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Geopark "Drei Gleichen" - Der Kalkberg EarthCache

Hidden : 8/23/2015
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Geopark "Drei Gleichen"

- Der Kalkberg

Hinweis:

Dieser EarthCache befindet sich in einem Naturschutzgebiet. Die Wege dürfen und müssen zum Beantworten der Fragen nicht verlassen werden. Nutzt die im Listing angegebenen Wegpunkte. Es ist zudem nicht gestattet Steine zu schlagen bzw. zu entfernen!

Einleitung

Der Kalkberg liegt zwischen dem Ziegenberg und dem Weinberg am Otto-Knöpfer-Weg. Diese 3 Berge erheben sich markant aus der Landschaft heraus, da sie ein Teil des Typusgebiets des Wachsenburggrabens, eines Teils der Eichenberg-Gotha-Arnstadt-Saalfelder Störungszone sind. Der Kamm des nördlichen Kalkbergs besteht überwiegend aus Trochiten des Oberen Muschelkalkes (238,5 – 232 Mio. Jahren). Der Hauptteil des Berges besteht vorwiegend aus Gesteinen des Mittleren Muschelkalks. Diese wurden vor 240 -238,5 Mio. Jahren als Wechsellagerungen von Kalken, Dolomiten und Gipsen auf einem Meeresgrund abgelagert. Insbesondere diese Gipse wurde als Bauzuschlagstoffe im 19. Jh. abgebaut und ihre ehemaligen Gruben geben heute noch einen Einblick in den Berg. 


Panorama Kalk- und Weinberg

 

Geologische Besonderheiten des Kalkbergs

Der Nachweis der Störungszone ist geologisch gesehen schon eine Besonderheit, erst diese ermöglicht das Vorhandensein der dortigen Gesteine. Diese sind eben nur noch im Wachsenburggrabenzu finden, da sie in der näheren Umgebung über die Jahrmillionen  wieder abgetragen wurden. Die Störungszone und auch das Gipsgestein in seiner Varietät als Alabasterwurden in den nahegelegen EarthCaches des Geoparks bereit beschrieben. Hier am Kalkberg lässt sich aber für die Umgebung ein einmaliger Einblick in den Aufbau des Berges und somit in Ablagerungsverhältnisse der Gesteine erhaschen. Bei der Hebung der Berge von die Gesteine durch die Bewegung der Erdkruste (Tektonik) gefaltet. Ursprünglich wurden die Gesteine horizontal und geordnet übereinander abgelagert und verfestigt, ohne Tektonik würden man sie auch heute so noch vorfinden. Durch die enormen Kräfte der Erdbewegung wurden hier meterdicke Gesteine gebogen und aufgefaltet. Der Geologe spricht hier von einem „überkippten Schenkel einer sich nach NE neigenden Falte, die durch eine NE-SW verlaufende Störung geteilt ist“. Neben den aufgeschlossenen Falten des Kalkgestein und Dolomits gibt es auch stark verfaltete Gipse zu beobachten. Die Ursachen dafür sind aber nicht ausschließlich tektonischer Art, sondern sind größtenteils auf die Volumenzunahme bei der Umwandlung von Gips zu Anhydrit zurückzuführen.


Einblick in einen ehemaligen Gipssteinbruch

 

Begebt euch an die angegebenen Koordinaten und beantwortet anhand der Information an der Tafel und eurer Beobachtungen die folgenden Fragen und schickt uns hier die Antworten.
Ihr dürft gleich loggen, wenn es Probleme gibt dann melden wir uns.

Schön wäre es, wenn ihr ein Foto mit hochladen würdet, dies ist zum Loggen des Caches aber nicht zwingend erforderlich.

 

Fragen:

1. Wie nennt man die Aufschlussverhältnisse des Gipses (Abb. 3)?

2. Wie zeigt sich die Wechsellagerung des Gesteins (Abb. 2)?

 

Nun braucht ihr euer neu erlangtes Wissen aus den ersten beiden Antworten bei der Betrachtung der Aufschlüsse (S1 – Gips und S2 – Kalk):

3. Schaut euch den hier befindlichen Gips an und erläutert uns die Aufschlussverhältnisse. (Erklärt uns die Begriffe aus Frage 1 anhand eurer Beobachtungen)!

 

4.  Welche Gesteine könnt ihr an der Station 2 entdecken und wie sind diese beschaffen?

 

5. Findet sich hier eine klare Faltenstruktur und wenn ja ist sie von Ost nach West oder von Nord nach Süd ausgerichtet?

 

Quellen / Bilder / weitergehende Informationen:
Bilder / Skizzen: Nine&Dido
Infotafel vor Ort
Murawski / Meyer: Geologisches Wörterbuch
http://www.thueringer-geopark.de/?page_id=73


Happy Hunting wünschen

 Alternativtext

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Additional Hints (No hints available.)