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Flußsedimente der Weser EarthCache

Hidden : 7/7/2015
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:





„Der Kreislauf der Gesteine“ oder „Die Weser als Transportunternehmen“

Dieser EC kann idealerweise NUR zu Niedrigwasser (Tiede) besucht werden. Bitte informiert euch rechtzeitig vorab über die aktuellen Hoch- bzw. Niedrigwasserzeiten vor Ort, z.B. hier:

http://www.bsh.de/cgi-bin/gezeiten/was_tab.pl?ort=DE__749P&zone=Gesetzliche%20Zeit&niveau=KN

Wenn ihr zu Flutzeit zu Besuch kommt, könnt ihr nicht alle Details die zur Lösung der Fragen erforderlich sind, erkennen

Im Kreislauf der Gesteine ist das fliessende Wasser das wichtigste Transportmittel.

Es transportiert Sedimente (Verwitterungsprodukte) von der Quelle bis zum Meer.

Die Verwitterungsprodukte können entweder gelöst oder als Feststoff befördert werden.

Je nach Wassergeschwindigkeit und Korngröße schwebt das Material entweder als Suspension im Wasser oder wird geschoben und gerollt (Geschiebefracht).

Geschiebe wird nur bei Hochwasser verfrachtet und entfaltet dabei eine ungeheure Erosionswirkung.

Flüsse verursachen Erosion durch Abrasion (abscheuern) der Gesteine, über die sie hinwegfliessen, in dem die im Wasser mitgeführten Sand- und Gesteinspartikel als Werkzeuge dienen.

Auf diese Weise können Flüsse tiefe Täler und Schluchten graben.

Wasser – Sortierung

Bei Hochwasser werden gröbere Partikel unmittelbar neben dem Fluss abgelagert und bilden erhöhte Bänke (Dämme).

Das feinere Material wird übers Land weiter getragen, sinkt bei nachlassender Strömung auf den Boden und bildet so eine Schwemmebene.

An der Küste findet im Bereich von Flussmündungen die Ablagerung der transportierten Fracht gewöhnlich in Form von Deltas (Amazonas,…) oder fluvialen Fächern (Elbe, Weser,…) statt, wobei zuerst die gröberen Materialien wie Kies und Schotter, dann der Sand und zuletzt der Schlamm abgelagert wird.

Strömungen und starke Gezeitenunterschiede können das Material auch umarbeiten und weiter der Küste entlang ins Meer hinaus transportieren.

Auf dem Weg von der Quelle bis zur Mündung werden die mitgeführten Sedimente ständig weiter durch das fließende Wasser erodiert.

Dabei lösen sich zuerst die weniger verwitterungsbeständigen Bestandteile der Gesteine, die beständigeren Mineralien werden also auf dem Weg zum Meer anteilmäßig immer häufiger. So steigt zum Beispiel der Anteil an reinem Quarzsand Richtung Meer in den Sedimenten.

Psephite

Gesteinsbrocken mit einem Durchmesser von etwa einem Zentimeter oder größer werden als Kies oder Schotter bezeichnet. Sie können verschiedene Mineralien beinhalten und jedem beliebigen Gesteinstyp angehören. Wird Kies transportiert, so prallen die einzelnen Steinchen aufeinander oder auf den Untergrund und scharfe Kanten werden abgeschliffen. Dadurch werden die Steine auf ihrem Weg mehr und mehr gerundet.

Psammite

Bruchstücke, die kleiner als 2 mm und von blossem Auge noch erkennbar sind, gelten als Sandkörner. Falls die Sandzusammensetzung eines Geteins fast ausschließlich aus Quarzkörnern besteht, nennt man es Quarzsandstein oder Quarzit. Falls noch Feldspatkristalle im Sand zu finden sind, ein Hinweis, dass die Distanz zum Liefergebirge nicht all zu groß ist, spricht man von einer Arkose. Eine weitere Art Sandstein, die Grauwacke, besteht aus einem Durcheinander von Quarz, Feldspat und Glimmer. Das Liefergebiet ist in diesem Fall nahe.

Pelite

Die allerfeinsten Sedimente (Lehm) bestehen hauptsächlich aus Mineralien, die erst im Verlauf der Verwitterung gebildet wurden. Diese Tonminerale sind chemisch den Glimmern ähnlich (Schichtsilikate), doch ihre Kristalle sind mikroskopisch klein, mit einem Durchmesser von wenigen tausendstel Millimeter. Sedimente, die aus solchen Mineralien aufgebaut sind, nennt man Tone.

Bei den Zielkoordinaten findet ihr unterschiedliche Sedimente der Weser am Uferhang.

Um die Wirkung von Wasserströmung und Gezeiten auf den Transport von Lockermaterialen am besten zu beobachten und um möglichst viele Unterschiede entdecken zu können, ist es erforderlich, diesen EarthCache nur bei Ebbe zu besuchen!

Um diesen Earthcache loggen zu dürfen, musst du vor Ort folgendes herausfinden :

a) Was für Sedimente kannst du entdecken - beschreibe sie mit eigenen Worten

b) In welcher Reihenfolge befinden sich die Sedimente, angefangen direkt an der Weser

c) Hast du eine Erklärung warum die Sedimente genau in der Reihenfolge liegen die du vorgefunden hast ?

d) Bei Ebbe hast du diesen EarthCache aufgesucht und die im Listing beschrieben Sedimente Vorort vorfinden können. An welchem Tag und an welcher Uhrzeit konntest du nun die verschiedensten Ablagerungen im Flussbett beobachten?

Beantworte die Fragen und sende die Antworten an unser Profil oder direkt an teamchritho@go4more.de :

Du kannst loggen sobald du die Antworten abgeschickt hast ohne auf eine Antwort zu warten. Falls damit etwas nicht stimmen sollte, melden wir uns bei dir. Logs ohne Beantwortung der Fragen werden gelöscht

Quellenangabe:

Friedrich-Schiller-Universität Jena – Forschungsprojekt FluviMag

GUNT Hamburg – Grundlagen des Sedimenttransports

Geo-life – Einführung in die Geologie – www.geo-life.ch



Erstellt mit gcffm Listing Generator

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