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Hans Erlwein in Dresden - Wasserwerk Hosterwitz Traditional Cache

Hidden : 7/13/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Wieder ein Cache der Serie. Das Betriebsgelände muss zu keiner Zeit betreten werden!!!


Zur Person:

Johann Jacob Erlwein (* 13. Juni 1872 in Bayerisch Gmain; † 9. Oktober 1914 Amagne-Lucquy bei Rethel (Frankreich)) war ein Dresdner Stadtbaurat des frühen 20. Jahrhunderts, unter dessen Leitung die Stadt ein modernes Antlitz erhielt. Den Vornamen Hans hatte er sich selbst gegeben.

Er wurde am 17. November 1904 auf Empfehlung seines Vorgängers Cornelius Gurlitt als Stadtbaurat von Dresden gewählt und übernahm 1905 das Hochbauamt der Stadt, nachdem er hier zuvor schon vielbeachtete Bauten geschaffen hatte. 1910 erhielt er die lebenslange Berufung zu diesem Amt. Erlwein baute in Dresden ein Dutzend Schulen, Verwaltungsgebäude, aber auch den großen Schlachthof, ein Wasserwerk und einen Gasbehälter.

Hans Erlwein gründete 1906 in Dresden die Künstlervereinigung Die Zunft, die neben ihren hehren Absichten, der Sicherung von Zweckmäßigkeit, Klarheit, Schlichtheit und Gliederung des Aufbaus sowie Einordnung in die Umgebung, auch die Auftragsvergabe positiv nur für ihre Mitglieder bestimmte. Erlwein war Vorstandsmitglied im Dürerbund, und er gehörte dem Deutschen Werkbund an. 1910 verlieh ihm die TH Dresden den Professorentitel. Seit seiner Zeit in Bamberg war Erlwein Freimaurer, bei der Dresdner Loge Zum Goldenen Apfel hatte er Gaststatus.

Weitere Infos: http://saebi.isgv.de/biografie/Hans_Erlwein_%281872-1914%29

 

Zum Gebäude:

Das Wasserwerk Hosterwitz wurde am 11. Dezember 1908 nach anderthalbjähriger Bauzeit als drittes Dresdner Wasserwerk nach dem Wasserwerk Saloppe (1875) und dem Wasserwerk Tolkewitz (1898) in Betrieb genommen. Die Pläne hierfür entwarf Stadtbaudirektor Hans Erlwein.

Bei der Eröffnung wurde als Wasseraufbereitungstechnologie eine Förderung von, mit Uferfiltrat angereichertem, Grundwasser eingesetzt. Das geförderte Wasser wurde dann direkt in das Wasserverteilungssystem von Dresden gepumpt. Durch den steigenden Bedarf an Trinkwasser in Dresden wurde eine Erweiterung des Wasserwerks nötig, welche zwischen 1928 und 1930 durchführt wurde. Ziel des Umbaus war es, das vorhandene natürliche Grundwasser-Dargebot (die der Anlage zur Verfügung stehende Wassermenge) bei Bedarf ergänzen zu können. Hierfür wurde Elbwasser abgepumpt, vorgereinigt und dann zur erneuten Brunnenentnahme versickert. Darüber hinaus errichtete man eine neue Filterstufe zur Aufbereitung des gesamten Grundwassers, um die Verschlechterung der Elbwasser-Qualität aufzuhalten. In der Zeit der Erweiterung wurde auch die Antriebsenergie Dampf durch Elektrizität ersetzt.

In den 1970er Jahren war die Kapazität des Wasserwerks Hosterwitz zu klein geworden. Nach intensiven Voruntersuchungen begann man 1983 mit einem grundlegenden Umbau. Ziel war eine erhöhte Trinkwasserabgabeleistung von bis zu 72.000 Kubikmetern täglich. Dies wurde durch den Bau neuer technologischer Module, vor allem leistungsfähiger Aufbereitungsstufen, erreicht.

Nach der Wende wurden weitere Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt. Eine weitere Erhöhung der Wasserqualität konnte durch die Inbetriebnahme einer Filteranlage mit Aktivkohle erreicht werden.

Die alten Werkshallen nach Plänen von Hans Erlwein waren von 1908 bis 1992 in Betrieb. Zwischen 1983 und 1992 fand der Umzug der Betriebsanlagen in einen Neubau statt. Die alten Gebäude blieben als leere Industriedenkmale erhalten. In den Jahren nach dem Umzug wurden die Gebäude äußerlich originalgetreu wiederhergestellt. So wurde 1994 mit der Rekonstruktion der Dächer begonnen. Dabei bekamen diese die von Erlwein vorgesehenen Dachgauben, die Biberschwanzdeckung und Kupfer-Dachrinnen zurück.

In der alten Halle zur Filterung von Flusswasser befindet sich heute der Sozial- und Bürobereich des Wasserwerks. Im ehemaligen Maschinenhaus stehen Pumpen für die Versorgung der Dresdner Höhenlagen, zum Beispiel von Weißig.

Die ehemalige Reinwasser-Filterhalle ist vermietet an eine Außenstelle des Technologiezentrums Wasser des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches. Im Inneren der Halle hat der Architekt Eberhard Pfau ein Haus im Haus errichtet. Dabei wird die Halle von dem Bürotrakt nicht voll ausgefüllt. Aus dem freien Raum heraus sieht man, wie das alte Dach das neue Innengebäude weit überragt. Neben dem Bürotrakt wird in der Halle Raum für zusätzliche technische Anlagen freigehalten.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserwerk_Hosterwitz

Wasserwerk

Bild: Wikipedia

Additional Hints (Decrypt)

Fgrva mjvfpura 2 Fgeähpurea

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)