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EC#5: Laichinger Tiefenhöhle EarthCache

Hidden : 5/15/2015
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Die Laichinger Tiefenhöle ist die einzige zur Schauhöhle ausgebaute - und so für die Öffentlichkeit zugängliche - Schachthöhle in Deutschland. Sie liegt auf der schwäbischen Alb unweit der Stadt Laichingen.


Achtung
Der EarthCache in seiner aktuellen Ausführung setzt den kostenpflichtigen Besuch der Höhle voraus.
Die Höhle ist täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, allerdings nur saisonal: Vom Palmsonntag bis zum Ende der Herbstferien in Baden Württemberg (Anfang November). Im Rest des Jahres liegt eine Sperrung der Höhle vor, da sie Fledermaus-Winterquatrtier ist.
Erwachsene zahlen 3,80 Euro Eintritt, Kinder zahlen 2,80 Euro Eintritt (KInder unter 6 Jahren sind frei). Der Höhlenverein empfiehlt für Kinder unter 14 Jahren die Begleitung eines Erwachsenen.

Auf Bitten der Höhlenbetreiber zur Klarstellung:
In der Höhle muss nichts Materielles gesucht werden. Es ist in der Höhle keine Dose zu finden, es müssen keine Steine gesucht und mitgenommen werden, es muss nicht "jeder Stein in der Höhle umgedreht werden", es muss nichts von der Höhlenwand entfernt oder an der Höhlenwand kaputt gemacht werden. Geht einfach mit offenen Augen durch die Höhle!

Der Legende - oder den mündlichen Überlieferungen nach - soll der Laichinger Sandgräber Johann Georg Mack im Jahr 1892 die Tiefenhöhle entdeckt haben, als er - nach einem von ihm vermuteten Diebstahl - des Nachts bei seinen Sandhaufen wachte und feststellte, dass der Sand in den Untergrund verschwand. Er erweiterte die Spalte und schickte seinen Sohn Ulrich in die Höhle, der bis auf ca. 40m Tiefe vordrang.
Bereits im Jahr 1906 gelang es einer Gruppe von Laichingern, den tiefsten Punkt der Höhle - nämlich den See in 80m Tiefe - zu erreichen, die Höhle zu vermessen und Höhlenpläne anzufertigen.
Halle in der Höhle Zwischen den beiden Weltkriegen wurde die Höhle erschlossen, mit einem ersten Eingangshäuschen versehen, es wurden Stahl- und Betontreppen eingebaut und eine erste elektrische Beleuchtung installiert. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden in den Jahren 1953/54 und 1970 bisher unbekannte Gänge und Schächte entdeckt, die Grundlage für eine Neuerschließung großer Höhlenteile für Besucher waren. Ein künstlich angelegter zweiter Schacht stellt jetzt den Ausstieg für die Besucher dar.

Nach den letzten Vermessungen hat die Höhle eine Gesamtlänge von etwa 1300 Meter und eine maximale Tiefe von etwa 80 Meter.

Perlsinter-Gang

Geologisch bietet die Laichinger Tiefenhöhle einen recht guten Schnitt durch die schwäbische Alb. Es findet sich Dolomitgestein, das mit der Entdeckung der Höhle im Zusammenhang steht, da er zu Dolomitsanden verwitterte, die abgebaut wurden. Es finden sich weiterhin Massenkalk, der keine Schichtung aufweist, da er nicht als Sediment abgelagert wurde, sondern aus einem Korallenriff entstanden ist. Nach einer Periode des Riffwachstums haben sich die Verhältnisse im Jurameer für einige Zeit sehr stark verändert. Dadurch wurde toniges, mergeliges Material abgelagert, die Glaukonitbank, welche sich in Teilen der Höhle als wenige Zentimeter mächtige Fuge abzeichnet. Diese Schicht ist nahezu wasserundurchlässig, so dass darunter liegende Teile der Höhle fast vollkommen frei von Tropfwasser sind. Das erklärt auch, warum es in der Tiefenhöhle nur vergleichsweise wenige Tropfsteine gibt.

Absteigs-/ Aufstiegsschacht in der Höhle

Weitere Informationen im Web findet man unter:
Webseite des Höhlenvereins
Wikipedia-Seite zur Tiefenhöhle
Tiefenhöhle auf "ShowCaves"

Um den EarthCache loggen zu können,
- schicke bitte eine Mail an earthcache(at)snaps-world(punkt)de, schreibe deinen Nick in die Betreffzeile
- oder kontaktiere mich über mein Profil auf geocaching.com
und beantworte in der Mail folgende Fragen:
1. Für die Bildung und Entdeckung der Laichinger Tiefenhöhle sind zwei verschiedene Gesteine von entscheidender Bedeutung - Kalk und Dolomit. Kalk, weil er die Verkarstung und damit die Entstehung der Höhlen erst möglich macht, und Dolomit, weil er zu Dolomitsand verwittert und daher die Entdeckung der Höhle erst ermöglichte. Beide Gesteine findest Du in der Höhle, und in der Sandhalle (ca. 28m Teufe) wechselt das anstehende Gestein. Woran erkennt man diesen Gesteinswechsel? Beschreibe die Unterschiede insbesondere in der Oberfläche beider Gesteine.
2. Du kommst auf dem Weg in der Höhle durch den sogenannten Streuselkuchengang oder Blumenkohlgang. Die Wände sind hier über und über mit Perlsinter bedeckt. Sinter allgemein bildet sich durch Kristallisation von im Wasser gelösten Minderalien und bildet krustenförmige Überzüge. Beschreibe das Aussehen des Perlsinters, beschreibe auch den "inneren Aufbau" des Perlsinters (Es ist nicht erforderlich, irgendetwas kaputt zu machen oder zu zerstören. Es finden sich ausreichend Bruchflächen, die einen Blick "in den Perlsinter" ermöglichen).Hast Du eine Idee, wie es zu der Bildung dieses Perlsinters gekommen sein könnte?
3. Die Laichinger Tiefenhöhle liegt in der Nähe des Blautopfes. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen beide Höhlen?
Ich wäre für ein Foto, das Euch bei oder in der Tiefenhöhle zeigt, dankbar und freue mich auf viele Fotos - natürlich ist das Foto aber freiwillig und ausdrücklich keine Logbedingung.

Nach dem Absenden der Mail mit den Antworten dürft ihr sofort loggen - ihr müsst nicht auf eine Logbestätigung oder Logfreigabe warten. Sollte etwas mit euren Antworten nicht stimmen, werde ich mich bei Euch melden.

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