Gesteinsarten im Steinbruch
Porphyrit (griech.: porphyreos = purpurfarben )
Ursprünglicher Begriff für ein quarzarmes magmatisches Gestein mit porphyrischer Struktur (Plagioklas-, Hornblende-, Olivin- und Augiteinsprenglinge); später generell auch sowohl für porphyritische (porphyrische) Gesteine mit Diorit-Zusammensetzung als auch für Gesteine mit größeren Andesitkristallen ( Einsprenglingen ) angewendet.
Im Rahmen der fortschreitenden Systematisierung und Nomenklatur magmatischer Gesteine kaum oder nicht mehr als anerkannter Gesteinsname benutzt.
Porphyrtuff
Vor etwa 300 Millionen Jahren kam es in Europa an verschiedenen Stellen zu gewaltigen Vulkanausbrüchen. Nordwestsachsen ist mit mehr als 2000 Quadratkilometern eines der größten Eruptivgebiete dieser Zeit. Bereits in der ersten Phase wurden auf eine Fläche von 1500 Quadratkilometern vulkanische Gesteine abgelagert, die durch Bohrungen nachweisbar über 400 Meter mächtig sind.
Der Rochlitzer Porphyrtuff ist ein Produkt des Rotliegenden-Vulkanismus in Westsachsen, der zwischen Leipzig und Chemnitz bei Rochlitz verbreitet ist. So ein ähnlicher Porphyrtuff wird auch hier am Hutberg vorhanden sein. Diese Gesteine entstanden vor etwa 300 Millionen Jahren, an der Wende vom Karbon zum Perm.
Was ist ein Tuff?
Erklärungen aus dem Buch „Vulkanismus“ von Hans-Ulrich Schmincke (Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 3. Auflage 2010, Seiten 121ff).
Tuffe gehören zu den vulkanischen Lockergesteinen, die auch pyroklastische Gesteine genannt werden. Der übergeordnete Begriff ist "Tephra", was "Asche" bedeutet. Er geht auf Aristoteles zurück und wurde von dem isländischen Vulkanologen Sigurdur Thorarinsson in den 1960/1970er Jahren wieder in die Fachliteratur eingeführt.
Tephra bezeichnet - unabhängig von der Zusammensetzung und Korngröße der einzelnen Partikel - vulkanisches Lockermaterial. Eine Einteilung erfolgt nach der Korngröße:
< 2 mm = Asche
2-64 mm = Lapilli
> 64 mm = a) Bomben (= bei der Eruption plastisch verformbare Partikel; Magmafetzen) oder b) Blöcke (= feste Gesteinsfragmente)
Verfestigte Aschen werden Tuffe genannt.
Feinkörnige Tephra (Asche) kann sehr leicht zu einem Gestein (Tuff) verhärten, weil das vulkanische Glas, aus dem viele Tephrapartikel bestehen, thermodynamisch instabil ist und mit Grund- und Meerwasser leicht reagiert. Dabei lösen sich einige Elemente, insbesondere die Alkalien und Calcium aus dem Glas und bilden in den Porenräumen neue Minerale, z.B. die häufigen Gerüstsilikate Zeolithe. Sie verkitten die Partikel, so dass mit zunehmendem Alter stark verfestigte Gesteine entstehen können.
Arkose-Sandstein
Der australische Uluru (auch Ayers Rock genannt) besteht aus Arkose, einem dem Sandstein ähnlichen Sedimentgestein, das sich von „normalem“ Sandstein aber durch einen hohen Feldspat-Anteil unterscheidet, sowie aus Konglomeraten, d.h. aus Sedimentgesteinen mit Korngrößen, die über denen eines Sandsteines liegen (man spricht bei diesen größeren „Körnern“ von Geröllen). Den überwiegenden Anteil stellt hierbei grobkörnige Arkose und feinkörniges Konglomerat. Das Gestein ist in unverwittertem Zustand grau. Der Verwitterung ausgesetzt, rosten die Eisenanteile rot bis braun aus, was unserem Steinbruch und dem Uluru seine typische Farbe verleiht.
Als Feldspat wird eine große Gruppe sehr häufig vorkommender Silikat-Minerale bezeichnet. Feldspate gelten als die wichtigsten gesteinsbildenden Minerale der Erdkruste und treten meist in Form tafeliger oder säuliger Kristalle auf und finden sich sowohl in magmatischen- als auch in metamorphen- und Sedimentgesteinen.
Nun zum Cache:
Am Start angekommen, sucht ihr das Infotafelfoto und löst folgende Aufgaben:
Bitte keine spoilernden Fotos.
Wie sind die Gesteine Porphyrit und Porphyrtuff entstanden?
1. Vulkanisch (Magmatite) A = 7
2. Aus älterem Gestein durch hohen Druck (Metamorphite) A = 4
3. Durch Ablagerung (Sedimentite) A = 1
Wie heißt die 4. Amphibie? (dt. Wort)
Addiert den 4. mit dem 6. Buchstaben (Wert im Alphabet) sei B.
Wie heißt das 1. Reptil? (dt. Wort)
Der 2. Buchstabe (Wert im Alphabet) sei C.
Wie heißt der lateinische Name der letzten Pflanze?
Der 1. Buchstabe (Wert im Alphabet) sei D.
Info aus dem listing: (steht nicht an der Tafel!)
Welcher bekannte internationale Berg besteht auch aus Arkose-Sandstein?
Die Buchstabenanzahl der einheimischen Bezeichnung des Berges sei E.
Lauft jetzt ca. 60m bergauf Richtung Steinbruch und schaut euch um!
Wieviele Punkte hat der Marienkäfer auf seinen Flügeln (Auch die Halben mitzählen!)?
Addiert die Punkte mit 1 und ihr bekommt F.
Ihr könnt auch den Wert des 1. Buchstabens der Farbe der Flügel des Marienkäfers verwenden oder alle Zaunslatten eines der gemalten Zaunsfelder zählen! Diese müsstet ihr auch jeweils mit 1 addieren, um F zu erhalten.
Berechnet hier das Finale und geht auf direktem bzw. kürzestem Weg dorthin! Nicht bis in den Steinbruch! Steht ihr vor der Eule (dem Naturschutzschild) seit ihr schon zu weit gelaufen!
Finale:
Ihr befindet euch in einem Schutzgebiet, verlasst nicht die offensichtlichen Wege. Ihr müsst nicht in den Steinbruch gehen und ihr kommt aus ihm auch nicht zum Finale! Das Finale befindet sich außerhalb des Naturdenkmals!
N 51° 03.ABC E 013° 53.DEF
Happy hunting wünscht hzclimber :)