Bis zum Jahre 1805 und dem Untergang Vorderösterreichs gehörten die beiden jeweils 250 Einwohner zählenden Bauerndörfer Hitzkofen und Heudorf zur österreichischen Landeshoheit. Im Jahr 1806 fiel Heudorf dann an das Königreich Württemberg, während Hitzkofen dem Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen zugeschrieben wurde. Im Jahr 1849 wurden die Grenzen zwar nicht gänzlich neu gezogen, jedoch gehörte Hitzkofen nach dem Abtreten einiger Ländereinen der Hohenzollern in diesem Jahr zum Königreich Preußen und stellte einen preußischen Außenposten dar. Nach dem verlorenen ersten Weltkrieg wurden Preußen sowie Württemberg zu republikanischen Volksstaaten, sodass die Grenze zweier Länder des Deutschen Reiches zwischen den Dörfern Heudorf und Hitzkofen verlief. Durch den Untergang des "Dritten Reiches" wurde Preußen aufgelöst und mit Hohenzollern und Südwürttemberg zum neuen Land Württemberg-Hohenzollern - später Baden-Württemberg - zusammengeschlossen. Hitzkofen und Heudorf trennt nun nur noch die Grenze der beiden Landkreise Sigmaringen und Saulgau. Mit der Kreisreform 1973 gehören letztendlich beide Dörfer dem neuen württembergisch-badisch-hohezollerischen "Dreiländerkreis" an.
Es ist also nicht verwunderlich, dass genau an dieser Stelle ein "Grenzstein" zur Errinerung gesetzt wurde. Für alle Interessierten ist der Besuch hier ein Muss, denn die Tafel neben dem Denkmal erzählt die Geschichte noch ausführlicher.
Der Cache selbst ist ein einfacher Drive-By. Er ist nicht im Kies verscharrt!
Viel Spaß beim Suchen und Heben wünscht Kuchbert!