Die Bahnstrecke Schwerin–Rehna ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn im Westen des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Sie verbindet die Städte Rehna und Gadebusch mit der Landeshauptstadt Schwerin.
Achtung
Die Bundesstraße und die Bahngleise müssen (und dürfen) nicht betreten werden. Nutzt vom Parkplatz aus den Trampelpfad hinter der Garage!
Geschichte der Strecke
Die Verbindung wurde in den 1890er Jahren als Teil einer durchgehenden Verbindung Lübeck–Schwerin–Parchim mit einer potentiellen Erweiterung in die preußische Provinz Brandenburg geplant. Die mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn übernahm den Bau sowie die anschließende Betriebsführung. Beginn der Arbeiten war wie bei der Verlängerung Schwerin–Parchim im Jahr 1893.
Uneinigkeiten bei der genauen Trassierung ließen den Baubeginn zunächst nach hinten fallen, da sich vor allem für das letzte Stück zwischen Schönberg an der Lübeck-Kleinener Eisenbahn und Rehna die Agrarwirte nicht bereit erklärten ihre Grundstücke zum Bau der Strecke zur Verfügung zu stellen. Daher beschränkte sich die Bahngesellschaft zunächst nur mit dem Bau der knapp 34 Kilometer zwischen Schwerin und Rehna.
Die Eröffnung der Strecke fand am 12. Oktober 1897 statt. Der Eröffnungszug, gezogen von der Dampflok „Triddelfitz“ war nur mit wenigen Honorationen gefüllt. Die Stationen waren zudem nur an wenigen Stellen bereits fertiggestellt, so erhielt der Ort Lützow erst gegen 1901 sein Bahnhofsgebäude.
Der Verkehr fand und findet bis heute ausschließlich auf der Stammstrecke sowie der Verlängerung nach Parchim statt. Obwohl die Bahn mit sechs Zugpaaren täglich schon zu den besser ausgelasteten Nebenstrecken gehörte, sprachen sich die Planer bis in die 1940er Jahre mehrmals für eine Verlängerung nach Schönberg zur Lübeck-Kleinener Eisenbahn aus. Da jedoch wie bereits beim Bau der Strecke die finanziellen Mittel des Staates begrenzt waren, verweigerte Schwerin seine Zustimmung. Zudem erklärten sich die Grundbesitzer entlang der geplanten Verlängerung nicht bereit, ihr Land herzugeben, sondern zahlten mitunter sogar mehrere Mark dafür, dass die Bahn einen Umweg in Kauf nehmen sollte. So versiegten die Pläne im Laufe des Zweiten Weltkrieges.
Die nächsten Planungen für den Lückenschluss kamen in den 1990er Jahren wieder auf.
Ausschlaggebend war unter anderem die anstehende Sanierung der Strecke und Stilllegungsandeutungen für den Abschnitt Gadebusch–Rehna aus Mangel an Passagieren. Die etwa zehneinhalb Kilometer lange Verlängerung sollte Schätzungen zufolge 15,5 bis 18 Millionen Euro kosten und mit Regionalisierungsmitteln bezahlt werden. Der erwartete Fahrgastzuwachs hätte zudem der seit 2001 den Fahrgastverkehr durchführenden MecklenburgBahn (seit 2005 Ostseeland Verkehr GmbH, OLA) einen sicheren Betrieb garantiert. Obwohl sich mehrere Politiker, darunter die Bürgermeister von Schönberg und Rehna sowie der Landrat des Landkreises Nordwestmecklenburg Erhard Bräunig für den Neubau aussprachen, wurde die Realisierung für das Projekt auf unbekannte Zeit verschoben. Die Sanierung der vorhandenen Strecke erfolgte unabhängig davon im Jahr 2006.
Bis zum 14. Dezember 2013 bediente die Ostseeland Verkehr die Strecke mit Triebwagen vom Typ LINT , seit dem 15. Dezember 2013 wird der Verkehr von der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) durchgeführt.
Neben den regulären Fahrten verkehrte in den 1990er Jahren einmal jährlich der Dampfzug „Radegast-Express“ mit der Dampflok 91 134. Das Fahrzeug wird derzeit vom Verein „Mecklenburgische Eisenbahnfreunde Schwerin e.V.“ betreut und fährt mittlerweile wieder mit einem Sonderzug unter anderem auf dieser Strecke. Genauere Informationen zum Fahrplan des Dampfzuges können auf der Webseite der Mecklenburgischen Eisenbahnfreunde eingesehen werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Schwerin–Rehna, Zugriff, 5.8.2015
Zum Cache:
Wir widmen diese Letterbox dem „Triddelfitz“ und seiner glorreichen Zeit. Kommt herbei und wandelt auf seinen Spuren.
- Ihr findet ein Large-Versteck mit einem Zahlenschloss davor.
- Bitte die Location nicht als Lost-Place-Besuch missbrauchen. Eigentümer des Geländes nebenan ist die Deutsche Bahn.
- Benutzt euren eigenen Stempel, euren Fingerabdruck oder hinterlasst eine Postkarte!
- Stempel und Stempelkissen verbleiben bitte im Cache und sind keine Tauschobjekte.
- Es gibt aber genügend Platz für TB’s und Coins und andere Dinge.
Vergesst nicht, eure Post auch abzustempeln. Benutzt als Absender die von 1964 bis 1993 genutzte PLZ der Stadt, zu der dieser Bahnhof gehört. Oder ermittelt die Zahlen einfach.
Name der Bahnstation
|
Anzahl Buchstaben
|
= ___ - 20 = ___
|
Name der ersten Dampflok
|
Anzahl Buchstaben
|
= ___ - 4 = ___
|
Eröffnung der Strecke Schwerin-Rehna
|
Quersumme
|
= ___ - 20 = ___
|
Gleise auf dieser Strecke
|
Anzahl
|
= ___ - 1 = ___
|
Lest den Text und schaut euch vor Ort um, dann findet ihr den Code.
Happy Hunting
wünschen Kamiha&Co.