Das Besondere an dieser Stelle ist, dass sie zum Bereich der Subalpinen Molasse gehört. Die Zone der subalpinen Molasse erstreckt sich in einem schmalen, meist etwa 10 km breiten Streifen entlang dem gesamten Alpennordrand von der Region Genf (Arvetal) bis etwa zum Austritt des Inntals aus den Alpen.
Im Gegensatz zu den übrigen Ablagerungen des Molassebeckens besteht die Subalpine Molasse aus steilgestellten Molassesedimenten.
Entstehungsgeschichte:
Die subalpine Molasse zeigt zunächst die gleiche Entstehungsgeschichte wie die Molassesedimente im übrigen bayerischen Alpenvorland. In der zweiten Hälfte der Alpenfaltung, das heißt in einer Periode die etwa vor 20 Millionen Jahren begann und rund 15 Millionen Jahre dauerte, wurden dann die helvetischen Decken über die alpenrandnahe Molasse geschoben. Direkt am Rand der Überschiebungsdecken wurde ein Teil der Molasse emporgedrückt, schräg gestellt und in einzelne Schuppen zerlegt.
Diese Zone mit schräg gestellten, gegen die Alpen einfallenden Schichten wird heute als subalpine Molasse benannt. Sie ist allochthon, das heißt, sie wurde im Zuge der Gebirgsbildung an ihre heutige Position gebracht. Die subalpine Molasse besteht zur Hauptsache aus Nagelfluh, einem Konglomerat aus gerundeten Gesteinsblöcken unterschiedlicher Größe, die mit einem Bindemittel (Kalk, Sand und Ton) zu einem zusammenhängenden Gestein verfestigt sind. Zwischen den Nagelfluhschichten sind auch, wie hier an dem Lenzfrieder Steinbruch, feinkörnige Sandstein- und Mergelschichten eingelagert.
Aus dem Steinbruch auf dem Lenzfrieder Höhenrücken lässt sich der Abbau des Sandsteins von der Römerzeit bis in das Mittelalter nachweisen. Der Steinbruch ist seit 1979 als Naturdenkmal eingetragen.
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Vor wieviel Mio Jahren wurden die Sande im Meer waagerecht abgelagert?
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Was verursachte die Steilstellung?
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Nenne drei Fossilen die hier genannt sind.
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Quelle: Wikipedia
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