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Fehmarn – Der sechste Kontinent Traditional Cache

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MuggelM: Die Natur hat gesiegt.

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Hidden : 5/31/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Dieser Tradi war so geplant, dass er "Die sieben Kontinente" heißt und die Formeln für die Boni enthält. Ging so nicht bei den Reviewern durch ... Deshalb findest du die Formeln (auch) in den Listings der Boni. Nichtsdestotrotz ist es empfehlenswert, die Serie hier zu beginnen.

Hein Blöd machte mich darauf aufmerksam, dass ich Fehmarn als Kontinent vergessen habe :-0. Wie kann ich das wieder gut machen? Ich benenne diesen Cache in "Fehmarn – Der sechste Kontinent" um. Heute sind in Geografie und Geologie jeweils unterschiedliche Einteilungen der Kontinente üblich. Geopolitisch gesehen gibt es die sieben Kontinente Asien, Europa, Nordamerika, Südamerika, Afrika, Australien-Ozeanien und Antarktika.

Trotz der Fehmarnsundbrücke, die seit 1963 die Insel Fehmarn mit dem Festland verbindet, ist Fehmarn eine Welt für sich geblieben. Ein 185 Quadratkilometer großer »sechster Kontinent«, wie die Einwohner ihre Insel liebevoll nennen. Und weit ab vom übrigen Europa!

Mit dem Bau der Fehmarnsundbrücke im Jahr 1963 ging für die Insel das Zeitalter der Isolation zu Ende und das in zweifacher Hinsicht, da im selben Jahr der Amtsrichter Willy Raschies mit 68 Jahren in den Ruhestand ging; bis dahin herrschte er mit seiner ganz eigenen Art der Gesetzesauslegung auf der Insel. Wer beispielsweise in Raschies' Amtszeit betrunken Auto gefahren war, musste die Strafe in der Inselzelle auch absitzen, denn für Trunkenheitsfahrten gab es grundsätzlich keine Bewährung. Seinen legendären Ruf erwarb sich der Richter auch durch sein selbstbewusstes Auftreten gegenüber der britischen Besatzungsmacht.

So stellte die Staatsanwaltschaft nach dem Zweiten Weltkrieg beim Amtsgericht Burg auf Fehmarn den Antrag, den Fischer Pahlke zu bestrafen, weil dieser die von den Briten befohlene Flagge nicht gesetzt habe. Seine Erklärung, er habe sie in einem Wirbelsturm in Nord-Norwegen verloren, sei nicht glaubhaft; außerdem habe er eine Reserveflagge mitzuführen.

Amtsgerichtsrat Raschies lehnte den Antrag mit den Worten ab: "Ich möchte den Angeklagten nicht bestrafen. Die Ausrede mit dem Wirbelsturm in Nord-Norwegen glaube ich auch nicht. Sie ist aber gut. Hätte er den Sturm in den Fehmarnsund verlegt, würden wir es mit der Beweisführung leichter haben. Was das Nichtmitführen der Reserveflagge angeht, so missbillige auch ich als alter Pessimist solches Verhalten aufs Nachdrücklichste. Aber wir können doch nicht alle Optimisten bestrafen. Die Fischer sind nun mal leichtfertige Gesellen. Sie fahren aus in Sturm und Nacht bei Eis und Schnee und begeben sich in Lebensgefahr, ohne sich einen Reservekutter mitzunehmen."

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