Durch den Lainzer Tunnel - also die Verbindungsstrecke zwischen West-, Süd- und Donauländebahn in Wien - können Güter- und Personenzüge die Stadt Wien schneller und umweltschonender durchqueren, beziehungsweise an ihre innerstädtischen Ziele, die Güterterminals und Bahnhöfe, gelangen. Die freien Kapazitäten auf der West- und Südbahn werden für die Verbesserung des lokalen Personenverkehrs genutzt. Das Projekt Lainzer Tunnel besteht aus den vier Teilabschnitten Verknüpfung Westbahn, Einbindung Südbahn, Anbindung Donauländebahn und dem Verbindungstunnel. Im Volksmund wird er auch "Wildschweintunnel" genannt. Also kann es sein, dass während ihr den Cache sucht, gerade ein "ÖBB-Railjet" unter euch durch den Tunnel fährt.
Meilensteine
Planungsauftrag 1990
Baubeginn erstes Baulos 1999
Fertigstellung "Verknüpfung Westbahn" (Rohbau) Frühjahr 2005
Fertigstellung "Einbindung Südbahn" (Rohbau) Ende 2005
Baubeginn "Anbindung Donauländebahn" Oktober 2005
Beginn Vortrieb "Verbindungstunnel" Oktober 2006
Teilinbetriebnahme "Knoten Hadersdorf" Dezember 2008
Beginn Ausrüstungsphase September 2010
Inbetriebnahme Dezember 2012
Daten & Fakten
Streckenlänge 12,8 km
Tunnellänge 12,3 km; mit Anschlüssen: 15,4 km
Gesamtlänge der Gleisum- und -neubauten 25,3 km
http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_5_Schieneninfrastruktur_abgeschlossene_Projekte/Grossraum_Wien/Lainzer_Tunnel/index.jsp