Eine Zeitreise durch Neugablonz
Während des Zweiten Weltkrieges errichtete die Dynamit AG in dem nordöstlich von Kaufbeuren gelegenen Hartwald eine große Fabrikanlage zur Herstellung von Schießpulver. Die Dynamit AG war damals der größte Sprenstoffkonzern, dessen Gründung auf Alfred Nobel, dem Stifter des Nobelpreises, zurückgeht. Autraggeber war die Reichsregierung. Erstellt wurden auf einem 320 ha großen Waldgelände rund 200 hervorragend getarnte und teilweise gegen Fliegerbomben geschützte Gebäude. Bis zu 1.500 Beschäftigte – mehr als die Hälfte von ihnen waren ausländische Zwangsarbeiter – stellten ab 1942/43 Schießpulver und Munition her. Die Unterbringung der deutschen und ausländischen Arbeiter erfolgte im Lager Riederloh I an der heutigen Sudetenstraße.
Von den einst rund 190 Gebäuden der Dynamit AG-Munitionsfabrik sind viele abgerissen. Nur noch wenige sind im Urzustand erhalten, ein Teil wurde aufgestockt bzw. umgebaut. Zu erkennen sind die früheren Bunker vor allem an schweren Flachbetondecken. Sie befinden sich, mit Ausnahme der Gebäude auf dem Trümmergelände, in Privatbesitz und werden anderweitig genutzt. (Info Tourismus Kaufbeuren). Es muss kein Privatbesitz betreten werden.
Finalberechnung: N 47° 55. (KxD)+(AxBxH)+5 E 010° 38. (CxFxG)+(ExK)+F+I+J
Bitte Logbuch und Kugelschreiber nicht tauschen.
Seit 14.03.2018 gibt es zur Überprüfung der Finalkoordinaten einen Geochecker.
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. GeoChecker.com