Der Georg- oder Hainbergturm
Am 7. Mai 1881 plante der Stadtrat von Blankenburg, zu Ehren des regierenden Fürsten Georg Albert (1838-1869-1890) einen 52 Fuß (15,6 m) hohen Aussichtsturm auf dem Hainberg (583 m über NN) zu errichten. Der von dem Unterwirbacher Bauunternehmer Silvo Teichmann als Holzkonstruktion gebaute „Georg-Turm“ wurde am 10. Juli 1881 der Öffentlichkeit übergeben.
Fürst Georg erkrankte am 17. Januar 1890 an einer Grippe und verstarb bereits am 19. Januar an derselben. Am gleichen Tage soll der Georg-Turm eingestürzt sein.
Gut zehn Jahre nach dem Einsturz des hölzernen Turmes ließ der Thüringerwald-Verein aus Schiefergestein einen massiven Turm errichten.
Auf quadratischem Grundriss erhoben sich das Erdgeschoss mit gesondertem Zugang, darüber die von außen zugänglichen zwei Obergeschosse, bekrönt von einer Aussichtsplattform. Die feierliche Einweihung erfolgte am 30. August 1903. Glaubt man der Beschreibung einer 1914 gelaufenen Ansichtskarte, so bot der Hainbergturm einen umfassenden Rundblick: Vom Schneekopf-Inselsberg bis in die Gegend von Jena. – Lieblicher Blick auf die am Fusse des Berges liegende Stadt Blankenburg mit Ruine Greifenstein und auf die Residenz Rudolstadt mit Schloss Heidecksburg. Blick in´s Schwarza-, Rinne-, Saal- und Orlatal.
Nach eigener Anschauung stand der Turm Anfang der 1960er Jahre zumindest noch bis zum 1. Obergeschoss.
Der Georgturm
Es war grad am neunzehnten Januar,
Als der Thurm, der schon gar manches Jahr
Dem theueren Landesfürsten geweiht,
Mit Windsbraut kam in Streit.
So kämpfte und trutzte mit aller Macht
Der Thurm, der endlich zu Fall ward gebracht.
Nun liegt darnieder sein hölzern Gerüst
Und mahnt, daß Alles vergänglich ist.
Und als er gefallen, ja als der Sturm
Zertrümmert das Bauwerk, den Georgsthurm,
War´s auch, dass die Veste alleine trug
Ein schneeig´ Kleid - wie ein Leichentuch.
Und weißt Du, weshalb solches Trauerkleid?
Und weshalb der Thurm fiel zu jener Zeit?
Weil gerade nahm der bittere Tod
Dem Fürsten Georg der Wangen Roth.
(Quelle Gedicht und Informationstext: Greifenstein-Bote Nr. 19, Juni 2010, S. 14 - Dieter Krause)
Die Überreste des Turmes lassen sich auch heute noch erkennen. Diese befinden sich hinter dem Wegweiser "Hainberg-Gipfel".
Zum Cache
Der Cache führt Euch entlang mehr oder minder bekannter Wege vom Chrysopraswehr in Bad Blankenburg über verschiedene Orte zum Hainberg und wieder zurück. Es sind ungefähr 20 Kilometer zurückzulegen, die - je nach Wegwahl - mit etwas mehr oder weniger als 600 Höhenmetern aufwarten.
Der Großteil der Wege ist gut begehbar und sollte keine Probleme bereiten. Nur an wenigen Stellen ist der Pfad etwas schwieriger zu erkennen. Rechnet bitte mit Weidevieh auf den Wegen.
Ein Hinweis zu den Koordinaten: Diese können teilweise durch die gegebenen Umstände etwas ungenau sein. Dennoch lassen sich natürlich alle Stationen finden - auch wenn sich mancher Wegweiser auf den ersten Blick verstecken mag.
Die Werte beziehen sich bis auf eine Ausnahme immer auf die am Wegweiser vor Ort angegebene Entfernung zum genannten Ziel in km. Die Ausnahme findet Ihr an Station 11 - hier befindet sich eine Informationstafel, auf der die gesuchten Werte in m aufgeführt sind und auch so verwendet werden.
Das Sternchen ist ein Multiplikationszeichen.
Diese Datei enthält die im Folgenden aufgeführten, zu sammelnden Informationen noch einmal in einer zusammengefassten Übersicht, welche Euch ein wenig Vorbereitung sparen könnte. Nach dem Download kann die Tabelle auch als Laufzettel verwendet werden. Achtung: Du bist gerade dabei, eine Datei herunterzuladen, die weitere Informationen enthält, um den Geocache zu finden. Als Geocache-Besitzer versichern wir, dass diese Datei sicher ist. Sie wurde weder von Groundspeak, noch von einer Reviewerin/einem Reviewer auf schädlichen Inhalt überprüft. Du lädst diese Datei auf Dein eigenes Risiko herunter.
Die gesuchten Werte
Station 01: Oberwirbach * 10 (13.01.2023: Wegweiser fehlt, Kilometerwert ist 5.6)
Station 02: Trippstein * 10
Station 03: Nachkommastelle Werretal
Station 04: Dürres Schild * 10
Station 05: Eberstein * 10
Station 06: Nachkommastelle Elisabethfelsen
Station 07: Schweizerhaus (längere Strecke) * 10
Station 08: Nachkommastelle Völkersdorf
Station 09: Bad Blankenburg * 10
Station 10: Braunsdorf * 10
Station 11: Durchmesser * Höhe des großen Wasserrades
Station 12: Unterwirbach * 10
Station 13: Dittrichshütte Windmühle * 10
Station 14: Döschnitz * 10
Station 16: Bad Blankenburg * 10
Station 17: Hainberg * 10
Station 18: Oberwirbach * 10
Station 19: Braunsdorf * 10
Für die Berechnung der Finalkoordinaten wird jetzt die Summe aller Werte benötigt.
Finalkoordinaten
N 50° 39.(Summe aller Werte + 150)
E 011° 15.(Summe aller Werte - 30)
Wir freuen uns über tolle Fotos von der Tour (bitte keine Tafeln oder Spoiler) und wünschen Euch viel Spaß. Bei Problemen oder Fragen stehen wir gerne zur Verfügung (TJ im Profil). Versteckt bitte am Final alles wieder ordentlich, damit auch die nächsten Cacher noch ihren Spaß haben. Bitte unterlasst auch Spoiler, die in jeglicher Form Aufschluss über die Finallokation geben könnten.
Beachtet bitte, dass Ihr Euch im Naturschutzgebiet befindet. Die Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden.
Am Ende möchten wir uns noch bei InDie12 bedanken, die uns beim ersten Ablaufen der Strecke unterstützte. Ohne sie wäre diese Tour wahrscheinlich ein wenig uninteressanter gewesen.