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Naturpark Aigen - Das Hexenloch EarthCache

Hidden : 7/28/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Der Naturpark Aigen befindet sich im Salzburger Stadtteil Aigen hinter der Aigner Kirche. Er wurde 1980 zum Geschützten Landschafftsteil erklärt.

Ein wenig Geschichte

Im 15. Jahrhundert war aus dem bäuerlichen Gut Aigen einer der kleinen adeligen Ansitze geworden, wie sie für die Umgebung Salzburgs, Halleins oder Zell am See zum Teil noch heute charakteristisch sind. Von Anfang an wurde in Verbindung mit dem Schloss und Gut Aigen auch stets das Bad mit der heilkräftigen Quelle genannt.

Die landschaftliche Entdeckung Aigens begann im Hahrzent zwischen 1775 und 1785, in der deutschen Geistes- und Kulturgeschichte die Sturm- und Drangperiode der Aufklärung. In dieser Zeit kamen schon der Freundschaftshügel oder der gleichgestaltete Golserhügel (Golserbergl, Wolfegg ergl südlich des Schlosses, über den heute der erste Teil der Parcour-Strecke führt) den Vorstellungen über die unverfälschte Natur an abwechslungsreichen, romantischen und an kleinen Wasserfällen und Felsgrotten im Waldgelände beiderseits des Felberbaches oberhalb des Schlosses entgegen.

Mit der käuflichen Erwerbung des gesamten Besitzes durch den Salzburger Domherrn Ernst Fürst zu Schwarzenberg 1804 brach die Sternstunde Aigens an. Der Weg durch die Untere Grotte (Hexenloch) oder Obere Grotte (Fuchsloch, Gilowsky-Höhle) wurde zur einer Attraktion, einer Erlebniszugabe. Die Salzburger, die von der Stadtbrücke aus das rote Dach des Schlosses und den Kirchturm Aigens sahen, führte dem Garten noch mehr Besucher zu.

Nach der Katasterkarte „Aigen“ von 1830 wurden die Besucher im Wald zum Felberbach geführt, die mit insgesamt acht kleine, zum Teil leicht gewölbte Brücken, überspannt. Der Eingang zur Unteren Grotte wurde durch ein schön gerahmtes eisernes Tor abgesichert. Am oberen Ende bot sich das Naturschauspiel eines Wasserfalls, hinter dem der Besucher plötzlich stand und nur durch schmale Felsspalten ins Freie sah. Heute ist das Hexenloch nur mit festem Schuhwerk bei gutem Tageslicht zu begehen, der große Wasserfall ist leider nicht mehr vorhanden.

Auch die Obere Grotte (Fuchsloch) ist bei einiger Vorsicht auch heute noch betretbar. Von dort führte der Weg über zwei weitere Brücken durch die jetzt Eulenschlucht genannte Enge am Felberbach zur Jägerebene. Die hochadelige Stellung der Besitzer Aigens – Angehörige der Familie Schwarzenberg – hatten es bis 1921 inne, dann ging es auf dem Erbweg in den Besitz der Grafen Revertera-Salandra über.

Die Geologie

Außer den zahlreichen losen Felstrümmern besteht dieses Gebiet nur aus Gesteine des Gosaukonglomerats. Unten lagert Konglomerat, indem nestartiger Sandstein eingelagert ist. Beim „überhängenden Fels", bei etwa 480 m über dem Meere, im Naturpark Aigen beobachtet man Sandsteine und Mergel. Letztere führen auch Kohlenschmitzen und schlecht erhaltene Exemplare von Unio cretaceus Zittel mit. In 489 m Höhe ist dem Konglomerat wieder Sandstein eingelagert. Weiter aufwärts treten sandige Mergel auf, dann wieder Konglomerate als Hauptmasse mit einzelnen Sandsteinzwischenlagen. Streichen und Fallen bleiben unverändert. Bei 535 m Höhe tritt im Konglomerat eine Mergelschicht von 4 m Mächtigkeit auf. Sonst bildet das Konglomerat die herrschende Gesteinsart, welche bis zur Kammhöhe reicht, aber an manchen Punkten bis zur Meereshöhe von 865 m von Moränen überdeckt ist.

Der Gosaukonglomerat

Sie kommen heute in einzelnen Becken (z.B. Salzburger Becken, Becken des Wolfgangsees, Becken von Gosau) vor, weshalb man früher glaubte, sie seien in fjordartigen Buchten gebildet worden. Es sind aber Reste früher viel weiter verbreiteter Sedimente, die in jenen Becken infolge tektonischer Versenkung der Abtragung entgingen.

An der Basis finden wir mächtige Konglomerate aus zum Teil sehr groben (bis über kopfgroßen) Komponenten, die durch die rötliche Färbung ihres Bindemittels leicht von den diluvialen oder auch von älteren Konglomeraten zu unterscheiden sind. Sie bestehen im Salzburger Becken mit ganz minimalen Ausnahmen durchaus aus kalkalpinen Gerlönnen, besonders aus jurassischen und obertriadischen Gesteinen. Das Konglomerat entstand aus Schottern, die durch Flüsse mit steilem Gefälle in die Buchten des Gosaumeeres gebracht wurden.

Die untere Höhle (Hexenloch)

Die Eingangshöhe beträgt 510 m über dem Meer und sie ist circa 25 m lang. Man kann bis zum Rand des Parks mit dem Auto fahren. Von dort sind es noch ca. 5-10 Minuten zu Fuß. Zu finden ist die Höhle ganz einfach. Man braucht nur dem Bach auf breiten Wegen zu folgen. Dann stößt man unmittelbar auf die untere Höhlenöffnung, aus der der Bach kommt. Geht man von unten hinein, so betritt man die geräumige Höhle durch einen künstlich erweiterten Gang von etwa 2 Metern Höhe und gut einem Meter Breite.

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Um diesen EC als Fund zu loggen, sende mir zuerst eine Nachricht mit der Beantwortung der nachfolgenden Fragen. Du brauchst die Logerlaubnis nicht abzuwarten - sollten die Antworten falsch sein, melde ich mich.

1. Wie werden die Untere Grotte und die Obere Grotte noch genannt ?

2. Aus welchem Gestein besteht der Naturpark Aigen hauptsächlich ?

3. Wie lautet die Katasternummer der Unteren Grotte, unter der diese Höhle im Salzburger Höhlenkataster aufgenommen ist ?

4. Beschreibe den Fels, den Du beim Eingang zur Unteren Grotte siehst. Welche Struktur hat dieses Gestein ?

5. Update Feb. 22: Füge deinem online Log ein Foto mit Dir oder einem persönlichen Gegenstand bei der unteren Grotte hinzu (bereits seit 6/2019 sind die Regeln von GS entsprechend angepasst worden und ein Foto ist verpflichtend!).

6. Update Feb. 22: Logs ohne Foto bzw. Beantwortung der Fragen werden kommentarlos gelöscht!

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