Die Oberharzer Mundart…
In Zeiten der Globalisierung und der damit einhergehenden Auflösung traditioneller gesellschaftlicher Strukturen, sind regionale Sprachvariationen auf dem Rückzug und werden, wenn überhaupt, nur noch von den »Alten« gesprochen. Um diesem Trend ein wenig entgegenzuwirken, wurde der »Wildemanner Mundartweg« eingerichtet. Während einer Wanderung über den Gallenberg stößt man daher auf viele Schilder am Wegesrand, dabei wird versucht, dem Wanderer die ortstypische Mundart auf eine möglichst humorvolle Weise näherzubringen.
Der leicht zu begehende Weg soll die landschaftliche Schönheit der Bergstadt herausheben und die kleinen Geschichten in »Ewerharzer Mundart«, möchten die beinahe in Vergessenheit geratene Sprache der Oberharzer Bevölkerung wieder beleben. Bergleute aus dem sächsischen Erzgebirge brachten bei der Besiedelung des Oberharzes um 1500 nicht nur ihre Erfahrung im Bergbau, sondern natürlich auch ihre Sprache mit. Diese blieb über fast 400 Jahre Umgangssprache in den sieben Oberharzer Bergstädten, ehe sie Mitte des vergangenen Jahrhunderts langsam »aus der Mode« kam.
Der Beginn des Weges befindet sich an historischer Stelle gegenüber dem Hotel Rathaus (N51°49.553 E10°17.019): die Bronzestatue des »Wilden Mannes« weist den Weg, der durch eine Wandergruppe im roten Kreis gekennzeichnet ist. Der als Rundweg angelegte »Wildemanner Mundartweg« ist mit normalem Schuhwerk auch für wenig geübte Wanderer zu begehen, gepflegte Bänke laden zum Verweilen ein.
Auf dem Gallenberg angekommen, erwartet uns ein beeindruckender Rundblick über Wildemann und das Innerstetal. Folgt man dem Pfeil auf der Tafel nach rechts in Richtung »Gitteldsches Tal«, erreicht man nach ca. 200 m die nächste Tafel bevor der Weg leicht in das Tal abfällt.
Wenige Meter bevor man die Forststraße erreicht, biegt der Weg an der Hinweistafel nach links in den »Unteren Birkenweg« Richtung Ortsmitte. Das nächste Schild steht auf der linken Seite, folgt man dem Weg, passiert man linker Hand eine Sitzecke mit der vorletzten Tafel. Der Weg führt leicht bergab.
Glückwunsch! Die letzte Station ist erreicht, der Cache fast zum Greifen nah und man gelangt kurz nach der GZ-Location unterhalb des »19-Lachter-Stollens« auf die Straße in Richtung des Ausgangspunktes. *)
Für Diejenigen, die sich den 2,6 km langen Rundweg ersparen möchten und nur die Statistik aufpolieren wollen, ist es beinahe ein Drive-in.
Achtung: Stöckelschuhe sind zum Heben des Caches nicht die erste Wahl, bei nasser Witterung kann es rutschig sein.
Am GZ: Gewalt ist keine Lösung, nicht drehen oder hebeln, einfach abziehen! Bitte geht sorgfältig mit dem Cachewirt um und platziert ihn nach dem Log, -mit Gefühl, genau so, wie Ihr ihn vorgefunden habt!
Danke für Eure Mithilfe und viel Spaß bei der Suche.
*) >Quelle<