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Die "alte" Scheune Traditional Geocache

Hidden : 9/13/2015
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die „alte“ Scheune Wildau

Die denkmalgeschützten Häuser der über 100 Jahre alten Schwartzkopff-Siedlung sind saniert. Nur die alte Scheune gleich am Ortseingang bot noch einen hässlichen Anblick. Der Eigentümer nahm rund 30 000 Euro in die Hand, um das historische Gebäude wieder herzurichten. Es wurde die rote Backstein-Fassade gereinigt und neu verfugt sowie die alten Industriefenster aufgearbeitet. Auch die Optik der Stalltüren orientiert sich an längst vergangenen Zeiten. Das Scheunendach ist mit Tonziegeln gedeckt. Das Gebäude hat eine Grundfläche von etwa 50 Quadratmetern, einen Stromanschluss sowie einen begehbaren Dachboden.

Wildau:

Der Ortsname Wildau wurde am 22. November 1855 erstmals erwähnt, als das Gut Springziegelei den Beinamen Wildau erhielt. Den Durchbruch als Industriestandort brachte 1897 die Ansiedlung des Maschinenbauunternehmens Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals Louis Schwartzkopff, das in Wildau Lokomotiven herstellte. Mit der Ansiedlung eines zweiten Betriebes, der Maffei-Schwartzkopff-Werke GmbH, gewann der Standort zunehmend an Bedeutung.

Schwartzkopff-Siedlung:

Entscheidend geprägt wird der Ort durch die ab 1899 gebaute „Schwartzkopff-Siedlung“, eine Arbeitersiedlung der Belle Époque. Die unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Wohnhäuser für Arbeiter und Angestellte des Werkes sind mit Gliederungselementen aus markanten roten Klinkersteinen erbaut. Diese wurden als „märkisch“ empfunden und passen sich dadurch gut in die Region ein. Bis 1918 wurde diese Siedlung größtenteils fertiggestellt, sie besaß 164 Häuser und 820 Werkswohnungen. Dazu gehörten auch Versorgungseinrichtungen, eine Schule sowie ein „Casino“ genanntes Vergnügungslokal mit großem Festsaal. Bis 1926 kommen noch weitere Häuser dazu. Insgesamt ist die Siedlung einheitlich angelegt, nach Entstehungsjahr und Lage variieren die Gebäude jedoch in Art und Ausstattung. In der heutigen Karl-Marx-Straße sind die Gebäude im Bereich der Bahntrasse als zweizügige Häuser mit zweigeschossigem Aufbau realisiert. Die von der durch die Siedlung mittig verlaufenden Straße aus in Richtung Dahmewiesen und Dahmelauf gelegenen Häuser wurden vorrangig zweizügig und dreigeschossig aufgebaut. Einzelne Häuser sind jedoch auch einzügig, wobei es sich hierbei hauptsächlich um End- oder Eckhäuser handelt. Im Bereich der Friedrich-Engels-Straße zum Dahmelauf stehende Häuser sind ausnahmslos dreigeschossig und mit Balkonen versehen, während im Bereich der Karl-Marx-Straße Balkone nicht bei allen Häusern vorhanden sind. Da die gesamte Siedlung unter Denkmalschutz steht, muss bei Sanierungsarbeiten auf die Erhaltung oder Wiederherstellung stilistischer Merkmale geachtet werden. Insbesondere wurden die Sprossenfenster mit ihrem vierflügligen Ausbau wiederhergestellt, welche zuvor teilweise durch Dreh-/Kipp-Fenster ersetzt worden waren. Die Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in der Siedlung wurden im Januar 2012 durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz im Rahmen der Verleihung des Deutschen Bauherrenpreises mit dem Sonderpreis „Denkmalschutz im Wohnungsbau“ prämiert.

Am 27. März 2013 verlieh die Landesregierung der Gemeinde Wildau das Stadtrecht, das sie ab 1. April offiziell führen darf.

Additional Hints (Decrypt)

CRGyvat, Nhtrauöur, Onhz na Mnha!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)