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Castor fiber Multi-cache

This cache has been archived.

sbeelis: So, da die Biberspuren nicht mehr zu sehen, die Fragen somit nicht mehr zu beantworten sind und der Final von Gras und Brennnesseln eingwachsen ist, habe ich mich entschieden diesen Multi ins Archiv zu schieben. Danke allen, die ihn besucht haben.

Für alle, denen das Versteck gefallen hat, wird es ganz in der Nähe bald wieder etwas zu suchen geben :-)

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Hidden : 2/7/2016
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:

Deutsch:

Ein Spaziergang auf den Spuren des Bibers entlang dem Lyssbach.

Englisch:

A walk along the Lyssbach sowing traces of the local beaver.


Castor Fiber

Deutsch

Der Biber galt in der Schweiz Anfangs des 20. Jahrhunderts als ausgerottet, in den 1950er Jahren wurden wieder Biber ausgesetzt. In der Stadt Bern brach während des Hochwassers von 1999 ein Biberpäärchen aus dem Dählhölzli aus, heute leben auf dem Gebiet der Stadt Bern ca. 20 Biber in 4 Revieren. Mehr Informationen zum Biber findest Du am Ende des Listings. Auch am Lyssbach hat es Biber, dieser Multi führt Dich auf einen Spaziergang, auf dem Du seine Spuren sehen wirst.

Anreise
Falls Du mit dem öffentlichen Verkehr anreist, steigst Du am besten in Schüpfen aus der S-Bahn, der erste Posten ist von dort aus in wenigen Minuten zu Fuss zu erreichen. Falls Du motorisiert anreist, musst Du schauen, ob Du auf dem Parkplatz neben Bahnhof einen freien, kostenpflichtigen Platz findest. Der grosse Parkplatz direkt gegenüber des Bahnhofs gehört zum "Restaurant Bahnhof" und ist für dessen Kunden reserviert.

Der Spaziergang
Der Multi führt Dich auf einem Rundweg von Schüpfen dem Lyssbach entlang und wieder zurück. Reine Marschzeit ist ca. eine Stunde (ohne Kinder geht es auch schneller). Du solltest aber für die Aufgaben, die Suche beim Final und vor allem für das Bestaunen der Biberspuren zusätzliche Zeit einplanen. Spaziere wenn Du bachaufwärts schaust auf der rechten Seite bis zum Wegpunkt von Aufgabe 6, danach auf der anderen Seite zurück.

Die Aufgaben
Während des Spaziergangs gilt es 6 Aufgaben zu lösen, die dazu nötigen Wegpunkte sind am Ende des Listings aufgeführt und werden auch hier aufgelistet.

  • Aufgabe 1: Brücke (N47° 02.607 E7° 23.275)
    Hier findest Du eine erste Brücke über den Lyssbach. Wenn Du in die Fliessrichtung des Bachs schaust, an welchem Ufer ist die Brücke höher?
    Links: A=3
    Rechts: A=2

  • Aufgabe 6: Brücken zählen
    Dein Weg führt Dich von der Brücke von Aufgabe 1 (N47° 02.607 E7° 23.275) zur Brücke, an welcher Du wieder umkehren wirst (N47° 02.503 E7° 24.201). Zähle die Anzahl der Bücken, an denen Du zwischen den beiden Punkten vorbeigehst (inklusive der beiden Brücken am Start und Ende). Achtung, falls Du es Dir einfach machen willst und auf die Karte schaust, wirst Du nicht die richtige Lösung finden.

  • Aufgabe 2: Fenster zählen (N47° 02.573 E7° 23.525)
    Wenn Du von hier zur Eisenbahn schaust siehst Du ein Industriegebäude, welches zahllose runde Fenster hat. Zähle diese Fenster. Und weil ich es auch hasse, Dinge zu zählen, bei denen man sich garantiert irgendwo vertut, kommt es auf die genaue Zahl nicht an. Sind es:
    Weniger als 70 Fenster: B=9
    Zwischen 70 und 100 Fenster: B=2
    Mehr als 100 Fenster: B=8

  • Aufgabe 3: Pipeline (N47° 02.568 E7° 23.589)
    Auf der anderen Bachseite hat es eine orange Tafel. Auf dieser siehst Du zwei Zahlen und einen Ortsnamen.
    Die dreistellige Zahl CDE=_ _ _
    Die vierstellige Zahl FGHJ=_ _ _ _
    Die Anzahl Buchstaben des Ortsnamens K=_

  • Aufgabe 4: Frassspuren
    Hier siehst Du Frassspuren des Bibers. Es gibt noch diverse weitere Stellen, an denen Du das Werk des Bibers sehen wirst. Vier von diesen Stellen sind mit den Wegpunkten "Frassspuren A" bis "Frassspuren D" markiert. An einer dieser vier Stellen hat sich der Biber an einen richtig dicken Baum gewagt, an den anderen drei Stellen sind es bloss dünnere Äste. Bei welcher der vier Stellen hat er den dicken Baum angefressen?
    Frassspuren A (N47° 02.538 E7° 23.851): L=0
    Frassspuren B (N47° 02.522 E7° 23.970): L=6
    Frassspuren C (N47° 02.519 E7° 24.009): L=9
    Frassspuren D (N47° 02.513 E7° 24.064): L=1

  • Aufgabe 5: Lost Place (N47° 02.505 E7° 24.134)
    Hier findest Du einen "Lost Place". Um was für einen handelt es sich?
    Verlassenes Baumhaus: M=4
    Zerstörte Biberburg: M=7
    Betonbunker: M=3

  • Aufgabe 6: Brücken zählen (N47° 02.503 E7° 24.201)
    Wie bei Aufgabe 1 schon beschrieben hast Du hoffentlich die Brücken gezählt.
    Anzahl Brücken: N=_

    Dieser Punkt ist auch der Wendepunkt des Spaziergangs. Ich schlage vor, dass Du hier die Finalkoordinaten (siehe unten) berechnest und den Rückweg auf der anderen Bachseite zurücklegst.

Die Biberspuren
Du wirst auf Deinem Spaziergang diverse Biberspuren sehen. Anfänglich fällt Dir vermutlich noch nichts auf, höchstens, dass der Bach hier mit relativ viel Zug fliesst. Oberhalb der Dämme wirst Du sehen, dass das Wasser kaum mehr Zug hat. Du wirst verschiedene Frassspuren an kleineren Büschen und grösseren Bäumen sehen sowie verschiedene Dämme.
Der Biber ist immer noch aktiv. Das bedeutet auch, dass sich seine Spuren ändern. Nach 2 Jahren waren wir mit der Familie auf einem Kontrollgang und wir haben festgestellt, dass sich zwar alle Aufgaben noch lösen lassen, dass aber bei den Spuren doch einiges geändert hat seit wir den Cache eröffnet haben. Diese Anpassungen sind unten in grün festgehalten.

  • Biberdamm neu (N47° 02.553 E7° 23.758)
    Hier siehst Du den neusten und ersten Biberdamm.

  • Biberdamm 1 (N47° 02.542 E7° 23.825)
    Dies war früher der erste Biberdamm. Wenn man nicht wüsste, dass es hier Biber gibt, würde den Damm man vermutlich als zufällige Blockage durch angeschwemmte Äste halten. Achte Dich darauf, wie das Wasser unterhalb des Dammes deutlich schneller fliesst als oberhalb.

  • Frassspuren A (N47° 02.538 E7° 23.851)
    Dies sind die ersten gut sichtbaren Frassspuren des Bibers. Diese Stelle spielt eine Rolle für Aufgabe 4.

  • Biberdamm 2 (N47° 02.527 E7° 23.945)
    Auch dieser zweite Biberdamm ist noch relativ unauffällig und könnte auch einfach als eine natürliche "Verstopfung" des Bachs angesehen werden.

  • Frassspuren B (N47° 02.522 E7° 23.970)
    Hier sind weitere gut sichtbare Frassspuren des Bibers zu finden. Diese Stelle spielt eine Rolle für Aufgabe 4.

  • Frassspuren C (N47° 02.519 E7° 24.009)
    Hier sind weitere gut sichtbare Frassspuren des Bibers zu finden. Diese Stelle spielt eine Rolle für Aufgabe 4.

  • Biberdamm 3 (N47° 02.517 E7° 24.038)
    Hier findest Du einen weiteren Biberdamm.

  • Biberdamm 4 (heute nicht mehr sichtbar) (N47° 02.514 E7° 24.053)
    Hier war der Biberdamm so gross, dass er zu Problemen geführt hat. Das Wasser wurde so weit zurückgestaut, dass die Drainageleitungen blockiert wurden und die Felder nicht mehr entwässert wurden. Ausserdem weichte der hohe Wasserpegel die Uferböschung auf und gefährdete damit die Stabilität der Wege. Im Januar 2016 wurde deshalb ein grosser Teil des Damms entfernt (zur Zeit der Auslegung des Caches kannst Du das Material noch auf der gegenüberliegenden Uferseite sehen) und ein Elektrozaun montiert, der den Biber davon abhalten soll, den Damm wieder aufzubauen. Die Gemeinde hat hier auch ein Informationsblatt ausgehängt, das über die Massnahmen informiert. Das Informationsblatt ist auch online verfügbar.
    Biberdamm: Vorher - Nachher
    Heute sieht man hier nichts mehr von diesem mächtigen Damm, das Wasser wird von bachabwärtsliegenden Dämmen so hoch gestaut, dass alle Spuren verschwunden sind.

  • Frassspuren D (N47° 02.513 E7° 24.064)
    Hier sind weitere gut sichtbare Frassspuren des Bibers zu finden. Diese Stelle spielt eine Rolle für Aufgabe 4.

  • Frassspuren auf Bach-Gegenseite (N47° 02.511 E7° 24.075)
    Hier konntest Du früher auf der anderen Bachseite weitere Frassspuren sehen. Heute liegt hier ein Baum quer über dem Bach. Es ist unklar, weshalb er umgefallen ist, vom Biber direkt gefällt wurde er nicht, da er mit dem Wurzelstock gekippt ist. Aber wer weiss, vielleicht hat der Biber unterirdisch die Wurzeln so abgefressen, dass der Baum keinen Halt mehr fand.

  • Frassspuren auf Bach-Gegenseite (N47° 02.507 E7° 24.110)
    Die Frassspuren, die man hier auf der anderen Bachseite sieht finde ich besonders eindrücklich. In den zwei Wochen zwischen Erstellung des Listings und dem Platzieren des Caches hat der Biber hier den Baum gefällt. Das heisst, dass er in diesen zwei Wochen 25cm des Stamms durchgenagt hat.
    Baum: Vorher - Nachher
    Nach 2 Jahren ist vom gefällten Baum nur noch ein kläglicher Rest im Gras zu sehen. Der Stumpf ist so verwittert, dass es kaum zu glauben ist, dass hier vor weniger als 2 Jahren noch ein Baum stand.
    Baum: 2 Jahre später

  • Biberdamm 5 und Sinkloch (N47° 02.502 E7° 24.144)
    Abgesehen von einem weiteren Damm kannst Du hier zwei Löcher sehen, bei denen sich die Erde abgesenkt hat. Dies passiert, wenn der Biber einen Bau anlegt, dessen Hohlräume so gross werden, dass das darüberliegende Erdreich die Belastung nicht mehr tragen kann, wenn der Weg mit einem Auto befahren wird.
    Sinkloch

  • Biberdamm 6(nur Resten) (N47° 02.500 E7° 24.174)
    Dieser Biberdamm ist der grösste (nachdem der letzte Damm verkleinert wurde), fällt aber nicht so auf, weil er hier von Gebüsch und Böschung gut getarnt ist.
    Heute sind von diesem Damm nur noch Resten zu sehen. Dafür gibt es ein paar komische Dinge zu sehen (Röhren und Metallgerüst). Ich vermute, dass diese dazu da sind, den Biber entweder vom Bau eines neuen Damms abzuhalten oder sicherzustellen, dass der Bach trotzdem abfliessen kann, falls er einen neuen Damm baut.

  • Frassspuren Leitplanke (N47° 02.498 E7° 24.189 Hier sind die Frassspuren diskret, hier sieht man aber schön, dass der Biber durchaus auch etwas weiter vom Bach weg nagt.

Final
Prüfsumme A+B+C+D+E+F+G+H+J+K+L+M+N=58

Die Finalkoordinaten berechnest Du nach folgender Formel:
tuv = (CDE + B + L - N) * A - K = _ _ _
wxyz = FGHJ + (M*5) + K = _ _ _ _
(Formel angepasst am 21.03.2016, nun sollte auch der Geochecker grün geben)
Den Cache findest Du bei N47° 02.tuv E7° 2w.xyz

Du kannst die Finalkoordinaten auf Geocheck.org oder Geochecker.com prüfen. Im Umkreis des Finals wirst Du ebenfalls noch einmal Biberfrassspuren sehen können.

Hintergrundinformationen
Biber (Castoridae) sind höhere Säugetiere (Eutheria) und gehören zur Ordnung der Nagetiere (Rodentia). Sie sind die zweitgrößten lebenden Nagetiere der Erde. Die Familie besteht heute aus einer einzigen Gattung, Castor, die sich in zwei Arten aufteilt: den Europäischen Biber (Castor fiber) und den Kanadischen Biber (Castor canadensis).

Der Europäische Biber (Castor fiber), auch Eurasischer Biber genannt, ist das größte Nagetier Europas. Er erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 80 bis 102 cm und eine Schwanzlänge von bis zu 35 cm. Ausgewachsene Europäische Biber wiegen zwischen 23 und 30 kg. Wie alle Biber leben sie semiaquatisch und bewohnen Gewässer und deren Uferbereiche. Sie gestalten ihre Lebensräume aktiv und ernähren sich rein pflanzlich. Vorder- und Hinterbeine sind kurz. Die Vorderfüße sind zum Greifen ausgebildet und weisen fünf Finger auf. Die Hinterfüße sind groß und besitzen Schwimmhäute zwischen den Zehen, die zweite Hinterfußzehe besitzt eine Doppelkralle zum Striegeln des Fells. An der Oberseite ist das sehr dichte Fell grau- bis dunkelbraun oder schwarz, unterseits heller. Die Haardichte ist bauchseitig mit 23.000 Haaren/cm2 höher als am Rücken mit 12.000 Haaren/cm2 (zum Vergleich das Kopfhaar des Menschen: 600/cm2). Die Wollhaare halten beim Tauchen die Luft im Fell und schaffen somit eine wirksame Isolation. Die Grannenhaare, die zum Ende hin breiter werden, schützen die Wollhaare vor dem Eindringen von Wasser. Der Schwanz (auch Kelle genannt) ist flach, breit, unbehaart und mit Schuppen bedeckt. Er dient als Steuer, Antriebsorgan und Fettdepot. Zur Warnung von Artgenossen vor Feinden wird die Kelle hart auf die Wasseroberfläche geschlagen.

Der Europäische Biber hat (wie alle Nagetiere) vergrößerte und ständig wachsende Schneidezähne. Die Vorderseite der Zähne ist neben Calcium, Magnesium und anderer Ionenverbindungen zusätzlich mit Eisen und Eisenverbindungen verstärkt, weshalb die Zähne von vorne oftmals orange-rot gefärbt sind. Auf der Hinterseite der Zähne fehlen diese Eisenverbindungen, wodurch die Frontseite der Zähne viel härter ist und sich nicht so schnell abnutzt wie die Hinterseite der Zähne. Dies führt beim Nagen an Holz zu einem natürlichen Selbstschärfeeffekt, welchen man sich unter anderem in der Bionik beim Schreddern zunutze macht.

Der Europäische Biber war ursprünglich in weiten Teilen Eurasiens heimisch und bewohnte einen breiten Streifen zwischen Skandinavien und Südfrankreich bis nach Sibirien und der südwestlichen Mongolei. Direkte Verfolgung und Lebensraumzerstörung führten bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur großflächigen Ausrottung in ganz Europa. In der Schweiz wurde der Biber zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Im Jahr 2008 gab es aufgrund von Auswilderungen, mit denen 1957 begonnen wurde und die 1977 abgeschlossen waren, wieder rund 1600 Biber.

Biber sind reine Pflanzenfresser und nutzen die in ihrem Lebensraum häufigsten Pflanzenarten. In der Vegetationsperiode nehmen sie neben jungen Trieben und Blättern von Weichhölzern auch Gräser und krautige Pflanzen regelmäßig auf. Biber halten weder Winterschlaf noch Winterruhe, sondern sind auch im Winter im Wasser und an Land aktiv und auf Nahrungssuche. Im Winter besteht ihre Nahrung vor allem aus Weichhölzern. Die Nahrung wird vor allem im Uferstreifen sowie am und im Gewässer gesucht. Vorzugsweise gefällt werden kleinere Bäume, die sich leicht aus dem Bestand herausziehen lassen. Überwiegend werden Bäume mit Stammdurchmessern von maximal 8 cm genutzt, häufig liegt er unter 3 cm. Gefällte Bäume werden entastet, in Stücke zerlegt und zum Biberbau gebracht. Dort werden sie oft als Bauholz oder Nahrungsvorrat verwendet.

Ein Großteil der Nahrung des Bibers besteht aus Pflanzenfasern, deren Hauptbestandteil Cellulose ist, welche Säugetiere nicht selbst im Darm abbauen können. Die hierzu fähigen symbiotischen Bakterien leben bei pflanzenfressenden Nagetieren wie dem Biber in vergrößerten Blinddärmen. Der Blinddarminhalt aus teilweise aufgespaltener Cellulose, Bakterien-Proteinen, Vitaminen und Enzymen wird nach der Ausscheidung vom Biber sofort wieder aufgenommen. Die eigentliche Losung besteht aus unverdaulichen Holzresten.

Europäische Biber legen Baue in Böschungen von Gewässern an. Diese Baue besitzen stets unter der Wasseroberfläche liegende Eingänge und bestehen aus mehreren Röhren, die in einem über dem Wasser liegenden Wohnkessel münden. Die Baue haben eine Belüftungsröhre nach außen, sind sonst aber abgeschlossen, gut isoliert und trocken. Wenn Boden oder Decke zu dünn werden, wird weiteres Material (Äste, Steine, Schlamm) aufgeschichtet. Durch diese Bauweise entstehen die typischen „Biberburgen“, die oft von mehreren Generationen bewohnt werden. Seit langem bewohnte Burgen können Durchmesser von bis zu 12 m und Höhen bis zu 2 m erreichen. In den Bauen leben z. B. auch Bisamratten, Spitzmäuse oder Ringelnattern.

Mit Hilfe von Dämmen staut der Biber Wasserläufe, um die Baueingänge unter Wasser zu halten. Der Anstau erlaubt ihm auch den leichteren Transport von Holz. Kleine Dämme werden aus Zweigen, Schilf und krautigen Pflanzen und Erde erbaut. Längere Dämme werden durch Stücke junger Bäume und Zweige, die mit feinerem Material vermischt werden, errichtet. Mit Hilfe der Dämme ist der Biber in der Lage, aktiv den Wasserstand in seinem Revier zu regulieren. In schon länger besetzten Biberrevieren stehen meist in der näheren Umgebung des Biberbaus keine Bäume mehr. Diese wurden im Laufe der Zeit gefällt und verarbeitet. Weiteres Holz kann der Biber nur auf dem Wasser transportieren. Deshalb gräbt er bis zu 500 m lange Kanäle (Wasserstraßen), auf denen er Baumstämme und Äste zu seinem Bau transportiert. Dadurch können Flusssysteme durch den Biber unabsichtlich umgeleitet und ganze Seen (auch der Bibersee) trockengelegt werden.

Fun Facts

  • Nebst dem wertvollen Pelz war die Jagd wegen des Fleisches ein Grund, weshalb der Biber ausgerottet wurde. Ein mittelalterliches Papstedikt definierte den Biber aufgrund seines flachen, beschuppten Schwanzes und seiner amphibischen Lebensweise als zu den Fischen gehörend. Damit durfte Biberfleisch an Fastentagen gegessen werden.
  • Es gibt noch andere Biber, die sehr beliebt sind.
  • Wieder andere Biber sind eher umstritten.

Quellen
http://www.derbund.ch/bern/nachrichten/Biber-im-Dichtestress-Berns-Aareufer-sind-voll-besetzt/story/20030670
https://de.wikipedia.org/wiki/Biber
https://de.wikipedia.org/wiki/Europäischer_Biber
http://auswandererblog.ch/2014/12/08/der-biber-ist-zuruck-am-lyssbach/
http://www.schuepfen.ch/wAssets/docs/Biberdamm-Management-Schuepfen-Lyssbach-Januar-2016.pdf




English

At the start of the 20th century, the beaver was considered to be extinct in Switzerland but in the 1950s beavers were being reintroduced. During the floods of 1999 a pair of beavers escaped from the animal park Dählhölzli in Berne, today Berne is the home of roughly 20 beavers in 4 territories. There are beavers around the Lyssbach, too. This multi cache will lead you on a walk to show you their marks.

Getting there
If you are coming by public transport, take the S-Bahn to Schüpfen, the first stage can be reached by a few minutes of walking. If you are coming by car, you'll have to check if there is a space at the chargeable parking lot next to the train station. The big parking lot across from the station belongs to the "Restaurant Bahnhof" and is reserved for their customers.

The walk
The multi cache leads you on a round trip from Schüpfen along the Lyssbach and back. Walking time is roughly an hour (it can be done quicker without kids). However, you should plan in some additional time for the tasks, the search for the cache and most of all to admire the traces of the beavers. When facing against the flow, walk on the right hand side of the creek until you reach the waypoint for task 6, then return on the other side.

The tasks
During the walk, there are 6 tasks to be solved. The waypoints needed for them can be found at the end of the listing and are also listed here.

  • Task 1: Bridge (N47° 02.607 E7° 23.275)
    You'll find a first bridge crossing the creek. If you face in the direction of the flow, which is the higher bank of the creek?
    Left bank: A=3
    Right bank: A=2

  • Taks 6: Counting bridges
    Your way will lead from the bridge of task 1 (N47° 02.607 E7° 23.275) to the bridge at which you'll head back again (N47° 02.503 E7° 24.201). Count the number of bridges that you are passing during the walk (including the first and last ones). Note: if you attempt to skip this task by consulting the maps, you'll get the wrong number.

  • Task 2: Counting windows (N47° 02.573 E7° 23.525)
    If you look towards the railway line you'll see an industrial building which has countless round windows. Count them. And since I also hate to count things where you are sure to lose count, you won't need the exact number. Do you see:
    Fewer than 70 windows: B=9
    Between 70 and 100 windows: B=2
    More than 100 windows: B=8

  • Task 3: Counting letters (N47° 02.568 E7° 23.589)
    On the other bank of the creek there is an orange sign. On it you can see two numbers and a place name.
    The three digit number CDE=_ _ _
    The four digit number FGHJ=_ _ _ _
    The number of letters in the place name K=_

  • Task 4: Bite marks
    Here, you'll see the first bit marks of the beaver. There are other places where you will find traces of the beavers' teeth. The first 4 locations are the waypoints labelled "Frassspuren A" to "Frassspuren D". At one of these four locations the beaver has started working on a really big tree, at the other three places he gnawed on smaller branches. At which of the four locations did he work on the big tree?
    Frassspuren A (N47° 02.538 E7° 23.851): L=0
    Frassspuren B (N47° 02.522 E7° 23.970): L=6
    Frassspuren C (N47° 02.519 E7° 24.009): L=9
    Frassspuren D (N47° 02.513 E7° 24.064): L=1

  • Task 5: Lost place (N47° 02.505 E7° 24.134)
    Here, you'll encounter a "lost place". What kind of abandoned structure is it?
    Abandoned tree house: M=4
    Destroyed beaver's lodge: M=7
    Concrete bunker: M=3

  • Task 6: Counting bridges (N47° 02.503 E7° 24.201)
    As described at task 1, you hopefully counted the bridges you passed.
    Number of bridges: N=_

    This is the turning point of the walk. I suggest that you calculate the final coordinates here (see below) and then start your return trip on the other side of the creek.

The beaver's marks
On your walk you'll see various traces and marks left by the beaver. At the start you'll probably notice much, except maybe that the creek flows relatively fast here. Above the dams you'll see that the water hardly moves. You'll see various bite marks on smaller bushes and bigger trees as well as various dams.
The beaver is still active. This means that his traces change with time. Walking along the creek 2 years after placing the cache, we noticed that all tasks can still be answered but many of the traces have changed. We added some updates in green that take this into account.

  • New beaver dam (N47° 02.553 E7° 23.758)
    Here you can see the first and newest beaver dam.

  • Beaver dam 1 (N47° 02.542 E7° 23.825)
    This used to be the first beaver dam. If you didn't know that there were beavers in the area, you might believe the dam to be an accidental blockage of drift wood. Note how the water below the dam flows considerably faster than above.

  • Bite marks A (N47° 02.538 E7° 23.851)
    Here you'll find the first bite marks of the beaver. This location is part of task 4.

  • Beaver dam 2 (N47° 02.527 E7° 23.945)
    The second dam is as inconspicuous as the first one and could be considered to be a normal blockage of the creek.

  • Bite marks B (N47° 02.522 E7° 23.970)
    You'll find more bite makres here. This location is part of task 4.

  • Bite marks C (N47° 02.519 E7° 24.009)
    Here you'll find more bite marks. This location is part of task 4.

  • Beaver dam 3 (N47° 02.517 E7° 24.038)
    You can see another beaver dam here.

  • Beaver dam 4 (no longer exists) (N47° 02.514 E7° 24.053)
    This beaver dam was so big, it caused problems. The water was dammed so high it started blocking draining pipes which stopped the fields being drained properly. In addition, the high water level saturated the river bank and endangered the stability of the paths. In January 2016 a part of the dam was removed (at the time of cache placement, the removed material could still easily be seen on the other bank of the creek) and an electrical fence was installed to keep the beaver from rebuilding it. The community also put up information notices about the measures taken. The information leaflet is also available online (in German only).
    Beaver dam: before and after
    Today, there are no traces of the former, larger dam. The water is blocked by other dams downriver and rises so high that it wiped out any marks of the dam.

  • Bite marks D (N47° 02.513 E7° 24.064)
    Here you can find more bite marks of the beaver. This location is part of task 4.

  • Bite marks on the far side (N47° 02.511 E7° 24.075)
    You used to be able to see more bite marks on the other side of the creek.
    Today, a tree has fallen across the creek. It is not clear why it fell, it was not directly felled by the beaver, it tipped over with its base. However, who knows if the beaver ate all the roots below so that nothing held the tree back anymore.

  • Bite marks on the far side (N47° 02.507 E7° 24.110)
    I find the bite marks that can be seen on the other side of the creek especially impressive. During the two weeks of starting the listing and placing the cache the beaver felled this tree. In other words, he gnawed through the remaining 25cm of the trunk in those two weeks.
    Tree: Before - After
    After 2 years only meagre remains of the fallen tree can be found in the grass. The trunk is so weathered that it is hard to believe that a healthy tree stood here less than 2 years ago.
    Tree: 2 years later

  • Beaver dam 5 and sink holes (N47° 02.502 E7° 24.144)
    Apart from anohter dam in the creek you can see two sink holes. These are caused when the beaver digs his lodge on the banks of the creek. These cave systems can become so big that the road above collapses when drivern over with cars.
    Sink holes

  • Beaver dam 6 (only remains) (N47° 02.500 E7° 24.174)
    After the last dam was reduced, this is the largest remaining beaver dam on the creek but it is less obvious because it is shielded by the river bank and the bushes.
    Today, only remains of this dam can be seen. There are some interesting constructions that can be seen (pipes and metal cages). My guess is that these are placed here to keep the beaver from blocking the creek or to drain the creek should he manage to dam it again.

  • Bite marks near guard rail (N47° 02.498 E7° 24.189 The bite marks here are not as prominent but they show well that beavers also eat away from the creek.

Final
Check sum A+B+C+D+E+F+G+H+J+K+L+M+N=58

Use the following formulas to calculate the final coordinates:
tuv = (CDE + B + L - N) * A - K = _ _ _
wxyz = FGHJ + (M*5) + K = _ _ _ _
(Formula adjusted on 21.03.2016, the Geocheckers should now work)

You'll find the cache at N47° 02.tuv E7° 2w.xyz

You can verify the final coordinates using Geocheck.org or Geochecker.com. In the vicinity of the final you'll see more beaver bite marks.

 
Swissgeocache.ch/forum

Additional Hints (Decrypt)

[de]: Qh fhpufg rvara Crgyvat, qre gurzratrerpug trgneag vfg. [en]: Lbh ner ybbxvat sbe n crg cersbez juvpu vf pnzbhsyntrq nppbeqvat gb gur pnpur gbcvp.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)