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Ebnether Felsenkeller EarthCache

Hidden : 7/26/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Ich möchte euch hier die sogenannten Ebnether Felsen Keller und ihre geologischen Besonderheiten vorstellen.

Viele kennen sie als Örtlichkeit von diversen Festen und Feiern, aber nur wenige kennen die Geschichte und Geologie des wirklich besonderen Ortes. Und das möchte ich hier anhand eines Earthcaches ändern.


Zur Besonderheit der Lage:

Die Ebnether Keller befinden sich auf 430 m ü. NN am oberen Ende eines vollständig bewaldeten Hangs, des sogenannten Klingensteigs, etwa 250 Meter westlich der Ortsdurchfahrtsstraße von Ebneth. Unmittelbar vor Beginn des großen Hochplateaus, auf dem sich die Orte Ebneth und Hainweiher befinden, ist die Rhätolias-Sandsteinstufe gut aufgeschlossen, also weitestgehend frei von pflanzlichem Bewuchs. In diese Steinschicht im Burkersdorfer Rhätolias-Hügelland sind die Felsenkeller eingelassen.Der dortige Rhätolias-Sandstein stammt aus dem Oberen Keuper.

Oberer Keuper:

Der Obere Keuper besteht fast ausschließlich aus klastischen Ton-, Silt- und Sandsteinen. Vereinzelt kommen auch Karbonate und Wurzelböden mit dünnen kohligen Lagen vor.
Die Gesteine des Oberen Keuper wurden in einem weiten Delta sedimentiert. In den Überflutungsebenen zwischen den Flussarmen wurden feinkörnige Sedimente abgelagert.
Der Obere Keuper ist nicht besonders fossilreich. Deswegen werden wir in diesem Bereich hier auch kaum Fossilien finden. Hier speziell in den Felsenkellern ist mir auch nichts von einem derartigen Fund bekannt.

Beschreibung:

Die Keller befinden sich auf einem etwa 250 m langen und 50 m breiten Areal mit etwa 5 m über dem Bodenniveau herausragenden Felsen. Die Sandsteinsichtstufe zerfällt bei den Kellern entlang weitgeöffneter Klüfte in über 1000 große Felsblöcke. Das Areal wird daher auch als Felsenlabyrinth bezeichnet. Zwischen den Felsenkellern gibt es mit der Jakobs- und der Franzenshöhle auch zwei natürliche Höhlen.In einem großen Felsblock im östlichen Teil der Keller ist an der Seite eine Treppe und auf der flachen Spitze eine Opfermulde eingemeißelt. Der Felsblock wird in esoterischen Kreisen als „Heilstein für Frauenleiden“ gedeutet.In vorgeschichtlicher Zeit wurde das zerklüftete Felsenareal vermutlich schon von den Kelten besiedelt.


Nutzung:

Die Keller wurden vermutlich bereits um 1790 in den Fels getrieben und dienten bis Mitte des 20. Jahrhunderts zum Lagern von Bier und Lebensmitteln. Heutzutage werden sie teilweise noch als Lager- und Stauraum genutzt. In vergangenen Jahrhunderten diente das Areal auch als Freizeitort und Sommerkeller mit einer Freikegelbahn und einem Schießstand für die örtliche Bevölkerung.

Entstehung des Sandsteines:

Ihr fragt euch sicher, wie entsteht der Sandstein hier? Habt ihr euch darüber schon Gedanken gemacht?

Sandstein entsteht im wesentlichen aus der Verwitterung quarzithaltiger Gesteine. Meist enthalten die das Mineral Chlorit. Das ist grün. Die grüne Farbe kommt von zweiwertigem Eisen Fe2+. Wenn das Material in kalten oder gemäßigten Region langsam verwittert, entsteht Sand mit Mineralien, die ebenfalls Fe2+ enthalten. Und Ihr bekommst so etwas wie diesen Sandstein.

Quelle Wikipedia: (visit link)



Aufgaben vor Ort für die Logfreigabe:


1. Ihr findet auf dem Areal einen besonderen Felsen der in esoterischen Kreisen dafür steht, dass er angeblich Frauenleiden heilen kann. Bei ihm wurden in späteren Jahren vermutlich nachträglich eine Steintreppe mit 13 Stufen eingemeißelt, die sich dann auf die eigentliche Funktion negativ auswirken soll, so dass er nicht mehr so gut heilen soll.

Beschreibt diesen besonderen Stein aus eurer Sicht. Sind für euch Besonderheiten aus geologischer Sicht erkennbar? Wenn ja welche? Was erkennt ihr so alles an dem Stein?

Ihr müsst nicht unbedingt hoch. Wenn ihr es tut, seid bitte vorsichtig, die Treppe hat kein Geländer!

2. Im eigentlichem Teil, dem sogenannten Felsenlabyrinth befindet sich am tiefsten Punkt, oberhalb eines sogenannten "steinernen Fensters" ein Felsblock, bei dem man auch den typischen Aufbau der Felsen in dem Bereich erkennt, er erscheint abgebrochen und erscheint optisch wie ein Backenzahn ohne Wurzel. Die Schichten verlaufen in eine andere Richtung wie die seitlichen Wände. Wie verlaufen sie? Eher senkrecht oder waagerecht? Warum und was könnte hier passiert sein?

3. Die meiste Zeit im Jahr ist er oben bewachsen, was bei dieser Art von Felsen eigentlich unüblich ist. Welchen Aufwuchs kann man von unten her neben dem Moos erkennen?

4. Welche Schichten seht Ihr da und welche Farben hat primär der Sandstein im gesamten Bereich des Earthcaches? Ich weis, sie sind manchmal vielleicht nur schwer erkennbar. Könnt Ihr Euch vorstellen, welche Bedeutung das Klima bei der Bildung das Sandes für die Farben hat?

Den leichten Zugang zu dem Bereich (Felsenlabyrinth) findet ihr bei folgenden Koordinaten, falls ihr es nicht von selber sofort erkennt:

N50° 09.709 E011° 14.404

5. -optional- Ich würde mich auf ein Foto an der Örtlichkeit freuen. Ist für einen Earthcachesucher eigentlich selbstverständlich, aber für die Logfreigabe nicht erforderlich.

Habt keine Scheu, wenn ihr etwas nicht beantworten könnt. Allein der Besuch dort lohnt sich.

Die Antwort auf eure Fragen könnt ihr an folgende EMail Adresse schicken: earthcache@lemmi1.de
Alternativ könnt ihr eure Antworten auch über das Message Center von Groundspeak direkt schicken.

Ich werde mich dann, falls notwendig, bei euch melden. Ihr könnt direkt loggen, wenn ihr die Fragen verschickt habt.

Geniest diese schöne Örtlichkeit am besten in Ruhe und ausserhalb von diversen Festivitäten. Es lohnt sich.


Additional Hints (Decrypt)

Jrvy ivryr zvg qre Sentr 4 Fpujvrevtxrvgra unora. Yrfg rvasnpu zny tranh qnf Yvfgvat qhepu, ivryyrvpug svaqrg vue nz Raqr qbeg rvar Yöfhat.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)