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(Fahrrad-) Rundgang "Befreiung in Lichtenberg" Multi-Cache

Hidden : 1/3/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


(Fahrrad-) Rundgang "Befreiung in Lichtenberg"

 

Station 1) Die erste sowjetische Stadtkommandantur von Berlin

Nach der Befreiung Berlins hatte die erste sowjetische Stadtkommandantur von Berlin ihren Sitz in   Alt-Friedrichsfelde 1. Von hier aus wurde die neue Verwaltung Berlins aufgebaut und die Versorgung der Bevölkerung wieder hergestellt. Das Hauptquartier der sowjetischen Garnison lag währenddessen in Karlshorst.

Der erste Befehl des sowjetischen Berliner Stadtkommandanten Nikolai Bersarin vom 28. April 1945 verlagerte die gesamte verwaltungsmäßige und politische Macht auf die sowjetische Stadtkommandantur. Die deutschen Verwaltungen in allen Berliner Bezirken waren damit abgeschafft. Der Befehl forderte Beamte, Angestellte und Arbeiter zum Verbleib an ihren Arbeitsstätten auf und zur sofortigen Wiederaufnahme aller Versorgungstätigkeiten. Angehörigen der Roten Armee untersagte Bersarin jede irreguläre Handlung. Die Verwaltungsbildung in Berlin verlief den damaligen Umständen entsprechend chaotisch. Für Bersarin hatten praktische Maßnahmen wie der Aufbau einer neuen Stadtpolizei, die Wiederinbetriebnahme der Gas-, Wasser- und Energieversorgung, die Beschaffung von Lebensmitteln für die Bevölkerung und der Neubeginn des Schulbetriebs Vorrang.

Aufgabe für den Final: An der Ecke vor der ersten sowjetischen Stadtkommandantur von Berlin ist eine Gedenkplatte in den Boden eingelassen.

A = Die Anzahl der "i" (Groß- und Kleinschreibung egal).

 

Station 2) Eine Birke für Bersarin

Nikolai Erastowitsch Bersarin wurde 1904 in Sankt Petersburg als Sohn eines Schlossers und einer Näherin geboren. 1913 begann er Abendkurse an einer Petrograder Grundschule. Danach absolvierte er eine Ausbildung zum Buchbinder. Am 14. Oktober 1918 meldete sich Bersarin als Freiwilliger zu der gerade gegründeten Roten Arbeiter- und Bauernarmee und kämpfte gegen die Invasionstruppen in Archangelsk.

In diesen Kämpfen eignete er sich erstes militärisches Wissen an. 1927 übertrug man ihm den Posten eines Kommandeurs dieser Armee. Als Achtzehnjähriger wurde Bersarin Mitglied der Komsomolorganisation und 1926 nach dem Abschluss von Offizierslehrgängen der Infanterie (Wystrel) in Moskau Mitglied der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU).

Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs erhielt Bersarin die Ernennung zum Generalmajor und er wurde auf eigenen Wunsch am 26. Mai 1941 nach Riga versetzt. Als Kommandeur der 27. Armee kämpfte er gegen die Heeresgruppe Nord der deutschen Wehrmacht nach deren Überfall auf die Sowjetunion. Von Dezember 1941 bis Mai 1944 war er Oberkommandierender mehrerer Armeen, und wurde bei Wjasma im März 1943 schwer verwundet, weswegen er bis August des Jahres im Lazarett lag.

1944 erhielt er den Leninorden für seine Verdienste in der Verteidigung und wurde zum Generaloberst befördert, weil er mit seiner 5. Stoßarmee in der Operation Jassy-Kischinew die deutschen Linien am Dnister durchbrach. Während der Weichsel-Oder-Operation der Roten Armee zählte die 5. Stoßarmee zu den schnell vorstoßenden Einheiten, die südlich und nördlich Küstrins Anfang Februar 1945 je einen Brückenkopf bilden konnten. Am Kampf um Küstrin von Mitte bis Ende März 1945 waren Bersarins Truppen entscheidend beteiligt. Aus dem mittlerweile zusammengefassten Brückenkopf begann am 16. April 1945 der Hauptstoß zum Angriff auf Berlin, in dessen Zentrum auch Bersarins 5. Stoßarmee unter Marschall Schukow im Rahmen der 1. Belorussischen Front eingesetzt war.

Nachdem das Vorfeld von Berlin nach heftigem Widerstand überwunden war, kämpften Bersarins Truppen in Treptow, am Görlitzer Bahnhof und am 29. April 1945 umzingelten seine Soldaten das Gestapo-Hauptquartier in der Prinz-Albrecht-Straße. Bersarins Stoßarmee hatte am 21. April 1945 als erster sowjetischer Verband den östlichen Berliner Stadtrand bei Marzahn erreicht. Am 24. April 1945 wurde er von Marschall Schukow zum Stadtkommandanten und Chef der Sowjetischen Garnison in Berlin ernannt.

Nach nur 54 Tagen im Amt starb der erste sowjetische Stadtkommandant von Berlin bei einem Motorradunfall in einem LKW-Konvoi in Berlin-Friedrichsfelde. Zum 60. Todestag am 16. Juni 2005 wurde deshalb an der Kreuzung Am Tierpark/Alfred-Kowalke-Straße eine Birke für Bersarin gepflanzt. Seit 2013 erinnert dort auch ein Gedenkstein an ihn. Die offizielle Einweihung des Steins erfolgte am 24. Juni 2013.

Aufgabe für den Final: Vor der Birke steht ein Gedenkstein, der an Nikolai Erastowitsch Bersarin erinnert.

B = Die Anzahl der "e" (Groß- und Kleinschreibung egal).

 

Station 3) Das Deutsch-Russische Museum in Berlin-Karlshorst

Im Festsaal des ehemaligen Offizierskasinos der von der Roten Armee eingenommenen Pionierschule 1 in Berlin-Karlshorst ratifizierten Generalfeldmarschall Keitel, Generaladmiral von Friedeburg und Generaloberst Stumpff in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Der Zweite Weltkrieg in Europa war beendet.

Seit 1938 diente das Gebäude in der Zwieseler Straße als Offizierskasino der Wehrmachts-Pionierschule. Im Kampf um Berlin, Ende April 1945, richtete die 5. sowjetische Stoßarmee unter Generaloberst Bersarin hier ihr Hauptquartier ein. Nach 1945 wurde das Haus Sitz der Sowjetischen Militäradministration, später beherbergte es das Museum der sowjetischen Streitkräfte. Nach Abzug der GUS-Truppen aus Deutschland eröffnete das Haus zum 50. Jahrestag des Kriegsendes in Europa am 10. Mai 1995 mit neuer Ausstellung. Das Deutsch-Russische Museum in Berlin- Karlshorst ist deutschlandweit das einzige Museum, welches von zwei ehemaligen Kriegsgegnern gemeinsam betrieben wird. Im Jahr 2012 wurde die Dauerausstellung zuletzt überarbeitet. Am 24. April 2013 wurde das Museum nach rund einem Jahr Schließung wiedereröffnet.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr; Montags geschlossen

Aufgabe für den Final: An der kleinen Mauer vor dem Museum steht ein rotes Schild (Hydrantenschild).
C = Die höchste Zahl auf dem roten Schild (nicht Telefonnummer oder Teile davon).

 

Rechnung für den Final:

N52° 29.X E013° 32.Y

X = A*B       Y= ( (C-3)/25) + 149

 

Allgemeiner Hinweis:

Um die Rätsel zu lösen, ist es notwendig den Unterschied zwischen Ziffern und Zahlen zu kennen. Deshalb hier die allgemeine Definition, um Frustrationen beim Lösen der Rätsel zu vermeiden. Im Allgemeinen kann man sagen, das Ziffern bei Zahlen das sind, was Buchstaben bei Wörtern sind.

Ziffern: Es gibt im Dezimalsystem genau 10 Ziffern (0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9). Ziffern werden auch als Zahlsymbole oder Zahlzeichen bezeichnet.

Zahlen: Zahlen setzen sich aus einer oder mehreren Ziffern zusammen. Beispiel: Die Zahl 123 besteht aus den Ziffern 1, 2 und 3.

 

Additional Hints (Decrypt)

Yvaxf fgbccg qre Fgnuycsöegare qra Shßtäatre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)