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Die Königstraße wurde 1792 angelegt und zählte damit zu den ersten befestigten Straßen in Preußen. Sie war ein Abschnitt der alten Potsdamer Straße, die als Verbindung zwischen den Residenzstädten Berlin und Potsdam genutzt wurde. Auf alten Karten wird sie als Chaussee von Potsdam bezeichnet. Die Chaussee sollte die Funktion des 60 Jahre zuvor angelegten Königswegs übernehmen, der die Residenzschlösser in Berlin und Potsdam verband. Ein Abschnitt dieser benachbart über Kohlhasenbrück führenden Trasse trägt heute im Ortsteil Zehlendorf ebenfalls den Namen „Königstraße“.
Wie an großen Chausseen in Preußen üblich, wurde auch an der Straßenecke Königstraße/ Chausseestraße ein preußischerMeilenstein aufgestellt. Dieser trägt die Aufschrift "III Meilen von Berlin", was die Distanz zum Ausgangsort Dönhoffplatz (Berlin-Mitte) in preußischen Meilen bezeichnet. Auf der Strecke von Berlin nach Potsdam ist dies der dritte Meilenstein, der erste steht inSchöneberg, der zweite in Zehlendorf.
Bevor er 1885 ein Fuhrunternehmen gründete, besaß der als Eiserner Gustav bekannt gewordene Droschkenkutscher Gustav Hartmann einen Kolonialwarenladen an der Königstraße.