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EC Die Okertalsperre EarthCache

Hidden : 6/12/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

EC Die Okertalsperre


Okertalsperre mit Blick auf die Weißwasserbrücke

Okertalsperre mit Blick auf die Weißwasserbrücke

 

Die Okertalsperre ist eine Talsperre bei Altenau im Harz im niedersächsischen Landkreis Goslar. Ihr von der Oker durchflossener Stausee, auch Okerstausee genannt, hat bei 2,25 Quadratkilometer Wasseroberfläche und ein Speicherraum von 47,4 Millionen Kubikmeter Wasser, das durch eine 75 Meter hohe und 260m lange Staumauer aufgestaut wird.
Die Stauanlage dient der Stromerzeugung, Niedrigwassererhöhung und dem Hochwasserschutz, indirekt wird sie auch zur Trinkwassergewinnung genutzt. Der mittlere Jahresabfluss beträgt 75 Mio. m⊃3;.
Das Wasser des Stausees treibt die Turbine des Wasserkraftwerks Romkerhalle an.

Alle technischen Details findet ihr auf den Infotafeln am ersten Wegpunkt.

Hauptstaumauer von unten

Staumauer von unten

 

Sehr geringer Wasserstand im Oktober 2012

Hier standen mal Häuser...

Hier standen mal Häuser...

 

Geologie

Die Hänge des oberen Teils der Staumauer bestehen aus verfalteten unterkarbonischen Grauwacken (unreine Sandsteine, Alter ca. 360-335 Mio. Jahre. Durch gebirgsbildende Kräfte ist das Gestein verfaltet, stark geklüftet und zum Teil geschiefert, sowie von Gebirgsstörungen zerrissen und verschoben worden.
Das Wiederlager der Bogenmauer ist aus stark verkieselten Tonschiefern aufgebaut. Durch den nahen Okerpluton wurden die Gesteine zu harten, zähen Hornfelsen „kontaktmetamorph“ verändert. Dadurch ist das Okertal hier so eng und bot damit gute Voraussetzungen für den Bau des Sperrwerks.
Im unteren Bereich befindet sich Tonschiefer, der durch den Kontakt mit dem naheliegenden Okergranit besonders verfestigt ist und für die Aufnahme der starken Bogenkräfte durchaus geeignet war.
Die Böschung entlang des Stausees wurde teilweise von riesigen Schicht- und Schieferflächen der Kulmtonschiefer gebildet.
An der Okertal-Vorsperre kurz vor Altenau beginnt das Kellwassertal.
Hier findet man einen markanten Aufschluss. Er ist Geologen in aller Welt bekannt. Hier wurden 1850 erstmals zwei Gesteinshorizonte beschrieben, die rund um den Globus vorkommen und mit einem der größten Massenaussterbe-Ereignisse der Erdgeschichte zusammenhängen. Die hier anstehenden Kalke und Tonschiefer bilden eine geologische Katastrophe im späten Devon ab, die weltweit als Kellwasser-Krise bekannt ist.

 

Eigenschaften von Tonschiefer

Tonschiefer ist ein metamorphes Gestein.Die Farbe von Tonschiefer ist überwiegend grau bis schwarz, bedingt durch Beimengungen von Graphit oder Bitumen. Mitunter können Limonit, Hämatit und Chlorit im Tonschiefer einen Stich ins Bräunliche, Rötliche und Grünliche verleihen.Das Ausgangsmaterial von Tonschiefern sind Tonsteine. Daneben können Tonschiefer Quarz, Magnetit, Pyrit und Glimmer, insbesondere Muskovit enthalten.Tonschiefer ist feinkörnig und dicht. Das Gefüge ist wie für Schiefer charakteristisch schiefrig mit parallel ausgerichteter Anordnung der Gemengteile. Infolge der Schieferung zeichnet sich das Gestein durch eine sehr vollkommene Spaltbarkeit aus - entsprechend gut lässt sich das Gestein entlang der Schieferungsflächen spalten. Teilweise bergen die aufgespaltenen, flachen Abgliederungsflächen Fossilien.

 

Grauwacke

Grauwacke bezeichnet einen meist dunkelgrau bis braungrau gefärbten, polymikten Sandstein, dessen detritische Komponenten aus Quarz, Feldspat und unaufgearbeiteten Gesteinsbruchstücken (mindestens 50%) wie z. B. Lydit und Quarzit bestehen. Weitere Gemengteile sind Glimmer, Chlorit und Tonmineralien. Das Gefüge ist fein- bis grobkörnig, mitunter auch feinkonglomeratisch. Typisch für Grauwacken ist eine schlechte Sortierung des Korns. Die Entstehung ist an rasch absinkende Randtröge aufsteigender Faltengebirge gebunden. Die Hauptbildungszeit der Grauwacken fällt in das Erdaltertum. Das Bindemittel der Grauwacken der deutschen Mittelgebirge ist z.T. kieselig.

 

Vorstaumauer Richtung Altenau

Vorsperre Richtung Altenau

 

 

Quellen:
Text:
Infotafeln vor Ort
http://de.wikipedia.org
www.meine-umweltkarte-niedersachsen.de

Fotos: Eigenes Archiv

 

 

Um den Earthcache zu loggen, begib dich zu den Wegpunkten und beantworte folgende Fragen:

1) Beim zweiten Wegpunkt findet ihr sehr markantes Gestein. Beschreibt es mit euren eigenen Worten.

2) Wie hoch ist der Druck des Wassers den die Staumauer auf die Talhänge überträgt?

3) Aus welchem Erdzeitalter stammen die Schichten?

4) Welchen Durchmesser hat der Druckstollen zum Kraftwerk?

5) Was war ideal für den Bau der Bogenstaumauer?

6) Macht ein Foto von euch und/oder eurem GPS mit der Okertalsperre im Hintergrund und ladet es im Log mit hoch.

Bitte schickt mir Eure Antworten über die Emailfunktion in meinem Profil. Ihr könnt sofort loggen.
Ich melde mich, wenn etwas nicht stimmt.

Seit Juni 2019 ist es wieder erlaubt Fotos zu verlangen, da eine Menge Lösungen in diversen Foren verbreitet wurden. Ich behalte mir vor, Logs ohne aussagekräftiges Bild kommentarlos zu löschen! Ebenso Logs, ohne vorher die Antworten zu schicken, bzw. die Antworten zu schicken die schon länger im Internet stehen.

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