Ein Haltepunkt in Isenbügel nördlich des Stadtteils Unterilp war auf Drängen der Gemeinde Heiligenhaus und der Industrie hauptsächlich zum Aufschluss der dortigen Dolomitvorkommen vorgesehen, den die Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke planten.
Da der Dolomitabbau zeitlich nicht fixiert war, wäre ein Haltepunkt ohne den industriellen Verkehr nicht profitabel gewesen. Schliesslich stimmte die Reichsbahndirektion Elberfeld der Errichtung eines Haltepunktes unter der Bedingung zu, das die erforderlichen Gebäude (Wartehalle, Lagerraum und Toilettengebäude) von der Gemeinde errichtet würden. Hinzu kamen die Befestigung des Zufahrtweges und des Bahnsteiges. Heiligenhaus hatte zudem die Fahrkartenausgabe zu organisieren und den Fahrbetrieb des Haltepunktes zu regeln.
Der Haltepunkt Isenbügel wurde nur für den Personenverkehr eingerichtet und zugleich mit der Teilstrecke Heiligenhaus - Kettwig in Betrieb genommen. Die Eröffnungsfeier fand am 2. August 1926 statt.
Bis Ende der 1930er Jahre war das Verkehrsaufkommen auf der Strecke eher gering.
Durch die Intensivierung der Rüstungsproduktion in Heiligenhaus und Velbert stieg die Bedeutung der Niederbergbahn für den Güter- und Personenverkehr deutlich an und führte zu einer guten Auslastung.
Durch die zunehmende Bombardierung des Ruhrgebiets im 2. Weltkrieg wurden auch etliche Hauptstrecken der Reichsbahn unterbrochen, so dass gelegentlich auch Fernverkehrszüge über die eingleisige und maximal mit 50 km/h zugelassene Niederbergbahn umgeleitet wurden. Der Verkehr endete abrupt nach der Sprengung der Ruhrbrücken durch die Wehrmacht am 10. April 1945; fortan endeten bis zum Wiederaufbau der Brücke 1951 alle Züge in Kettwig vor der Brücke an der Blockstelle Pusch (heute Haltepunkt Kettwig Stausee).
Der Personenverkehr auf der Bahnstrecke endete bereits 1960 wieder. Der Streckenabschnitt nach Kettwig wurde nach nicht einmal 35 Betriebsjahren 1961 demontiert.
(Quellen: Wikipedia, http://www.panoramaradweg-niederbergbahn.de/sehenswertes/strecken-detail/poi/bahnhof-isenbuegel.html)
Aktuell ist das ehemalige Gebäude des Haltepunktes vermietet und offensichtlich bewohnt. Erst kürzlich (Ende 2015) ist am Ende des ehemaligen Bahnsteiges neben dem Radweg eine Fitnessanlage durch die Stadt Heiligenhaus errichtet worden, die bei entsprechendem Wetter auch gut genutzt wird.