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Medizin innerhalb des Stadtrings Multi-Cache

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Anhalto: Leider wurde durch den Owner des Caches bis heute nicht auf DNF-Logs, "Needs Maintenance"-Logs und/oder das "Needs Archived"-Log reagiert. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Viele Grüße,
Anhalto - Volunteer Reviewer in Deutschland/Germany

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Hidden : 5/10/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Die frühere Medizin innerhalb des historischen Altstadtrings


Station 1: ehemalige Apotheke Zum König Salomon
(N 51° 28.985 E 011° 58.217)



In dem Gebäude, wo auch heute wieder eine Apotheke haust, befand sich im Jahr der Priveligierung (1555) die "Apotheke zum König Salomon".
A = Anzahl der grünumrahmten Fenster des Erkers.

Station 2: ehemalige Universitätsapotheke
(N 51° 29.013 E 011° 58.168)



Ein zweites historisches Apothekengebäude findet Ihr an der Ecke Kleinschmieden/ Große Steinstraße. Die ehemalige Universitätsapotheke Zum weissen Engel. Auch heute befindet sich wieder eine Apotheke mit, schon aus damaliger Zeit, einer prächtigen Außen - und Innenraumgestaltung. Diese ist seit 1693 privilegiert. Ab dem Zeitpunkt der Gründung als Universitätsapotheke schwelte jahrelang ein Streit. Grund dafür war die Versorgung der Bürger mit Medikamenten und anderen Heilmitteln, denn dies taten schon 2 andere priviligetierte Apotheken. Diese 3.Apotheke war aber zum späteren Zeitpunkt, als die Universität 1694 und der Franckeschen Stiftungen 1698, mehr als notwendig. Die Bedenken der ansässigen Apotheker wurde vorerst durch einen diplomatischen Schachzug vorerst zerstreut. Dieser war es, die neugegründete Apotheke der ebenfalls neuen Universität zuzuordnen.
B = Über dem Wort, Apotheke, findet Ihr in der Mitte des Erkers einen Spruch. Nimm vom letzten Wort den ersten Buchstaben und finde die Stelle im Alphabet herraus.


Station 3: Stolperstein Leo Lewinsky
(N 51° 29.044 E 011° 58.165)



Weiter gehts in die Große Ulrichstraße. Auch hier finden sich viele weitere Anhaltspunkte für Halles Medizingeschichte. Vor dem Haus Nr. 2 erinnern Stolpersteine an den jüdischen Zahnarzt Leo Lewinsky. Dieser wurde 1943 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Leo starb auch dort im alter von 64 Jahren.
C = Wer steht neben Leo? An welchem Monatstag starb Leo´s Stolpersteinnachbar?


Station 4: Löwengebäude
(N 51° 29.180 E 011° 58.145)



Seit der Gründung der früheren Friedrichs-Universität im Jahr 1694 begann auch die Geschichte der universitären Medizin in Halle. Die Friedrichsuniversität wurde 1817 mit der Leucorea, die 1502 in Wittenberg gegründeten Universität, zur Vereinigten Friedrichs-Universität. Den heutigen Namen bekam die Universität im Jahr 1933. Das heutige Löwengebäude wurde erst 1836 als Hauptgebäude der Friedrichs-Universität vollendet. Die Grundsteinlegung des Hauptgebäudes erfolgte 1832 und wurde 1834 eingeweiht. Bis zur Fertigstellung des Löwengebäudes im Jahr 1834 fungierte als Universitätshauptgebäude auf dem halleschen Marktplatz, die Ratswaage, die 1571- 1581 erbaut wurde.
D = Unter dem Dach findet Ihr einen Text. Welcher römische Zahl steht links neben "REX"?

Station 5: Bet -und Pestsäule
(N 51° 29.243 E 011° 58.132)



Die Betsäule am Univeritätsring, in Höhe des Kaulenberg wurde 1455 auf Anregung des Erzbischof Friedrich III. am Galghügel, dem heutigen Riebeckplatz errichtet. Der Grund dafür war die Pest, die im 14. und 15. Jahrundert in Europa wütete. Darum wird die Betsäule auch als Pestsäule bezeichnet. Im Mittelalter führte regelmäßig zum 25. April eine Prozession zur Pestsäule, außerdem mussten alle zum Tode verurteilten vor ihrer Hinrichtung an der Säule ihr letztes Gebet sprechen. Die Betsäule wurde 1928 vom Riebeckplatz entfernt, da der Platz zum Verkehrsknotenpunkt umgbaut wurde. 1891 erhielt der Platz zum Gedenken an Riebeck dessen Namen. Der neue Standort der Säule wurde der Franckeplatz, allerdings musset sie auch dort weichen als die Hochstraße gebaubt wurde. 1972 wurde sie dann endgültig am Uniring aufgestellt.
E = Wieviele Personen sind über dem Spruch abgebildet?

Station 6: Johann Christian Reils ehemaliges Wohnhaus
(N 51° 29.218 E 011° 58.010)



In diesem Wohnhaus der Großen Ulrichstraße wohnte ein weiterer berühmter Angehöriger der Medizinischen Fakultät. Johann Christian Reil, nachdem auch der Reileck benannt wurde. Er studierte Medizin in Halle und Göttingen. Er lernte bei beudetenden hallischen Ärzten wie Philipp Friedrich Theodor Meckel und Johann Friedrich Gottlieb Goldhagen. Reil setzte sich wärend seiner Tätigkeit in Halle für bessere und unentgeltliche Versorgung armer Leute ein. Zu dem kritisierte er Unterbringung Geisteskranker innerhalb des hallischen Zuchthauses (unteranderem Bereiche Heide-Süd und Dölauer Heide). Er war neben seiner Tätigkeit als praktischer Arzt in eigener Praxis auch als Stadtphysicus und ab 1788 an der Universität als Professor tätig. Einer seiner berühmten Patienten war unter anderem Johann Wolfgang von Goethe. Er gilt heute als Begründer der modernen Psychiatrie, wobei er 1808 auch erstmals den Begriff „Psychiatrie“ verwendete.
F = Infotafel rechts neben dem großen Eingang: In welchem Monat (als Zahl) weilte hier das Gästepaar?

Station 7: ehemaliges Klinikum am Domplatz
(N 51° 29.078 E 011° 57.917)



Zwischen 1839 und 1840 wurde das erste hallische Klinikum, hier am heutigen Domplatz, errichtet. Zu dieser Zeit befand sich im Erdgeschoss des Klinikgebäudes die chirurgische Abteilung, während die Allgemeinmedizin im Obergeschoss untergebracht war. Ca 50 Kranke konnten in jeder Abteilung versorgt werden. 1855 wurde der Auftrag zur Erweiterung der Klinik, unter dem ersten Klinikdirektor Ernst Blasium, gegeben. Die Chirurgische und Medizinische Klinik sollte in einem Gebäude vereint werden. Eine gemeinsame Verwaltung und Ökonomie sollte sollte ermöglicht werden. Die Ausführung des Projekts zog sich jedoch bis ins Jahr 1858. Nach Vollendung der hinteren Flügel waren diese den Kranken vorbehalten, für die Verwaltungs -, Behandlungs- und Lehrzwecke wurde das Vordergebäude genutzt. Jeder Gebäudeabschniett erhielt seinen eigenen Eingang. erst im 20. Jahrhundert erolgte der Ausbau des Dachgeschosses. Der Klinikbau am Domplatz zählt zu den frühen medizinischen Lehranstalten, die ein eigenes Gebäude erhielten. Heute befinden sich in den Räumen der Klinik die Zoologische Sammlung.
G = Welcher Professor ist hier auf dem Gedenkstein abgebildet? Der erste Buchstabe und die Stelle im Alphabet ergibt dann die Lösung.

Station 8: Händelhaus
(N 51° 29.039 E 011° 58.020)



Georg Händel, der Vater des Komponisten Georg Friedrich Händel, war Kammerdiener und Leibchirurg des wettinischen Herzogs Johann Adolf I., als er das Gebäude 1666 erwarb. Georg Händel war in Halle aufgewachsen und musste aufgrund des frühen Todes seines Vaters, der an der Pest starb, sein Jurastudium aufgeben. Daraufhin unterstützte ihn seine Mutter finanziell bei seiner Ausbildung zum Wundarzt. In diesem Rahmen war er als Arzt an der medizinischen Versorgung der hallischen Stadtbevölkerung während einer weiteren Pestepedemie beteiligt, infolge derer er seine Frau verlor. 1666 erwarb er das Haus "Zum Gelben Hirschen", das heutige Händelhaus. In diesem kam auch ein paar Jahre später sein Sohn, von seiner zweiten Frau, Georg Friedrich Händel zur Welt. 12 Jahre nach der Geburt seines Sohnen starb Georg Händel. Die Grundmauern und das Kellergewölbe des Gebäudes stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Das Erdgeschoss lässt sich auf das 16. und 17. Jhd datieren und der jüngste Gebäudeteil in den oberen Etagen gehen auf die des 18. Jhd zurück.
H = Lest euch die Infotafel neben dem Eingang durch. Wieviele Jahre war dieses Haus im Besitz der Händels? Die Quersumme des Ergebnisses ergibt dann "H".

Station 9: ehemailige Apotheke zum blauen Hirsch
(N 51° 28.988 E 011° 58.144)



Auch schon vor der Gründung der Friedrichs-Universität Halle gab es Einrichtungen zur medizinischen Versorgung und Beratung der Hallenser. Eine der ältesten privilegierten Apotheken der Stadt ist die 1521 gegründete Apotheke Zum Blauen Hirsch. Heute trägt die Apotheke einen neuen Namen. Über erste Besitzer ist nichts weiter bekannt. Erst nach dem Kauf des Hauses Zum Blauen Hirsch 1636 geben Einblicke in die frühe Phase der Apotheke. Im Inneren lassen sich noch die typischen Farbfassungen der Renaissance nachweisen. In 2 Ladenräumen ist heute das Erdgeschoss geteilt und der westliche Raum zum Marktplatz besitzt zwei Arkadenfenster.
I = Welche Farbe hat das Tier über dem Eingangsportal? Anzahl der Buchstaben.

Station 10: Riesenhaus
(N 51° 28.754 E 011° 58.298)



Das sogenannte Riesenhaus bewohnte im 18. und 19. Jhd die Ärztefamilie Meckel. Nach Ihnen sind auch die Meckelschen Sammlungen und eine Straße im Medizinerviertel (nahe Magdeburger Straße) benannt. 1697 ließ Madeweis nach dem großen Brand vom 17.September 1783, der das hallesche Gebiet “Großes und Kleines Berlin” verwüstete, auf dem Grundstück “Stadtmauer 434" (heute Große Brauhausstraße 16) das im Volksmund “Riesenhaus” genannte Gebäude errichten. Den Namen erhielt das Gebäude, weil der Balkon über dem Portal von den überlebensgroßen Figuren getragen wird. Heute ist das Barockportal auch noch gut erhalten. Der imposante Bau kostete 41000 Taler. Der Text über dem Portal ist in griechischer Schrift geschrieben, was eine Besonderheit ist, da man sonst die lateinische Schrift verwendete. Übersetzt lautet der Text:
“wir werden getragen durch Gewicht, Maß und Zahl vom obersten Beweger. Friedrich Madeweis hat dieses Haus statisch im Jahr der jungfräulichen Geburt 1697 errichtet.”
J = Wieviele Personen stützen den Balkon?

Station 11: Stolperstein Anna Heymann
(N 51° 28.790 E 011° 58.292)



Neben Professorenhäuser befinden sich in der Großen Märkerstraße, sondern wird hier auch vom wirken jüdischer Ärzte, Krankenschwestern,.... im 20. Jahrhundert und den an ihnen begangenen Verbrechen durch die Nationalsozialisten erzählt. Durch die Stolpersteine soll das Gedenken an Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle erhalten bleiben. Anna Heymann und ihre Familie zum Beispiel wohnten hier in dem Haus der Nummer 13. Sie war Krankenschwester und versorgte Kinder von Familien, die aus Angst vor einer Deportation die Stadt verlassen hatten.
K = Anzahl der goldenen Stopersteine auf dem Boden?







FINAL-Koordinaten:

N 51°28. (A+B) (K-G) (C+J)

E011°58. (G-D-B) (H-E) (F-D)



Zusatzinfo für die Planung:

Man ist zu Fuß, bei gemütlichen Tampo, ein bisschen mehr als eine Stunde unterwegs. Die Länge ist ca 2,6 km..

;-)

Additional Hints (Decrypt)

- Fcbvyresbgb

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)