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"Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr - Teil1" Traditional Cache

This cache has been archived.

Susi Sonnenschein: Hallo Fassi1977,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.

Mit sonnigen Grüßen

Susi Sonnenschein
(Volunteer Geocaching.com Reviewer)

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Hidden : 2/2/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Wer möchte kann Tauschen(für Feuerwehrsammler). Inhalt ist ein Abzeichen der Wehr. Bitte von den angegebenen Coords starten. Einträge mit nur DFDC o. TFTC werden gelöscht. Bitte etwas Schreiben wie Euch der Cache gefallen hat.

„Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“

Teil 1

Auf geht’s zur Feuerwehr!

Dies ist mein erster eigener Cache und möchte diesen den Frauen und Männern der Feuerwehr Possendorf widmen.

&xnbsp;Da die Feuerwehr Possendorf dieses Jahr 140 Jahre alt wird nehme ich dies gleich zum Anlass. Aber im Vordergrund stehen die Frauen und Männer der Feuerwehr Possendorf , welche jährlich bis zu 60 Einsätze aller Kategorien fahren und nie dabei stöhnen, wenn der Melder zum wiederholtem male um nachts halb zwei klingelt. Sie sind es die aufspringen und nie wissen was die nächsten Minuten bringen. Sie sind es die Ihre Eindrücke von der Einsatzstelle mit nach Hause nehmen und selbst damit klarkommen müssen. Sie sind es welche 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag für uns alle bereitstehen. Als Einstieg in diesen Cache möchte ich einen kleinen Abriss über die Entstehung der Feuerwehr Possendorf geben.

„Chronik der Feuerwehr Possendorf“

Welches Ereignis den Gedanken der Bildung einer freiwilligen Feuerwehr neben der schon damals bestehenden Pflichtfeuerwehr führte, läßt sich heute nicht mehr feststellen. Waren es verheerende Großbrände in der Umgebung, war es das Beispiel der Nachbarorte die diesen Schritt bereits schon 1875 taten, war es der weitschauende Blick des damaligen Gemeindevorstandes Sommerschuh oder war es ganz einfach der Trend der damaligen Zeit. Dies alles ist leider nicht mehr überliefert, was aber mit Sicherheit gesagt werden kann, dass am 5 August 1876 der Gemeindevorstand eine Liste in Umlauf brachte zur freiwilligen Zeichnung. Daraufhin stellten sich tapfere Männer alt und jung in den Dienst der guten Sache. So konnte am 10 August 1876 die Wehr gegründet werden mit 29 Gründungsmitgliedern. Erstmalig trat die neu gegründete Wehr am 10.Oktober 1876 unter dem Motto „ Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ zur ersten Hauptversammlung zusammen. Dabei wurde der Gemeindevorstand Sommerschuh als Oberkommandant gewählt, Ernst Grunert als Hauptmann und Theodor Prießdorf als dessen Stellvertreter. Somit hatte Gemeindevorstand Sommerschuh, da ja noch die Pflichtfeuerwehr existierte, das Oberkommando über beide Wehren. Die Einteilung der Wehr erfolgte in einen Steiger, -Spritzen und Rettungszug; dieser wurde später in einen Pionierzug umbenannt. Mit großem Elan ging man die Arbeit und klärte Fragen der Uniformierung, Ausrüstung, Ausbildung und Co. Als Uniform entschied man sich für blau-weiß gestreifte Leinwandblusen mit roten Achselschnüren und schwarzen Lederhelmen. Der Preis der Bluse betrug 4,08 Mark und mußte in wöchentlichen Raten von jeweils 35 Pfennig von den Kameraden abgezahlt werden. Die Lederhelme zu je 8,00 Mark wurden aus dem Gemeindesäckel gezahlt. Als Unterscheidungsmerkmal erhielten der Hauptmann und sein Stellvertreter Lederhelme mit Messingraupe sowie eine Schärpe. Ein großes Problem war die Finanzierung der erforderlichen Ausrüstung und Geräte. Daher darf es heute nicht verwundern, wenn Beitrittsgeld von 50 Mark, monatliche Steuern von 20 Pfennig und sogar Geldstrafen von 50 Pfennig bis zu 3,00 Mark für unentschuldigtes Fehlen bei Übungen und sonstigen Verstößen erhoben wurde. Diesem Gedanken finanziellen Unterstützung lag die Aufnahme von „passiven“ Mitgliedern zugrunde. Als solche konnten alle „gebildeten Leute“ beitreten, nur mußten sie Eintrittsgeld und entsprechende Steuern zahlen. Am 26.10.1876 wurde die Wehr in den Feuerwehr-Bezirksverband Dresden aufgenommen und stellte ab sofort die drittgrößte Wehr in diesem Verband dar. Als erstes Spritzenhaus oder Vereinshaus wurde der damalige „Niedere Gasthof“ der Familie Butter genutzt. Die Jahre vergingen und man übte und messte sich in der&xnbsp; Ausbildung. Im Jahre 1867 konnte dazu noch eine zweirädrige Handspritze für 845,00 Mark beschafft werden, welche von der Dresdner Firma Händel bereitgestellt wurde. Am 16.08.1888 konnte dann endlich das neu errichtete Spritzenhaus auf dem Grundstück dem Restaurant „Schwarze“ der Feuerwehr übergeben werden. Im Laufe der nächsten Jahre wurden noch einige Anschaffungen getätigt, doch gingen die finanziellen Mittel immer mehr zurück und man musste sich nur noch auf Anschaffungswünsche beschränken. In einer Vorlage von 1891 ging man sogar soweit die Feuerwehr Possendorf auf Grund fehlender Mittel aufzulösen. Dies konnte verhindert werden, indem die Kameraden ihre Ausrüstung selbst zahlten und in wöchentlichen Raten beglichen.

1867 – zweirädrige Handdruckspritze

1883 – vierrädrige Spritze mit Pferdebespannung

1930 – Tragkraftspritze Modell „Siegerin“ aus Jöhstadt

 

1931 – LKW „ Astro Daimler“

1942 – fabrikneues Mercedes – Löschfahrzeug mit TS Anhänger

Der erste Weltkrieg ging auch an unserer Wehr nicht spurlos vorüber. Der größte Teil der Männer musste für das „Kaiserreich“ in das Feld ziehen. Die Einsatzfähigkeit war zu diesem Zeitpunkt in Frage gestellt. Der damalige Stand betrug nur noch 11 aktive Kameraden. Und war der tiefste Stand im Jahre 1916. Aus diesem Völkermord kehrten die

Kameraden Wiegand, Lindemann und Richter nie mehr zurück. Die darauffolgenden Jahre waren von der Weltwirtschaftskrise der Inflation und den wirren der Weimarer Republik geprägt. Auf Grund dessen stieg die Anzahl der Austritte. Als der Nationalsozialismus 1933 die Macht erlangte, nahm der größte Teil der Kameraden eine abwehrende Haltung ein. Die Gründung der Ortsgruppe der NSDAP wurde mit „eisigem Schweigen“ aufgenommen. Aber in der Folgezeit verschwand auch diese Haltung. Moderne Ausrüstung und einheitliche genormte Feuerlöschgeräte konnte die Wehr erheblich stärken, ohne es zu ahnen, dass dies schon die Kriegsvorbereitungen sind. Durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde die Wehr wieder auf eine harte Probe gestellt.

Ein großer Teil der Kameraden wurde zur Wehrmacht eingezogen so dass auf Notverpflichtende zurückgegriffen werden mußte. Im Mai 1944 entschloss man sich aus Mangel an Männern eine Helferinnengruppe zu bilden. Erstmalig wurden damit Frauen zum Feuerlöschdienst in unserer Wehr herangezogen. Ihre erste Bewährungsprobe bestanden die Frauen und Mädchen bei einem Großbrand 1944 in Hänichen, sowie bei den Bombenabwürfen in Börnchen am 16.01.1945.

Nach der Bombennacht von Dresden am 13 Februar 1945, wo gewissenlos Tausende von Menschen hingemordet wurden, war unser Löschfahrzeug ununterbrochen 3 Wochen im Einsatz. Leider ist es auch so, dass eine unbekannte Anzahl von Kameraden nicht mehr heimkehrten.&xnbsp;&xnbsp;

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Additional Hints (Decrypt)

Na rvarz Onhz, va qre Reqr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)