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Zwischen Marmor und Granit EarthCache

Hidden : 12/14/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Das Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena erforscht globale Stoffkreisläufe und die daran beteiligten biologischen, chemischen und physikalischen Prozesse. Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff und Stickstoff – diese vier für das Leben bedeutsamen Elemente und ihre Verbindungen werden durch Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen umgesetzt und über Luft und Wasser verteilt. 

Vor dem Institut stehen zwei interessante Steine, um die es hier gehen soll.


Die Steine sind immer frei zugänglich. Denkt trotzdem daran, dass hier geforscht wird und verhaltet Euch entsprechend unauffällig.

Granit. Oberkarbon. Ruhlaer Kristallin. Trusetal

BILD Granit

Granite entstehen aus quarzreichen Gesteinsschmelzen, die aus großen Tiefen durch die kontinentale Kruste aufsteigen und noch vor Erreichen der Erdoberfläche langsam erstarren. Durch die langsame Abkühlung entstehen relativ große Mineralkörner, das entstehende Gestein ist grobkörnig. Wenn die granitische Schmelze dagegen bis an die Erdoberfläche vordringt, kühlt sie schnell ab. die Kristalle bleiben klein und es entsteht ein Rhyolith.

Der Trusetal-Granit drang in den südlichen Teil des älteren Ruhlaer Kristallinkomplexes ein. Die grobkristalline Struktur und die weitständige Abkühlungsklüftung begünstigen die sogenannte Wollsackverwitterung: Ausgehend von den Klüften verursacht eindringendes Regenwasser die hydrolytische Verwitterung der Feldspäte und Glimmer und damit den allmählichen Zerfall des Kornverbandes zu Granitgrus. Wenn das Feinmaterial durch Erosion ausgewaschen wird, bleiben die unverwitterten, abgerundeten festen Blöcke als sogenannte "Wollsäcke" an der Erdoberfläche liegen.

 

Marmor. Wunsiedel

BILD Marmor

Marmor ist ein metamorpher Kalkstein, der unter Einwirkung von hohem Druck und hoher Temperatur umkristallisiert ist. Die Färbung des Marmors entsteht durch mineralische Einschlüsse im Calcit.

Der paläozoische Kalkstein wurde während der variszischen Gebirgsbildung durch die weiträumige Stapelung von ursprunglich nebeneinander liegenden Gesteinseinheiten in tiefere Teile der Erdkruste versenkt und in einen Marmor umgewandelt.

Der hier gezeigte Marmor stammt aus der Wunsiedler Mulde am Ostrand des Fichtelgebirges. Der Fichtelgebirgsgranit ist umgeben von einer Hülle aus metamorphen Gesteinen, vor allem Gneisen und Glimmerschiefern. Im Hangenden folgen Phyllite. die metamorph aus Tonsteinen entstanden. Bei Wunsiedel schließt diese Phyllithülle Kalkgesteine ein. die sich nach Nordosten als Kalkrücken bis in die böhmische Masse fortsetzen.

 

Mache bitte (optional) ein Bild von Dir oder Deinem GPS vor einem der Steine oder dem Institut.

Beantworte mit Hilfe der Infotafel folgende Fragen um den Cache loggen zu dürfen:

Frage zum Granit

G1 - Woraus besteht das rötliche Gestein mit der Aufschrift Max-Planck-Institut für Biogeochemie (3 Bestandteile)?

G2 – Wodurch entsteht der Unterschied zwischen Granit und Rhyolith?

Fragen zum Marmor

W1 - Wodurch entstand die auffallende Ockerfärbung der Gesteinsoberfläche?

W2 - Womit sind die Hohlräume im Gestein ausgefüllt?

W3 - Von Welche Farbe sind die Einlagerungen an der westlichen Seite des Steins?

 

Schreibe mir die Antworten über mein GC-Profil. Vergiss bitte nicht im Betreff oder in der Nachricht deinen GC-Nickname mit anzugeben.

Du kannst sofort loggen. Wenn etwas nicht stimmt, melde ich mich.

Viel Spaß beim Entdecken und Forschen wünscht

Beutenberger

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