Die nordamerikanischen Indianer wohnten in Zelten, auch „Tipi“ genannt.
Ein Tipi besteht aus einem Gestell aus Stangen (dünne Stämme von Nadelbäumen) und einer halbkreisförmigen Plane. Die Plane wird über das Gestell gelegt, an der Vorderseite überlappt und mit kleinen Holzstäben zusammengesteckt. Dadurch ergibt sich die typische Kegelform: Tipis haben eine fast kreisförmige Grundfläche von 3 bis 7 m Durchmesser, und laufen nach oben hin Spitz zusammen.
Die Plane bestand früher aus Bisonleder. Seit der Nahezu-Ausrottung der Bisons und der Einsperrung der Indianer in Reservate ist die Tipiplane aus festem Stoff (Segeltuch).
Indianer wohnten in Familienverbänden in einem Tipi. Aus Platzmangel war die Vorratshaltung und das Verstauen von persönlicher Habe nicht immer im Inneren des eigenen Zelts möglich. Viele Güter wurden darum in der Nähe des Tipis verwahrt.
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