Die Ludendorff-Brücke wurde von 1916-1918 erbaut, um im 1.Weltkrieg den Nachschub für die Westfront in Frankreich sicherzustellen. Die Brücke verlor kurz nach ihrer Errichtung ihre Bedeutung für den Krieg. Die einzigen Soldaten, die sie überquerten, waren Kriegsheimkehrer. Nach dem 1.Weltkrieg rollten nur noch wenige Züge über den Rhein; Fußgänger nutzten die Verbindung von Erpel gern, um ins gegenüber liegende Remagen zu gelangen. Zum Ende des 2.Weltkriegs rückte die Brücke wieder in den Blick der Öffentlichkeit. Am 7.März 1945 erreichten die Amerikaner die Rheinhöhen von Remagen und waren überrascht, die noch nicht gesprengte Ludendorff-Brücke vorzufinden. Nach der gescheiterten Sprengung durch die Deutschen, gelang den Amerikanern an dieser Stelle der wichtige Rheinübergang und die Errichtung eines Brückenkopfs auf der östlichen Rheinseite. Das sehenswerte "Theater im Tunnel" spielt die entscheidenden Szenen am Originalschauplatz dem Erpeler Eisenbahntunnel in den Monaten August und September noch einmal nach.
Am 17. März 1945 stürzte die schwer beschädigte Brücke wegen Überlastung ein. Pläne für eine Neuerrichtung gab es nie. Der frühere Erpeler Bürgermeister Edgar Neustein formulierte einmal treffend: "Die Brücke ist im 1.Weltkrieg gebaut worden, um Krieg gegen Frankreich zu führen und diesen Zweck hat sie verloren. Deshalb brauchen wir gottseidank diese Brücke nicht mehr!"
Weitere Informationen findet ihr bei: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludendorff-Br%C3%BCcke#Ludendorff-Br.C3.BCcke
Der Cache ist direkt am Rad- und Wanderweg versteckt und es muss nicht in den Büschen gesucht werden. Bitte verhaltet euch bei anwesenden Muggeln unauffällig und versteckt die Dose wieder gut!