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Steinachtalblick vom Naschenberg Traditional Cache

Hidden : 10/3/2015
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Steinachtalblick vom Naschenberg


!!!Vorsicht hier ist der Platz der Modellflieger, lasst Euch nicht beim Loggen erwischen. Wenn jemand da ist kommt lieber noch ein anderes Mal !!!

Hier könnt ihr ein herrlichen Blick über das Steinachtal genießen.

!!!"Hier handelt es sich um ein Naturschutzgebiet/Biotop, die offiziellen Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden."!!!

Name

1418 wurde der Berg als „Naschenberg“ erwähnt, 1419 als „aschenberg ob Leneck“, 1692 bereits als „Oschenberg“. Der Name bedeutet Eschenberg, also Berg, auf dem Eschen stehen (mittelhochdeutsch asch = Esche).

Lage

 

Der Berg liegt im Regierungsbezirk Oberfranken, etwa drei Kilometer nordöstlich der Stadt Bayreuth im Gemeindegebiet von Bindlach, der Stadt Goldkronach und des Markts Weidenberg. Eine kleine Teilfläche gehört zu Bayreuth. Er ist ein Teil des Naturraums Obermainisches Hügelland. Der höchste Punkt auf der Hochebene, der bis zum 30. Juni 2007 im militärischen Sperrbereich lag, erreicht eine Höhe von 528 m ü. NN.

Geologie

Der Bindlacher Höhenzug, zu dem der Oschenberg gehört, ist aus Schichten des Mittleren und des Oberen Muschelkalks (mittlere Trias) aufgebaut. Es handelt sich dabei um Ablagerungen eines relativ flachen Meeres, das vor etwa 240 Millionen Jahren Mitteleuropa bedeckte. In zahlreichen Steinbrüchen wurden früher die harten Kalksteine des Oberen Muschelkalks für die Herstellung von Pflastersteinen abgebaut. Dass diese Steinbrüche ideale Stellen für Fossilgrabungen waren, erkannte Regierungsrat Georg Graf zu Münster aus Ansbach bereits Anfang des 19. Jahrhunderts. Aufgrund seiner Funde wurde der Oschenberg zur Typlokalität der beiden Meeresreptilgattungen Placodus und Nothosaurus.

Geschichte

Sagen

In grauer Vorzeit war der Oschenberg eine religiöse Kultstätte mit einem Tempel, der dem Gott Wodan oder Odin geweiht war. In seiner Nähe lag ein heiliger Hain, zu dem Wallfahrten durchgeführt wurden, um von dem heilkräftigen Wasser des Weidenbrunnens zu trinken. Ein Heer Karls des Großen soll die Tempelanlagen vernichtet haben. Als der letzte Priester niedergemetzelt wurde und verschied, rief dieser mit gewaltiger Stimme: „Wenn je auf unserem heiligen Berg Christenglocken läuten, so läuten diese euch zum Fluche und zum Leid“. Seit dieser Zeit gibt es die Sage über das Oschenberg-Glöcklein.

Kloster

1514 gründete der Bayreuther Markgraf Friedrich II. auf dem Oschenberg das Franziskanerkloster Sankt Jobst. Aus einer Urkunde von 1515 geht hervor, dass es ein Anrecht auf jährlich drei Zentner Karpfen aus dem Branberger (Brandenburger) Weiher hatte. Als Folge der Reformation wurde es, wie die wenigen anderen Klöster in der Markgrafschaft, mit dem Übertritt des Bayreuther Adels zum Protestantismus bald wieder aufgelöst.

Bergwerk Döhlau

Im Oschenberg befand sich seit der Zeit des Markgrafen Friedrich III. ein Gipsbergwerk, das erst 1998 endgültig geschlossen wurde. Der Eingang wurde mit einer Betonplombe verschlossen und renaturiert. Ein Bereich des Berges ist aufgrund der Gefahr von Tagesbrüchen gesperrt. Die gesamte Länge der Längs- und Querstollen war bis zur Schließung auf 35 Kilometer angewachsen.1961 wurde die unterirdische Grubenbahn aufgegeben. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt unter Tage eine Länge von fünf Kilometern.

Unter dem Decknamen „Blicke Döhlau“ existierte dort im Dritten Reich ein geheimer unterirdischer Zulieferbetrieb für die Luftwaffe.

Ehemaliges Standortübungsgelände

Auf dem Oschenberg lag der 282 Hektar große Standortübungsplatz der Garnison Bayreuth. Das Gelände wurde im Oktober 1962 als Truppenübungsplatz erklärt und sollte auch den US-Streitkräften zur Verfügung stehen.Die militärische Einheit der Bundeswehr wurde zum 30. Juni 2007 aufgelöst, ebenso der militärische Sicherheitsbereich, der weitgehend Naturschutzgebiet wurde. Obwohl die ehemaligen Verbotsschilder teilweise noch vorhanden sind, ist der Oschenberg kein militärisches Sperrgebiet mehr und darf betreten werden.

Fernsehturm

Auf dem Oschenberg befindet sich seit den 1960er Jahren ein Fernsehturm, der ursprünglich für die Ausstrahlung des zweiten Fernsehprogramms errichtet wurde. Neben dem nichtöffentlichen Richtfunk wird der aktuelle Sendemast nur noch zur Ausstrahlung von UKW-Signalen für die Stadt Bayreuth und Umgebung verwendet. Der deswegen erfolgte Rückbau verringerte die Höhe.

Fauna und Flora

Der überwiegende Teil des Berges wird von extensiv genutzten, artenreichen Mähwiesen eingenommen. Pflanzensoziologisch handelt es sich um Salbei-Glatthafer-Wiesen, die Pflege geschieht abwechselnd durch Mahd und Beweidung von einer Wanderschafherde. Die südlichen Hangbereiche bilden ein Mosaik aus Offenlandflächen, Feldgehölzen, Hecken Gebüschen und Wäldern. Ein Fremdling an den Hängen ist die Grauerle, die 1910/1920 angepflanzt wurde. Nachgewiesen wurden die streng geschützten Tierarten Schlingnatter, Zauneidechse und verschiedene Schmetterlingsarten.

Naturschutz

Seit 1. Juli 2006 sind etwa 172 Hektar des Oschenberg-Areals durch die Regierung von Oberfranken zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Es ist das 100. Naturschutzgebiet Oberfrankens. Der Oschenberg ist zentraler Bereich des Natura-2000-Gebiets Muschelkalkhänge nordöstlich Bayreuth.

 


 

 

Additional Hints (Decrypt)

Qyvupf Zergah

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)