blutzeuge" bedeutet. Wenngleich die Bezeichnung Marterl für Gedächnistafeln verschiedenster Art verwendet wird , so gelten als Marterl im scharfen Sinn nur jene, die für einen tödlich Verunglückten zur Erinnerung (und zwar am Ort des Geschehens) errichtet oder angebracht wurde. Die Verbreitung beschränkt sich hauptsächlich auf den Alpenraum, aber auch auf italienischem und slowenischem Boden sind sie anzutreffen. Marterl bilden einen nicht mehr wegzudenkenden sichtbaren Bestandteil bäuerlichen Volksfrömmigkeit im Alpenraum und sind wichtige Kulturschätze. Für die Volkskunde sind diese Marterl, wie auch die Votivtafeln, eine nicht zu unterschätzende Quelle naiver Bildkunst und anderer Sonderbarlichkeiten. An den Koordinaten findest du gleich zwei solche Marterl nebeneinander. Sie erinnern an zwei Männer, die hier in einer Sommernacht A.D. 1850 gewaltsam vom Leben zum Tode kamen: Es waren dies der Schmiedemeister Franz Wegele und der Bauer Georg Michael Stiegler, im zarten Alter von 45 bzw. 58 Jahren. Der rechte Bildstock schildert den blutigen Tathergang in drastischer Bildsprache. Nicht weniger drastisch illustriert der linke Bildstock das jenseitige Weiterleben, so wie der gutgläubige Katholik sich das einst vorgestellt hat. Zähle alle Buchstaben vom Namen des Schmiedemeisters = X. Vom linken Bildstock peile 7*X+4° und 8*X Meter. Hier findest du einen etwas anderen "Bildstock". Was besteht hier? Anzahl derBuchstaben= Y Peile 20*Y-7° und 2*Y Meter. Dort stößt du auf Gold... ... ... ... ...vielleicht.
Additional Hints (Decrypt)
Decryption Key
A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M ------------------------- N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z
(letter above equals below, and vice versa)
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