Das zentral im ehemaligen, sehr großen Gerichtssprengel Ober-Murau gelegene Hochgericht befindet sich, wenn man Murau auf der Straße nach Ranten verläßt, etwa zweieinhalb Kilometer außerhalb der Stadt, wo das Landgericht seinen Sitz hatte.
Über den Galgen bei Murau schreiben Gasteiger und Kadletz:
„Der Galgen reicht mindestens bis in die Zeit vor 1256 zurück, da der berühmte Minnesänger Ulrich von Lichtenstein "das Landgericht circa Muram" als Herzoglich-Kärntnerisches Lehen innehatte, welches im Jahre 1414 das gesamte obere Murtal von Katsch bis Lungau umfaßte und in zwei Schrannenbezirke, die den beiden ältesten Mutterpfarren St. Georgen und Ranten entsprachen, zerfiel. Die Gründe dort draußen hießen die "Galgengründe" und das Haus daneben die "Schinderkeusche". Im Grazer Landesarchiv befinden sich zahlreiche Akten über die Hinrichtungen, die hier stattgefunden hatten. Das letzte Todesurteil wurde auf dieser alten Richtstätte am 20. August 1771 am Gartlerbauer am Nickelberg, Georg Prieller, vollstreckt.“
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Das „Doserl“ bitte wieder so verstecken, wie du es vorgefunden hast, damit auch andere noch eine Freude daran haben!
Viel Spaß beim Suchen!
Team robaelda